GL: Florian lebt mit seinen Eltern in einem kleinen Dorf in Österreich. Das Haus, in dem er wohnt, steht hoch oben auf einem Hügel. Wenn Florian im Garten spielt, kann er ganz weit sehen. Florian mag die Bäume, die Wiesen und den kleinen Fluss, den er vom Garten aus sehen kann. Er fühlt sich wohl, dort wo er wohnt.
Eines Tages spielt Florian vor dem Haus. Aber da bleibt er stehen! Irgendetwas riecht hier komisch. Florian schnuppert noch einmal. Es riecht nach Rauch. Florian sieht sich um - und sieht das Haus unten am Fluss. Das ganze Haus brennt, und aus den Fenstern des Hauses sieht er schon die Flammen lodern. Florian ist ganz aufgeregt. Er hat den Brand als erster entdeckt. Florian läuft los, aus dem Garten, den Hügel hinunter zum Haus am Fluss. Immer schneller läuft er. Er weiß, dass jede Sekunde zählt. Jetzt ist er da. Im Haus ist keiner. Heute ist Dienstag. Vielleicht ist die Frau mit ihren Kindern auf den Markt gegangen, der Mann dient dem Kaiser als Beamter. Das Haus ist leer. Florian rennt wieder los. Er will zum Brunnen. Es ist nicht weit dorthin. Am Brunnen angekommen, holt er mit schnellen Bewegungen den Eimer aus dem Brunner herauf. Er läuft mit dem Eimer zum brennenden Haus. Er schüttet das Wasser durch eines der Fenster. Schnell dreht er sich um und will wieder loslaufen. Florian weiß, dass ein einziger Eimer voll mit Wasser das Haus nicht löschen wird. Er braucht mehr Wasser, vor allem: er braucht Hilfe.
Ein letztes Mal schaut er nochmal zum Haus. Da bleibt Florian verblüfft stehen. Das Haus brennt nicht mehr. Nur noch Rauch ist zu sehen. Da blickt Florian zum Himmel: Er dankt Gott für seine Hilfe und lächelt.