Renovierung des Pfarrhauses

Im Februar 2016 sind das Pfarrbüro und Pfarrer Moderegger in das renovierte Pfarrhaus eingezogen. Die letzten Arbeiten im Außenbereich erfolgten im Laufe des Jahres 2016.
Pfarrhaus außen fertig
Zunächst wurde eine vollständige Neueindeckung des Pfarrhauses durchgeführt, weil die alten Dachschindeln brüchig geworden waren. Die Dachhaut konnte nicht mehr gefahrlos zu Reinigungszwecken, Reparaturen u.ä. betreten werden. Zudem wurden vergrößerte Dachfenster, neue Kupferverblechungen und ein Blitzableiter installiert.
Es folgte der Austausch aller Fenster, die nun dem Gebäude durch ihre Neugestaltung zusammen mit dem frischen Gelbton der Fassade wieder ein freundliches Erscheinungsbild verleihen, das mit der gegenüberliegenden Schule 1 korrespondiert.
Derweil erfährt das Gebäudeinnere eine gründliche Neugestaltung. Davon werden die Besucher wie auch die Arbeitsplätze des Pfarramtes profitieren. Allerdings auch unser neuer Pfarrverbandsleiter Markus Moderegger, der sich von dem satten Grün um St. Otto sogleich angezogen fühlte und seinen neuen Wohnsitz hier nehmen wird. Die Kirchenverwaltung ist daher sehr bestrebt, seinen Wünschen bei der Renovierung der Privaträume in Obergeschoss und Dachgeschoss soweit als möglich entgegen zu kommen. Aus diesem Grunde wird sich die Fertigstellung des Gebäudes wohl bis Jahresende hinziehen. In dieser Zeit wird die Heizungsanlage Energie sparend auf Gas umgerüstet sowie ein barrierefreier Hauszugang mit Behinderten-Parkplatz eingerichtet.
Pfarrhaus St. Otto

Projektbeschreibung

Das Pfarrhaus von St. Otto wurde 1921 als Wohnhaus der Familie Beiser an der Friedenstraße errichtet. Nach dem Auszug von Altpfarrer Anton Zawadke aus seiner Wohnung im Jahr 2008 beherbergt das Pfarrhaus nur noch das Pfarrbüro von St. Otto. Dort befinden sich die Büros der Pfarrsekretärin U. Weber und der Gemeinderefentin Ch. Stauß, sowie einer Praktikantin. Im Mai 2011 wurde in der ehemaligen Dienstwohnung auch ein Büro für den Kirchenmusiker Ch. Koscielny eingerichtet.

Aufgrund seines Alters ist das Pfarrhaus stark renovierungsbedürftig und entspricht nicht den aktuellen Standards hinsichtlich Ausstattung, Barrierefreiheit und Energieeffizienz. Allerdings lassen sich bei einer umfassenden Sanierung die strukturellen Defizite nicht oder nur schwer beseitigen. Beispielsweise wäre für eine zukünftige Nutzung der Wohnräume im 1. Stock und unter dem Dach als eigenständige Wohnung der Anbau eines Treppenhauses erforderlich. Daher stellte sich die Frage, ob anstelle einer Sanierung ein Neubau des Pfarrhauses sinnvoll ist. Als mögliche zukünftige Nutzungen neben dem Pfarrbüro wurden u.a Wohnungen für kirchliche Mitarbeiter und Einrichtungen im Bereich der Jugendhilfe und der Altenpflege untersucht.
Da die Präsenz eines Pfarrbüros vor Ort von großer Bedeutung für das Gemeindeleben ist, haben Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung eine Arbeitsgruppe gegründet, die Perspektiven für die Zukunft des Pfarrhauses entwickeln soll. Dieser Arbeitsgruppe gehörten an:
  • Pfarrer Philipp Wahlmüller
  • Georg Weigert (KV)
  • Therese Hörsgen (KV)
  • Helmut Hopmann (KV)
  • Dr. Thomas Diessel (PGR)
Ein Gutachten zur baulichen Substanz und den Renovierungsmöglichkeiten des Pfarrhauses durch die Bauabteilung des Ordinariates hat ergeben, daß das Pfarrhaus sanierungsfähig ist.

Am 26. Mai 2014 hat das Ordinariat die Genehmigung zur Renovierung des Pfarrhauses mit der Einrichtung von zwei Wohnungen für kirchliche Mitarbeiter in den Obergeschossen erteilt.

Die Renovierung wurde Anfang 2016 abgeschlossen.