Hausgottesdienste im Advent und auch am Heiligen Abend waren nicht nur in den letzten Jahren während der Pandemie eine gute Möglichkeit aus dem hektischen Alltag auszubrechen, sondern können auch in diesem Jahr Gelegenheit bieten, sich bewusst Zeit zum Innehalten zu nehmen.
"In diesem Gottesdienst gehen wir mit Josef und Maria den Weg nach Betlehem mit", schreibt Kardinal Reinhard Marx im Geleitwort. "Bei aller Ungewissheit, die dieser Weg mit sich brachte, steht doch die Begegnung mit dem menschgewordenen Gott im Kind in der Krippe am Ende. Die Begegnung mit Jesus Christus ist auch für unser Leben eine Quelle der Hoffnung und der Zuversicht."
Es braucht nicht viel an Vorbereitung. Schaffen Sie eine einladende Atmosphäre. Wo es möglich ist, stellen Sie den Adventskranz oder eine Kerze in die Mitte. Besprechen Sie vorab, wer was lesen möchte, und versuchen Sie möglichst viele einzubinden, damit alle aktiv mitgestalten können.
Musik und Aktivität, wie zum Beispiel das Basteln des Mutmach-Steins, bereichern die vorgegebenen Texte. Sollte Ihnen das Singen nicht so leicht über die Lippen kommen, so finden Sie über die QR-Codes Unterstützung.
Auch für den Heiligen Abend finden Sie hier eine passende Vorlage. Wie schon beim vorherigen Hausgottesdienst bietet es sich an, die Texte aufzuteilen. Zusätzlich können Sie eine Person bestimmen, die das Jesuskind erst nach dem ersten Textabschnitt des Evangeliums in die Krippe legt.
Die beiden Hausgottesdienste sind nicht als Ersatz für den Adventsgottesdienst oder die Christmette an Heilig Abend gedacht. Die Broschüre soll die Menschen vielmehr darin unterstützen, sich in den oft hektischen Advents- und Weihnachtstagen die Zeit für ein gemeinsames Gebet zu nehmen, aus der Heiligen Schrift zu lesen, gemeinsam Weihnachtslieder zu singen und sich auf die Ankunft des Herrn vorzubereiten.
Wir wünschen Ihnen gute Andachten und eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit!