Etwa zwei Mal im Monat trifft sich die Begleitgruppe von Martina Mottinger unter der Leitung von Elisabeth Dieckmann. Dann wird der aktuelle Lehrbrief gemeinsam besprochen. Meist online, teilweise aber auch im Erzbischöflichen Ordinariat in München. Da können die Fernkursteilnehmerinnen und Teilnehmer dann schon einmal ihren möglichen Arbeitgeber kennen lernen.
Allein darum, neue Mitarbeiter für die Kirche zu finden, geht es bei „Theologie im Fernkurs“ aber nicht. Elisabeth Dieckmann ist es wichtig, Christen zu befähigen, mitzureden und mitzugestalten: „Um sich aktiv zu beteiligen, muss man verstehen warum die Dinge so sind wie sie sind und Theologie im Fernkurs hilft dabei, sprachfähig zu werden.“ Empowerment ist das Stichwort. Das gilt für die Theologie und das ganze kirchliche Leben. Nur so kann der christliche Glauben weitergegeben und gelebt werden, ist die Fachreferentin überzeugt.
Niederschwelliges Reinschnuppern
Für Martina Mottinger hat sich das gelohnt. Den Grundkurs hat sie schon absolviert, jetzt besucht sie den Aufbaukurs. „Wenn bei einem Vortrag oder in der Predigt über Theologie gesprochen wird, höre ich das jetzt ganz anders.“ Das Fernstudium hat ihren Horizont sehr erweitert, betont die Studentin.
Die nächste Möglichkeit sich für „Theologie im Fernkurs“ anzumelden ist der 1. Juli. Wer sich grundsätzlich für das Fernstudium interessiert, aber nicht sicher ist, ob es wirklich zu einem passt – kein Problem: Auf der Homepage
www.fernkurs-wuerzburg.de kann man einen kostenlosen Schnupperkurs besuchen.
Text: Korbinian Bauer, Redakteur beim Sankt Michaelsbund, Juni 2022