GL: Heute möchte ich euch die Geschichte der heiligen Theresa erzählen.
- Für die heilige Theresa wird eine (Egli-) Figur in die linke Hälfte der Decke gestellt.
GL: Theresa lebte in Spanien, vor über 500 Jahren. Sie ist in einer großen Familie aufgewachsen, denn sie hatte 11 Geschwister. Für Theresa war das Leben mit Gott sehr wichtig. Deshalb lebte sie auch in einem Kloster und gründete später sogar einen eigenen Orden.
GL: Wisst ihr, was ein Kloster ist? Oder ein Orden?
GL: Theresa hatte etwas ganz Besonderes: Sie hatte eine tiefe Freundschaft.
Wer ist dein Freund? Magst du uns etwas von deinem Freund erzählen?
GL: Theresas Freund war Gottes Sohn. Sie hat gesagt: "Jesus ist mein bester Freund." Er kennt mich, und er ist immer für mich da. Ich kann immer und überall mit ihm sprechen. Ihm kann ich alles anvertrauen. Jesus ist immer bei mir. Egal, ob ich im Kloster bete, ob ich arbeite oder koche. Wenn ich bete, fühle ich mich sicher wie in einer Burg. Für mein Leben brauche ich sehr wenig. Geld ist nicht wichtig, wichtig ist Jesus. Er ist mein Freund und das Licht in meinem Leben.
- Für Jesus wird eine große Kerze auf die Decke gestellt, in die rechte Hälfte, parallel zur Theresa-Figur, mit ca. 30 cm Abstand zwischen den beiden.
GL: Theresa sagt also: Jesus ist mein bester Freund. Wisst ihr, was ein Freund oder eine Freundin machen? Was macht dein Freund oder deine Freundin für dich? Was macht ihr zusammen?
- Die Aussagen der Kinder werden gesammelt (reden, zuhören, zusammen Spaß haben, Geheimnisse anvertrauen, spielen etc.). Für jede Aussage wird ein Band zwischen der Figur und der Jesuskerze gelegt. Die Bänder können übereinander gelegt oder auch miteinander verbunden bzw. verwoben werden. Es entsteht ein festes Band.
GL: Zwischen Theresa und Jesus ist ein Band entstanden. Es ist immer fester und dicker geworden. So ist die Freundschaft der heiligen Theresa und Jesus gewesen.
- Der entstandene Strang wird aus der Mitte genommen. Die Leitung nimmt ein Ende des Strangs, das andere Ende nimmt ein Kind. Beide ziehen daran und zeigen, wie stabil diese Beziehung ist. Anschließend wird das Band wieder zwischen Theresa und der Kerze gelegt.
GL: So viel können Freunde füreinander tun. Und immer wenn sie füreinander da sind, wächst das Band, es wird stärker. Wir haben auch gemerkt, wenn wir daran ziehen, dann spürt der andere es. Freundschaft ist also immer spürbar. Auch wenn der Freund nicht da ist, nicht sichtbar ist. Auch Theresa sagt: "Jesus ist mein Freund, auch wenn ich ihn nicht sehe."