Bibeltext: (Mt 2,1f.9b-11) Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, siehe, da kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen. (…)
Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen. Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.
Deutung: Der Stern war für die weisen Männer wie ein Wegweiser. Es war ein ganz besonderer Stern, so hell, wie man ihn sonst nicht am Himmel findet. Er war für die Sterndeuter ein Geschenk. Mit ihm konnten sie finden, was sie sich erhofft hatten: einen neuen König. Einen, der die Welt verändern würde, der Frieden schenkt, das Licht der Welt.
Für viele Menschen sind Sterne auch heute wichtige Wegweiser: Seefahrer können sich z.B. anhand der Sterne auch in der Dunkelheit orientieren.
Auch wenn wir uns mit den Sternen nicht so gut auskennen, kennen wir doch die Freude, wenn wir eine Sternschnuppe am Himmel sehen. Wir hoffen dann, dass sie uns Glück bringt. Vielleicht kommt diese Hoffnung ja von den Sterndeutern, denen der Stern Glück gebracht hat: Sie haben mit Hilfe des Sterns Jesus gefunden.
Unsere kleinen Sterne sollen uns daran erinnern. Sie weisen uns auf das kostbarste Geschenk hin, auf Jesus, das Licht der Welt.
Vater unser Segen mit Gesten