Eine für das Erzbistum repräsentative Versammlung mit dem Namen
Zukunftsforum soll den angestrebten Prozess anregen, begleiten und unterstützen.
Es wurden 126 Personen in das Zukunftsforum berufen. Dies sind neben dem Erzbischof
- die Mitglieder der Bistumsleitung
- die Dekane
- die drei Regionalpfarrer
- der Regens des Priesterseminars
- der Diözesanjugendpfarrer und Jugendvertreter
- der Vorstand des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum
- der Diözesancaritasdirektor
- die Sprecher des Priesterrats und der verschiedenen pastoralen Berufsgruppen sowie der Religionslehrer
- die Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung sowie die Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Supervision für pastorale Berufe
- Vertreter aus Pfarrgemeinderäten und Kirchenverwaltungen jeder Seelsorgeregion
- Vertreter von Ordensgemeinschaften, geistlichen Bewegungen und fremdsprachigen Missionen
- zwei Mitglieder der bischöflichen Frauenkommission
- sowie weitere Verantwortliche aus dem Erzbischöflichen Ordinariat
Teilnehmer des ZukunftsforumsDas Zukunftsforum ist Teil des Gesamtprojekts „Dem Glauben Zukunft geben!
Pastoral- und Strukturplanung 2020“.Ziel des Zukunftsforums ist es, eine geistliche Neuorientierung und Neustrukturierung im Erzbistum München und Freising anzuregen und zu unterstützen. In einem zweijährigen Prozess sollen diözesane Schwerpunkte und Vereinbarungen für die Pastoral in den kommenden Jahren formuliert werden. Diese Schwerpunkte und Vereinbarungen dienen als Grundlage für die Erarbeitung pastoraler Konzepte in den einzelnen Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften.
In das Zukunftsforum integriert wird die Rückkoppelung der geplanten Gesamtstrukturplanung sowie der „Rahmenordnung für die Errichtung pastoraler Räume in der Erzdiözese München und Freising“ an die Dekanate und Pfarreien. Sie sollen auf Dekanats- und Pfarreiebene diskutiert, Ergebnisse rückgemeldet und diese gegebenenfalls in die jeweiligen Planungen eingearbeitet werden.
Das Zukunftsforum und der mit ihm angestoßene Prozess bietet die Chance, die Pastoral- und Strukturplanung 2020 einzubetten in einen geistlichen Prozess. Kirche im Erzbistum München und Freising kann so mit ihren Struktur- und Organisationsfragen im Licht des Evangeliums als „Geschöpf und Sakrament des Heiligen Geistes“ gesehen werden (Erzbischof Dr. Reinhard Marx). Neuorientierung und Neustrukturierung in der Kirche können nur dort gelingen, wo sie in diesem Zusammenhang und aus dem Glauben an Jesus Christus gesehen werden.