Katharina Weidner war Mesnerin von 1928 – 1995.
In dem 2002 zum 100-jährigen Jubiläum des Siedlungsraumes Ottobrunn herausgegebenen Buch heißt es zu Frau Weidner: Eine aus der Pfarrei nicht wegzudenkende Person war die Mesnerin „Kathi“, wie Fr. Katharina Weidner von allen liebevoll genannt wurde. 1928 übernahm sie als 16-jähriges Mädchen von ihrem Vater den Mesnerdienst, der 67 Jahre lang zu ihrer Lebensaufgabe wurde. Wahrscheinlich war sie die dienstälteste Mesnerin in Deutschland. Zusammen mit ihren Schwestern Anni und Bertilla leistete sie alle Botengänge in der Pfarrei, die bis 1960 noch das ganze Ottobrunner Gebiet umfasste. Sie betreute ihre geliebte Bücherei und kannte fast alle Leserwünsche. Wo Bedarf war, sorgte sie sogar mit Kleidern und Möbeln. 1978 erhielt sie anlässlich ihres 50-jährigen Dienstjubiläums die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Am 28.12.1995 erlitt sie einen Schwächeanfall, den sie in ihrer tiefgläubigen Frömmigkeit als Ruf Gottes verstanden hat. Sie starb am 30.3.1999. Viele bewahren sie in lebendiger Erinnerung, besonders alle Ministranten, die von ihr als der gütigen Ministrantenmutter in Dienst genommen worden sind.
Der Kathi-Weidner-Weg in Ottobrunn zwischen Haidgraben und Umgehungsstraße (St 2078) wurde nach ihr benannt. Ihr Grab liegt auf dem Parkfriedhof Ottobrunn im Feld I/8.
Emy Zierl hat diese Aufgabe von 1996 – 1999 mit einigen Unterbrechungen ehrenamtlich wahrgenommen. Sie ist im Jahr 2016 verstorben.
Reinhard Zehms war vom 1.11.1999 bis 30.11.2013 als Mesner und Hausmeister in St. Otto tätig. Zum Ende des Jahres 2013 ist er in den Ruhestand getreten und zog zu seiner Familie, die bereits seit einiger Zeit in der Nähe von Berlin wohnt.
Grazia Siino (vormals Zimpelmann) war vom 4.11.2013 bis zum 14.02.2020 Mesnerin und Hausmeisterin.