Adventskalender - fünftes Türchen

Hirte mit Stab und Schaf auf dem Arm Kinderzeichnung
        
Ein Hirte mit einem Schaf begegnet euch heute. Er heißt Benjamin. Und sein Schaf heißt Flöckchen. Benjamin ist schon lange Hirte. Er kennt sich aus in den Bergen rund um die Stadt Bethlehem. Er weiß, wo es Wasser gibt. Er kennt die guten Weiden und weiß, wo er seine Schafe in jeder Jahreszeit am besten hinführt. Er kennt seine Schafe beim Namen. Es sind nicht so viele Schafe. Da weiß er auch, welches Schaf immer viel Hunger hat, welches nicht lang laufen mag, welche Schafe sich vertragen und gern zusammen sind. Und er weiß, dass Flöckchen gern getragen wird, wenn der Weg weit ist.     

Doch zur Zeit laufen sie nicht weit und trotzdem ist die Herde unruhig und Flöckchen kommt gern nah zum Hirten. Es ist Winter und die Tage sind kurz. In der Nacht bleibt der Hirte am Feuer lange wach und freut sich, wenn die anderen Hirten da sind. Es liegt Spannung in der Luft: Da ist ein großer neuer Stern am Himmel: bedeutet er Glück oder Unglück? Sollen sie sich verstecken oder sich auf die Suche machen, um etwas Großes zu finden? Kommt bald der Messias, der Retter. Kommt er als guter Hirte? Denn so beten die Menschen damals in Bethlehem: Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.

 So wie ein guter Hirte ist Gott: er sorgt für uns, er kennt uns und er lässt uns nicht allein.

Geschichte fünftes Türchen zum Nachhören