Nun ging´s weiter nach Sirmione. Eine Halbinsel, berühmt durch seine Schönheit und die Grotten des Catull. Für Einige von uns waren allerdings die Steinmauern nicht so interessant wie die Dielen mit hunderten von Eissorten und die „Harten“ wagten sogar einen Sprung in den See. Bei den anderen wieder der Poolgedanke. Es wurde Abend und es war da - das Planschbecken. Und siehe da Mesner an Mesner, Mesnerin an Mesnerin. Teilweise sogar durcheinander! Ein angenehmer Ausklang – eine traumhafte Sommernacht. Es soll sogar Mesner gegeben haben die den Abend mit einem Becher Feuerwasser in der Hand, bei einem Rockkonzert am nahen Strand ausklingen ließen.
Donnerstag, heut geht’s wieder nachhause. Zack, alles gepackt und rein in den Bus. Wir fuhren nicht weit, kurz mal bis Malcesine. Hier hatten wir eine gute Stunde Zeit uns das schmucke Städtchen anzuschauen. Gut, dass wir das nicht versäumt haben! Es wird wohl nicht umsonst die „Perle des Gardasees“ genannt.
Um dann die Sache abzurunden, endete unser Italienaufenthalt in einer Schnapsbrennerei bei Nogaredo.
Wir waren der unsichtbaren Grenze des deutschen Südens schon spürbar nahe, dem Land wo Grappe von Blauburgunder – und Gewürztraminertrester zu Hause sind.
Das welschtiroler Feuerwasser war schon vergessen, da bog der Bus ab zur Familie Mazardo. Was wir hier erleben durften, war ein Traum für jeden Grappaliebhaber. Ein Edeltropfen aus gebietsbezogenen Trauben wie Teroldego und Marzemino und noch dazu bezahlbar! Logischer Weise war der Laderaum des Busses bei der Weiterfahrt gut mit Kartonagen gefüllt.
Nach einer Kaffeepause mit Bummel durch das Outletcenter am Brenner erreichten wir dann wieder Innsbruck und siehe da, es schien die Sonne!
Der Abschiedsschmerz hielt sich in Grenzen. Warum? Weil wir nicht auf den Kopf gefallen sind und auf der Rückreise schon wieder etwas Neues ausgeheckt haben. So überwiegt schon wieder die Vorfreude. Das wird wieder ein Spaß, aber Einzelheiten werden noch nicht verraten!
So bedanke ich mich im Namen der Mitreisenden:
bei Kellerer-Reisen für den hervorragend geplanten und durchgeführten Ablauf,
beim Busfahrer Christian für die unfallfreie Fahrt,
beim 2. Chef Bernhard für die viele Arbeit und die super Organisation,
beim 1. Chef Edward für seine Führung und die Harmonie die er in unseren Reihen gebracht hat,
bei unserem Herrn und Gott, dass er uns alle wieder gesund nach Hause kommen ließ.
Gott schütze die Mesnerschaft
Schorsch Kriner