Wir betrachten das Reich Gottes, das winzig ist wie ein Senfkorn …
Im Verlauf eines Treffens schauen wir mit den Kindern eine Bibelstelle oder ein Element beispielsweise der Messe oder der Taufe an.
Das sichtbare Material lässt dabei die größere unfassbare Wirklichkeit – etwas von Gott – erahnen.
In der Freiarbeitszeit können die Kinder ihre Tätigkeit selbst wählen. Beispielsweise arbeiten sie mit den Figuren, während ein Erwachsener den Bibeltext vorliest oder sie vertiefen sich in den Inhalt beim Zeichnen oder Kleben.
Singen und mit Gott ins Gespräch kommen, allein in der Gebetsecke oder gemeinsam beim Abschlusskreis, und kleine Feiern entsprechend dem Kirchenjahr lassen das Kind in das Leben der Gemeinde hineinwachsen.
Die Erwachsenen begegnen den Kindern behutsam und mit großem Respekt. Der Umgang mit den unterschiedlichen Materialien in der Freiarbeitszeit fördert praktische Fähigkeiten und Geschicklichkeit. Dies führt zu Geduld und Ausdauer. Dabei wächst die gegenseitige Rücksicht und die Kinder lernen miteinander und auch mit den Gegenständen achtsam umzugehen. Der pädagogische Hintergrund ist die Montessori-Pädagogik.
"In dieser gemeinsamen religiösen Erfahrung mit den Kindern, zu der wir als Katechetinnen eingeladen sind, gibt es nur einen wahren Lehrmeister, und das ist Christus selbst."
(Gianna Gobbi)