Jugendfestival in Medjugorje
Mit 16 Jugendlichen und 14 Erwachsenen waren wir vom 1. - 6. August in Medjugorje. Ein Fest des Glaubens und der Superlative. Beim Eröffnungsgottesdienst wurden 82 Länder mit ihren Fahnenabordnungen aufgerufen. 60.000 Jugendliche, 700 Priester, 10 Bischöfe und der Nuntius des Papstes feierten bei zeitgemäßer, hochkarätiger Musik einen wunderschönen Gottesdienst. Trotz der fast immer 38 Grad waren wir alle begeistert dabei. Wir erlebten, wie katholische Kirche auch sein kann. Weltkirche eben. Jeden Tag war etwas Besonderes geboten und die Frage
tauchte auf: „Nächstes Jahr wieder“?
Pfr. M. Scheurenbrand
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Auf dem Gruppenbild in der Bildergalerie sind leider nicht alle Teilnehmer dabei gewesen.
(v.l.: Susanne Duschl, Anian Duschl, Leni Duschl, Kathi Seidel, Diakon Matthias Mitlöhner)
Ministranten Wallfahrt Rom
In der Woche vom 27.7. - 2.8.24 durften sich fünf Kolbermoorer auf die große Ministrantenwallfahrt nach Rom aufmachen, an welcher über 50.000 Ministranten aus aller Welt teilgenommen haben – 5000 davon stammten allein aus dem Erzbistum München-Freising! Es war für keinen der Kolbermoorer Teilnehmer der erste Besuch in die italienische Hauptstadt,
doch konnten wir uns mühelos auf ein Programm einigen, das zahlreiche Sehenswürdigkeiten umfasste, die für alle aber noch unbekannt waren. Allein der Eröffnungsgottesdienst im Petersdom hinterließ bei allen Ministranten nach einer langen, erschöpfenden Anreise mit dem Bus einen gewaltigen und bleibenden Eindruck. Trotz der hohen Temperaturen rafften wir uns jeden Tag aufs Neue nach einem Frühstück in der von Klosterschwestern betriebenen Unterkunft auf und wurden von der Fülle an geschichtsträchtigen Bauten in der Stadt überrascht, seien es die Katakomben, die Heilige Stiege, die Überreste des Forum Romanum oder etwas ganz anderes; wir konnten alle davon sehr genießen! Höhepunkt der Reise war die Papstaudienz auf dem Petersplatz, bei der sichtbar wurde, wie viele Ministranten es in allen Nationen der Welt gibt, und wie groß der Zusammenhalt untereinander, trotz etwaiger kultureller Unterschiede, doch ist. Auch Papst Franziskus fand schöne und passende Worte für die Bedeutung der Ministranten in der Kirche, und so konnte man die Wallfahrt – unter anderem mit einem Rundgang in der Kirche Santa Maria Maggiore und einem Ausflug in den gepflegten Römischen Tierpark – etwas ruhiger ausklingen lassen.
Text: Anian Duschl
Verabschiedung unseres langjährigen Mesners Roland Schwarzmüller
Im Gottesdienst am 21. Juli hieß es in der Kirche Wiederkunft Christi Abschied nehmen von unserem Mesner Roland Schwarzmüller. 23 Jahre hat er diesen Dienst versehen. Der Abschied erfolgte gebührend: Nachdem auf der Orgel die „Mesnerhymne“ erklungen war, sprach Pfarrer Scheurenbrand die Abschieds-worte und bezog dabei auch die Frau unseres Mesners, Hildegard Schwarzmüller mit ein. Denn Mesner-Sein bedeutet, oft dann arbeiten zu müssen, wenn andere frei haben oder im Familienkreis zusammenkommen. Roland Schwarzmüller bekam ein Buch mit persönlich gestalteten Abschiedsgrüßen geschenkt sowie eine Spendenbox. Denn der Neu-Ruheständler hatte sich gewünscht, dass – statt Geschenken – Schwester Mary in ihrer Arbeit unterstützt wird.
… In seiner Dankesrede ging Roland Schwarzmüller besonders auf die Ministranten ein, die ihm immer besonders am Herzen lagen. Diese bedankten sich auf ihre Weise: Beim Auszug aus dem Gottesdienst bildeten aktuelle und ehemalige Ministranten ein festliches Spalier mit Weihrauch für „ihren“ Roland. Nach der Messe wurde vor der Kirche noch ein Abschiedslied gesungen, bevor die Feier dann bei Leberkäse, Kuchen und Getränken ihren Lauf nahm. Das Abschiedslied, das eigens nach der Melodie von „Über den Wolken“ getextet wurde endete mit der 5. Strophe wie folgt:
„Nun verklingt das Lied, du gehst – zögernd nimmst Du Deine Jacke.
Irgendjemand kocht Kaffee – in der Wiederkunft-Baracke.
Hattest plötzlich die Idee – für Schwester Mary was zu geben.
Und Du sagst uns jetzt Ade – Gottes Segen für Dein Leben!
An dieser Stelle ergeht ein besonderer Dank an alle, die anstelle eines Geschenkes an Roland Schwarzmüller, an Schwester Marys „Madonna Angels“ gespendet haben. Es ist die stolze Summe von 930,- € zusammengekommen. Vergelts Gott dafür!
Diakon M. Mitlöhner
Pastoralreferentin Elisabeth Maier erklärt die Christopherusplakette, die jedes Kinder fürs „Fahrzeug“ bekam
Segnung der Kinderfahrzeuge
Am 25. Juli feiert die katholische Kirche den Gedenktag des Heiligen Christopherus. Laut Legende soll Christopherus ein riesenhafter und sehr starker Mann gewesen sein. Er wollte Christus und den Menschen dienen und half deshalb an einem reißenden Strom den Reisenden durch das Wasser.
Christopherus ist der Schutzpatron der Reisenden. Deshalb zieren viele Fahrzeuge gesegnete Plaketten mit dem Bild des Heiligen Christopherus.
Damit auch unsere Kleinen und Kleinsten immer gut gesegnet mit ihren Fahrzeugen unterwegs sind, fand am 21. Juli ein Kindergottesdienst mit Fahrzeugsegnung statt. Nun fahren durch Kolbermoor viele gesegnete Roller, Laufräder, Kinderwägen, Fahrräder usw.
Text: Elisabeth Maier, Pastoralreferentin
Foto: Evelin Häsch
Pfr. Scheurenbrand begrüßt Frau Dr. Adrienne Weigl, Theologin des Katholischen Kreisbildungswerkes Miesbach
Synodaler Weg
Was ist er? - Was ist er nicht? Was heißt Synodalität?
Es war ein hochinteressanter Vortrag, der mehr Zuhörer verdient hätte
Am Montag, dem 15. Juli war im Pfarrheim Hl. Dreifaltigkeit ein Vortrag zum Thema: „Synodaler Weg (SyW) der kath. Kirche“, mit Dr. Adrienne Weigl, Theologin des Katholischen Kreisbildungswerkes Miesbach.
„Im Anfang war ein Erdbeben“ – die Aufdeckung der Missbrauchsskandale in der katholischen Kirche. Diese Krise hat den Stein ins Rollen gebracht, was dazu führte, dass am 1. Dezember 2019 der SyW in Deutschland begann. Von Anfang an war der Druck groß, schnell etwas zu tun, um den Untergang der Kirche zu verhindern. „Der SyW ist aufgrund dessen eher als Krisenstabes konzipiert. Das prägt Vorgehen, Blickwinkel und auch Erfolgsdruck“, so Dr. Weigl. Das Synodale Gremium ist ein Beratungsgremium, das seine Vorschläge an die Bischofskonferenz weiterleitet und um die Durchführung entsprechender Maßnahmen bittet.
Weder der Synodale Ausschuss noch die Bischofskonferenz können Beschlüsse fassen, die die ganze Weltkirche betreffen. Außerdem sind nicht alle Themen des deutschen SyWes Themen der Weltkirche. Grundsätzlich darf man fragen: Kann das deutsche Synodale Gremium über den Glauben an Gott und über moralische Regeln abstimmen?“
Im März war ein Gespräch in Rom. Der Synodale Ausschuss will alles in Zukunft erarbeitete in Rom zum Einvernehmen vorlegen. Dazu sagt Prof. Dr. Thomas
Söding (Vizepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und Mitglied im Synodalen Ausschuss) in einem Interview bei domradio.de:
„Wir können in der katholischen Kirche nicht 1.000 Wege in unterschiedliche Richtungen gehen, sondern müssen das, was Synodalität heißt, gegenwärtig auf vielfältige Weise neu entdecken, um es zu einer lebendigen Einheit zu führen. Es war notwendig, dass wir in Deutschland einen innovativen Weg gegangen sind, der überhaupt erst ein Beraten und Entscheiden auf Augenhöhe ermöglicht hat. Aber jetzt sind wir in der Phase, noch einmal reflektieren zu können, was in Deutschland wichtig ist und was in der Weltkirche läuft. Am Ende brauchen wir ein Modell für Deutschland, das auch weltkirchlich und in Rom akzeptiert wird.“
Am Ende gab es noch genügend Zeit für Diskussionen. Der Vortrag endete positiv mit der Aussage, dass es synodale Strukturen in der Kirche schon lange gibt: Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung. Der leitende Pfarrer ist schon lange nicht mehr der alleinige Entscheider. An den Strukturen wird sich jedoch nur etwas ändern, wenn die Leute für das Evangelium und den Glauben brennen. Der SyW hat viele gute und zumindest interessante und diskussionswürdige Texte gebracht, er hat in vielen Bistümern zu Veränderungen angeregt. Wichtig ist, dass wir vor Ort gemeinsam auf dem Weg sind – „für den Auftrag Christi!“ – so Dr. Weigl am Schluss.
Pfr. M. Scheurenbrand / E. Menz
Firmung in der Stadtkirche Kolbermoor
Am 14. Juni empfingen 46 Jugendliche in der Kirche Wiederkunft Christi das Sakrament der Firmung. Nach einer mehrmonatigen Vorbereitung mit speziellen auf die Firmlinge zugeschnittenen Gottesdiensten und Firmtreffen bildete der Firm-Gottesdienst den Abschluss und zugleich auch Höhepunkt des eingeschlagenen Weges. Firmspender war Abt Petrus Höhensteiger aus dem Kloster Schäftlarn. Abt Petrus verglich zu Beginn seiner Predigt die Firmung mit einem Start-Up-Unternehmen: Mit der Firmung ist ein Anfang gemacht. Diesen Glaubensweg sollen die Neugefirmten insbesondere auch gemeinsam mit ihren Paten mutig und entschlossen weitergehen. Wir wünschen allen Neugefirmten Gottes reichen Segen!
Diakon Matthias Mitlöhner
Rückblick auf unseren gelungenen Oasentag
Unter dem Motto „Pures Leben gönn ich mir“ fand am 8.6.2024 unser Oasentag statt. 30 Teilnehmer machten mit. Viele kannten unsere Referentin, Elisabeth Höflmeier bereits, denn sie hat auch unseren Pfarrausflug nach Plankstetten im letzten Jahr mit einem Programmpunkt bereichert. Sie ist unter anderem Waldgesundheits- und Achtsamkeitstrainerin und war damit für unseren Oasentag genau die Richtige. Neben vielen interessanten theoretischen Impulsen zur Achtsamkeit und Selbstfürsorge kam auch die Praxis nicht zu kurz. Dazu zählten viele Körperübungen, Lieder und einiges mehr.
Der geplante Ausflug zur Spinnereiinsel musste danach wetterbedingt entfallen, aber das war gar nicht schlimm. Auch im Garten am Pfarrheim konnten wir unter den Regenschutz spendenden Bäumen praktisch erfahren, wie wir durch Naturerfahrungen Kraft für den Alltag schöpfen können. Eine Übung bestand unter anderem darin, in Zeitlupentempo einen Baum zu umschreiten.
Seinen Abschluss fand die Veranstaltung mit einer Heiligen Messe in Wiederkunft Christi. Auch dabei knüpften wir an das Programm des Oasentags an. Ein Lied, das wir tagsüber mit Gesang, Gesten und Tanz untermalt hatten, wiederholten wir am Ende des Gottesdienstes gemeinsam um den Altar versammelt. Bemerkenswert: Alle machten und tanzten(!!) mit, egal welchen Geschlechts oder Alters und auch diejenigen, die beim Oasentag gar nicht dabei waren, was natürlich für die große Offenheit der Menschen hier spricht. Passenderweise hatte unsere Lobpreis-Band als Abschluss ein fetziges Heilig-Geist-Lied ausgesucht. Da spürten wir – wie schon den ganzen Tag über – noch einmal das Wehen des Heiligen Geistes ganz besonders. Es steht schon fest: Das war nicht der letzte Oasentag bei uns!
Diakon Matthias Mitlöhner
Erstkommunion 2024
Nach vielen Wochen der Vorbereitung war es endlich so weit: 55 Mädchen und Jungen durften ihre Erstkommunion feiern. Am 4. Mai feierte die Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit mit 28 Kindern dieses besondere Fest, eine Woche später, am 11. Mai, war es dann auch in Wiederkunft Christi für 27 so weit: sie durften zum ersten Mal den Leib Christi empfangen. Musikalisch wurden die Erstkommunionen begleitet vom Kinderchor und Gerhard Franke. Ein Dank gilt allen fleißigen Händen im Vorfeld und an der Erstkommunion selbst. Die Stadtkirche Kolbermoor wünscht allen Erstkommunionkindern und deren Familien alles Gute und Gottes Segen.
Elisabeth Maier
Erstkommunion Hl. Dreifaltigkeit am 5. Mai 2024
Foto Hornauer
Erstkommunion Wiederkunft Christi 11. Mai 2024
Foto Hornauer
Verabschiedung von Andrea Kellner, langjährige Pfarrsekretärin
Im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes am 17. März wurde unsere Andrea Kellner nach fast 15 Jahren Dienst als Pfarrsekretärin verabschiedet. Andrea Kellner war das Gesicht des Pfarrbüros Wiederkunft Christi. Mit ihrer Kompetenz, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Geduld bewältigte sie Ihre Aufgaben mit großem Engagement. Pfarrer Scheurenbrand bedankte sich bei Frau Kellner für ihre unkomplizierte, hilfsbereite, zuverlässige Art im Pfarrbüro zu arbeiten, mit einem blühenden Mini-Pfirsichbaum der ihr von Kirchenpfleger Hans-Jürgen Opitz überreicht wurde.
Verwaltungsleitung Jutta Bürstlinger überreichte Frau Kellner einen Gutschein für eine Reise, die sie demnächst mit ihrem Ehemann antreten wird. Von den Kolleginnen und Kollegen wurde ihr ein selbst geschriebenes Andenkenbuch (mit vielen Abschiedsgrüßen von ehrenamtlichen Pfarreimitgliedern) überreicht. Beim Kirchencafé konnten sich noch viele Pfarreimitglieder von Andrea Kellner persönlich verabschieden. Zum Schluss wünschte Pfarrer Scheurenbrand Frau Kellner Gottes Segen, Gesundheit und das sie weiterhin so fröhlich und jung bleibt.
Jutta Bürstlinger
Verwaltungsleitung
Glasfenster von Sieger Köder an der Nordwand der Heilig-Geist-Kirche in Ellwangen (Diözese Rottenburg-Stuttgart, https://www.drs.de/ansicht/artikel/das-wirken-des-geistes-im-werk-sieger-koeders.html).
Wie eine Rose - Valentinsgottesdienst mit Paarsegnung
Am 15. Februar haben wir den Valentinstag, der dieses Jahr mit dem Aschermittwoch zusammengefallen ist, zum Anlass genommen, um einen Gottesdienst für alle Liebenden zu feiern. Pfarrer Scheurenbrand und Pastoralassistentin Veronika Gosling haben gemeinsam durch die Feier geführt.
Paare, Verheiratete, Verliebte, kurz: Liebende, waren eingeladen nach Wiederkunft Christi, um sich bestärken zu lassen und die Liebe zueinander zu feiern. Etwa 35 Menschen sind der Einladung gefolgt. Verliebte und Paare auf dem Weg zur Hochzeit ebenso wie in der Partnerschaft lang erprobte Menschen. Mache waren zu zweit da, manche waren alleine, um sich Zeit für ihre Liebe und Beziehung in dieser Feierstunde zu nehmen und sich segnen zu lassen.
Wunderschöne Rosenherz Dekoration
vor dem Altar in Wiederkunft Christi
Wie eine Rose – so war das Motto der Andacht. Wie eine Rosenblüte als grüne Knospe beginnt, beginnt auch die Liebe manchmal klein. Erst mit der Zeit zeigt sich, wie sie sich entwickelt. Wie eine Rose, so braucht auch die Liebe gute Bedingungen, damit sie wachsen und sich entfalten kann und vielleicht ein echter Hingucker wird. Aber auch das ist Erfahrung: Neben der schönen Blüte der Rose wachsen auch Dornen, die Wunden reißen können. Als Liebende kennen wir sie als Missverständnisse, gegenseitige Verletzungen und Lieblosigkeiten des Alltags.
Den Gedanken aus der Lesung „Gott ist die Liebe. Wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.“ (1 Joh 4) konnten die Gottesdienstbesucher weiter vertiefen beim Betrachten eines beeindruckenden Rosenbildes. Der Künstler-Pfarrer Sieger Köder hat es als Glasfenster für die Heilig-Geist-Kirche in Ellwangen geschaffen: Ein Kranz von Rosen – die Fülle der Liebe. Wie sich ein Blatt an das andere schmiegt, so umhüllt der Liebende den Geliebten. Und Gott in seiner Liebe die Liebenden.
Ehepaarsegnung
im Valentinsgottesdienst
in Wiederkunft Christi
Als Paar oder auch einzeln bestand die Möglichkeit sich am Ende der Andacht den Segen Gottes von einem der Seelsorger zusprechen zu lassen.
Wie auch in den vergangenen Jahren war Gelegenheit bei einem Glas Sekt noch in der Kirche zu verweilen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Veronika Gosling
Projektgruppe Aktion Sternsinger 2024
Wir verändern die Welt – Sternsinger in Kolbermoor
In der Stadtkirche Kolbermoor begann das Thema Sternsingen dieses Jahres bereits im Sommer 2023. Der Staffelstab wurde von den Hauptamtlichen der Stadtkirche an eine ehrenamtliche Projektleitung übergeben. Die neue Leitung, Anita Hagn (auf dem Bild links), startete dann nach den Sommerferien mit einem kleinen Team aus engagierten Mamas das Sternsingerprojekt 2024.
Wir verändern die Welt - Sternsinger Plakat für unsere Kirchen
In einigen Projekttreffen wurde besprochen, wie es geschafft werden kann, diese wunderschöne Tradition wieder ein bisschen in den Vordergrund zu rücken. Mit viel Herzblut wurde in der Kirche, den Schulen, bei Vereinen, an Plakatwänden und bei Veranstaltungen, Werbung, gemacht mit dem Motto „Setz Dir die Krone auf“. An zwei Samstage konnten die Kinder das aktuelle Spendenprojekt kennenlernen, es wurde geübt, eingekleidet, gebastelt, Segensbriefe für die Gemeinde gepackt und gespielt. Gemeinsam mit den Kindern worden Plakate für die Kirche gestaltet, um die Kinder auch für die Gemeinde sichtbar zu machen.
Im Neujahrsgottesdienst in Wiederkunft Christi hatte Pfarrer Scheurenbrand schließlich die schöne Aufgabe, 34 Kinder, im Alter zwischen 4 und 13 Jahren, als Sternsinger auszusenden. In 8 Gruppen waren sie mit Ihren erwachsenen Begleitern in der ersten Januarwoche unterwegs, um Kolbermoor den Segen zu bringen. Mit Spenden in Höhe von rund 8.400, - €, vielen schönen Erfahrungen und natürlich auch jeder Menge Süßigkeiten kehrten Sie am Dreikönigstag in die Kirche Heilige Dreifaltigkeit zurück. Bei einem feierlichen Festgottesdienst sangen sie noch einmal ihr Sternsingerlied und brachten den Segen für die ganze Gemeinde.
Alle motivierten und fleißigen Sternsinger auf einen Blick zusammen mit Pfarrer M. Scheurenbrand (hinten rechts)
Die Sternsingerkinder verändern ein kleines bisschen die Welt. Natürlich zum Einen mit Ihren gesammelten Spenden, die dieses Jahr dem Projekt „Gemeinsam für unsere Erde – In Amazonien und weltweit“ zu Gute kommen. Aber auch in Kolbermoor, denn der Segen und die Freude, die die Kinder an die Haustüren, in die Altenheime und Kindergärten gebracht haben, ist für die Menschen sehr wertvoll. So kam es auch einige Male vor, dass die Könige und Königinnen, nicht nur mit einem Lächeln und netten Worten, sondern sogar mit Freudentränen begrüßt wurden.
Die Aktion endet in dieser Woche mit einem Dankeschön-Pizzaessen für alle Sternsinger und Ihre fleißigen Helfer. Das Projektteam freut sich auf viele Kinder im nächsten Jahr.
Wer Interesse hat, das Projektteam zu unterstützen oder wenn Ihre Kinder bzw. Enkel im Jahr 2025 gerne dabei wären, melden Sie sich einfach bei Anita Hagn. Die beiden Pfarrbüros der Stadtkirche stellen gerne einen Kontakt her.
Anita Hagn für die Stadtkirche
Wieder sehr gelungen!
Martinimarkt in Wiederkunft Christi
Die Stadtkirche Kolbermoor veranstaltete wieder den kleinen, aber feinen Martinimarkt bei Kerzenschein auf dem Kirchenplatz von Wiederkunft Christi. Der Abend begann mit einer Andacht in der gut besuchten Kirche, zu der besonders auch Familien mit Kindern eingeladen waren. Zum Dank für die Organisation des Marktes wurde Heidi Moser und Andrea Kellner vom Stadtkirchenrat ein Blumenstrauß überreicht.
An festlich beleuchteten Ständen wurde wieder Gebasteltes, Gestricktes, kleine Geschenke und liebevoll gestaltete Weihnachts- und Dekoartikeln angeboten. Stadtkirchenrat, kfd, Ismael-Chor, Ministranten und der Elternbeirat der Kita Wiederkunft Christi beteiligten sich mit einem eigenen Stand und sorgten mit Getränken und kleinen Snacks für das leibliche Wohl der Marktbesucher.
Selbstverständlich fehlten auch traditionelles Adventsgebäck, Glühwein und Kinderpunsch nicht. Eine Feuerschale spendete Wärme und sorgte für vorweihnachtliche Stimmung. So konnte man sich bei Glühwein und Gulaschsuppe um das Feuer zusammenstellen und den Abend genießen, oder Würstchen über dem Feuer braten, was besonders den Kindern Spaß machte. Eine kleine Auszeit konnte man sich auch im Märchenzelt nehmen und dort einer der Geschichten zuhören, die vorgelesen wurden. Die Einnahmen dienen überwiegend der Unterstützung verschiedener Gruppen und Einrichtungen. So konnte ein stattlicher Betrag an das Projekt
von Schwester Mary übergeben werden.
Die Ministranten hatten fleißig Martinsgänschen gebacken deren Spendenerlös in die Romwallfahrt fließt.
So war es wieder ein gelungener Markt, der seine Besucher verzauberte und inspirierte.
Andrea Kellner
Kapiteljahrtag des Dekanats Bad Aibling in der Stadtkirche Kolbermoor
v.l. P. John, Pfr. Kögler, Pfr. Nawara, Diakon Mitlöhner, Pfr. Scheurenbrand, Referent Brunnhuber, P. Klemens, Pfr. Basta
Am Donnerstag, dem 19. Oktober fand der diesjährige Kapiteljahrtag des Dekanates Bad Aibling in der Stadtkirche Kolbermoor statt. Einmal im Jahr treffen sich alle Seelsorger und Seelsorgerinnen zu einer Heiligen Messe für die verstorbenen Seelsorger des ganzen Dekanates. Dieses Jahr war das große Ereignis in der Stadtkirche Hl. Dreifaltigkeit in Kolbermoor. Besonders wurde für Pfarrer Wenhart, zuletzt wohnhaft in Bad Aibling und Pfarrer Zirdum, zuletzt wohnhaft in seiner Heimat Kroatien die Hl. Messe gefeiert.
Das Dekanat Bad Aibling wird es nicht mehr lange als Einzeldekanat geben, so dass dieser Kapiteljahrtag gewissermaßen ein kleiner Abschluss gewesen ist. Viele Priester des Dekanates waren im Altarraum. Die Männerschola hat den Gottesdienst musikalisch mitgestaltet. Der Dekanatsreferent Markus Brunnuber hob in seiner Ansprache die Verdienste aller Seelsorger und Seelsorgerinnen heraus und wie wichtig das Engagement aller Gläubigen ist.
Pfarrer Scheurenbrand erinnerte am Schluss der Messe an einen Ausspruch von Papst Franziskus: „Jammern verboten“. Die Gläubigen sollen nicht immer jammern, wenn Gottesdienste ausfallen, sondern sie sollen vielmehr selber zu Gottesdiensten zusammenkommen, auch wenn keine hauptamtlichen Seelsorger anwesend sein können.
Pfr. M. Scheurenbrand
Ein wunderschönes Kirchweihfest in der Pfarrei Wiederkunft Christi
"Oghutscht is" - Kirchweihfest in Wiederkunft Christi 2023
Am dritten Sonntag im Oktober begeht die Katholische Kirche das Kirchweihfest. Von weitem weht die weiß-rote Fahne, der Zachäus, vom Kirchturm und verkündet den Festtag. In der Pfarrei Wiederkunft Christi wurde traditionell wieder von Mesner Roland Schwarzmüller und seinen Helfern eine Kirtahutschn aufgebaut, so eine große Hutschn gibt es bei Kirchen mittlerweile ganz selten.
Der feierliche Festgottesdienst in der schön geschmückten Kirche, zelebriert von Pfarrer Maurus Scheurenbrand und Diakon Matthias Mitlöhner wurde musikalisch gestaltet von der Chorgemeinschaft Kolbermoor und Orchester. Unter der Leitung von Gerhard Franke wurde die Messe Missa Sancti Gabriels von Michael Haydn aufgeführt. Nach dem Festgottesdienst wurde die Hutschn von Pfarrer Maurus Scheurenbrand und den Ministranten „angehutscht“.
Kinder des Trachtenvereins GTEV d'Mangfalltaler, Kolbermoor
Die Kinder des Trachteneins GTEV d‘Mangfalltaler, die zum Kirchweihfest eingeladen waren, durften sich anschließen und mithutschn. Vorher zeigten sie noch drei Tänze auf dem Vorplatz der Kirche, musikalisch begleitet von einer Ziach. Die Kinder und Jugend-lichen erfreuten alle Kirchenbesucher mit ihren Darbietungen. Als kleine Anerkennung für den Auftritt erhielt jedes der Trachtlerkinder eine Tafel Schokolade, auf die der Kirchturm mit Zachäus und die Kirtahutschn aufgedruckt waren. Anschließend waren alle Kirchenbesucher und die Kinder des Trachten-vereins von der Pfarrei eingeladen. Das Team vom „Kirchencafe Wiederkunft Christi“ verwöhnte die Besucher mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen, traditionellen Kirtanudeln und Würstl. Bei einem gemütlichen Beisammensein konnten alle das kleine, feine Kirchweihfest ausklingen lassen.
Andrea Kellner
In der Kirche Wiederkunft Christi feierten am 17. Juni 40 Jugendliche die öffentliche Bekräftigung ihres Glaubens und empfingen das Sakrament der Firmung. Stadtpfarrer Maurus Scheurenbrand begrüßte als Firmspender Domkapitular Monsignore Wolfgang Huber, Präsident von Missio München. Monsignore Huber betonte in seiner Predigt die Würde, die jedem Menschen von Gott her zukomme, weil er oder sie ein Abbild Gottes sei, und betonte besonders für die Firmlinge: gedacht und gewollt von Gott, mit Besonderheiten und Fähigkeiten ausgestattet! Während wir täglich viele Bilder mit dem Smartphone machen, verschicken und auch wieder löschen, so sei die besondere Würde, die uns als Abbild Gottes zukommt eine bleibende. Eine Zusage, auf die die Firmlinge zählen dürfen und aus der sie ihr Leben gestalten sollen. In einem kreativen Prozess haben die Firmlinge gemeinsam mit ihren Paten große Holzstäbe gestaltet als Symbol für das, was ihnen Halt gibt im Leben. Ein Interview mit jemandem, der ein Ehrenamt ausübt, der Stationenlauf zu den Gaben des Heiligen Geistes, Kreativ-Gottesdienste, der Tag der Versöhnung oder das Firmlings-Pilgern waren weitere Stationen und Angebote auf dem Weg der Vorbereitung, den die Jugendlichen seit Ende Januar gegangen sind. Der Jugendchor der Stadtkirche unter der Leitung von Gerhard Franke gestaltete den Gottesdienst musikalisch, mal mit zarten, mal mit beschwingten Klängen. Pastoralreferentin Martina Mauder und Pastoralassistentin Veronika Gosling verantworteten und begleiteten den Weg der Vorbereitung der Jugendlichen.
Veronika Gosling PA
Erstkommunion 2023
84 katholische Mädchen und Jungen haben sich seit Jahresanfang auf ein großes Fest vorbereitet: ihre Erstkommunion.
Am 13. Mai feierten in zwei Gottesdiensten in der Kirche Hl. Dreifaltigkeit insgesamt 45 Kinder, eine Woche später, am 20. Mai, 39 Kinder in der Kirche Wiederkunft Christi diesen besonderen Tag. Bei allen Gottesdiensten durften sich die Mitfeiernden über volle Kirchen, sowie schön Musik durch den Kinderchor der Stadtkirche Kolbermoor freuen.
Allen Erstkommunionkindern und deren Familien wünscht die ganze Stadtkirche Kolbermoor alles Gute und Gottes Segen.
Elisabeth Maier, Pastoralreferentin
Fronleichnam in Kolbermoor
Am Fronleichnamstag (16.6.22) feierte die Stadtkirche Kolbermoor mit ca. 250 Gläubigen das Fronleichnamsfest. Bei diesem Fest wird die Eucharistie, der Leib Christi in der Monstranz durch die Straßen getragen, um zu zeigen, dass Christus für die ganze Welt da sein möchte.
Ein Dank gilt allen Kolbermoorer Vereinen, die in großer Zahl mitgefeiert haben, der Feuerwehr für die Absicherung des Zuges, dem Rettungsdienst, der Musik und dem Chor, sowie allen tatkräftigen Händen, die zum Gelingen des Gottesdienstes und der Prozession beigetragen haben.
Elisabeth Maier, Pastoralreferentin in der Stadtkirche Kolbermoor
(eingestellt am 21. Juni 2022)
Kindergottesdienst am Erntedanksonntag
„Danke für die Paprika!“ Nach der Sommerpause ist am zweiten Sonntag im Oktober der Kindergottesdienst mit einer Andacht zum Entedank im Pfarrheim Hl. Dreifaltigkeit in den Herbst gestartet. Mit etwa 20 Kindern und Eltern haben wir über die Vielfalt an Lebensmitteln gestaunt, die uns zur Verfügung stehen und die die Kinder in den Händen halten konnten.
Im Herbst auf die Ernte des vergangenen Jahres zurückzuschauen und Dank zu sagen hat eine lange Tradition und seinen festen Platz im Kirchenjahr. Staunen, annehmen, danksagen und Gott preisen für all das, was uns gegeben ist – einen besonders poetischen Ausdruck findet das im Schöpfungspsalm 104, der beginnt mit „Preise den Herrn, meine Seele!“. Ausdrucksstark und bunt ist auch das Bodenbild geworden, das im Lauf des Gottesdienstes entstanden ist. Zum Schluss konnten die Kinder einen Apfel und ein Stück selbstgebackenes Brot mit in ihre Familien nehmen, um sie dort zu teilen.
Jeden zweiten Sonntag im Monat, um 9.30 Uhr, laden wir herzlich ein zum Kindergottesdienst im Pfarrheim Hl. Dreifaltigkeit. Der Gottesdienst wird vorbereitet von einen kleinen Team aus Eltern und Seelsorgerinnen.
Wir halten Sie gerne auf dem Laufenden! Am bequemsten geht das, wenn Sie sich für unseren
Kindergottesdienst-Newsletter anmelden.
Text und Bild Veronika Gosling
Diakon Matthias Mitlöhner segnet die Minibrote und die Erntegaben
Neuer Diakon für die Stadtkirche
Pfarrer Maurus Scheurenbrand begrüßte am Erntedanksonntag Matthias Mitlöhner als neuen Diakon in der Stadtkirche. Am Vortag war er im Liebfrauendom in München von Kardinal Marx zum Diakon geweiht worden. In seiner Predigt bezog sich Mitlöhner auf das Wort aus dem biblischen Schöpfungsbericht „Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine ist.“
Dabei gelte der Auftrag nicht nur den Eheleuten sondern auch allen, die auf verschieden Weise mit anderen verbunden sind oder sich in Gruppen und Diensten engagieren. Es sei eine lebenslange Aufgabe, eine gute Balance zu finden zwischen Alleinsein, besinnlicher Stille und Leben in Gemeinschaft. Als Diakon wolle er den Auftrag der Kirche annehmen, sich für die Menschen an den Rändern einzusetzen. Gerade in diesem Bereich dürfe ihn die Kirchengemeinde fordern, so Mitlöhner.
Am Ende des Gottesdienstes segnete der neue Diakon die Erntegaben und die Minibrote. (Foto) Diese wurden von Pfadfindern, Ministranten und Vertretern vom Zeltlager Kohlstatt an die Besucher verteilt. Für zwei Hilfsprojekte für Kinder und Jugendliche in einem Überschwemmungsgebiet im Ahrtal und in Indien wurden auf diesem Weg 784 € gespendet.
Pfarrer Scheurenbrand freute sich, auch die Familie von Diakon Mitlöhner zu begrüßen. Dessen Büro wird im Pfarrhaus von Hl. Dreifaltigkeit sein.
Text: Monika Langer
Foto: Gerhard Franke
Foto: Mauder
Weihbischof Wolfgang Bischof mit Bläsergruppe Langer und Demberger
Wallfahrtsgottesdienst in Birkenstein mit Weihbischof
Treu ihrem Versprechen aus dem Jahr 1899 pilgerte eine Schar Kolbermoorer am zweiten Sonntag im September nach Birkenstein. Coronabedingt wurde die Wallfahrt individuell mit dem Auto oder zu Fuß begangen. Ein Pilgerduo hatte sich um halb vier Uhr in der Früh von der Kirche Hl. Dreifaltigkeit zu Fuß auf den sechsstündigen Weg gemacht.
Für alle Gläubigen war es eine schöne Überraschung, als Weihbischof Wolfgang Bischof den Gottesdienst am Freialtar zelebrierte. Die festliche musikalische Begleitung hatte wieder die Bläsergruppe der Familien Langer und Demberger übernommen.
In seiner Predigt hob Bischof Wolfgang die Bedeutung der Verehrung der Mutter Jesu hervor und gratulierte allen, die Maria heißen, am Festtag „Mariä Namen.“
Im Gespräch der Wallfahrer aus Kolbermoor war man sich einig, dass es in diesem Jahr im privaten wie im öffentlichen Bereich viele Ereignisse gegeben habe, für die man Gott und der Mutter Gottes Danke sagen wolle. So beendeten alle ihre Wallfahrt noch mit einem persönlichen Gebet im goldglänzenden kleinen Kapellenraum bei der heiligen Maria von Birkenstein.
Monika Langer
Firmvorbereitung und Firmung 2021
47 Jugendliche haben sich von Ende Februar bis Anfang Juli auf ihre Firmung vorbereitet. Auf verschiedenen Wegen setzten sie sich mit ihren Fähigkeiten und mit ihrem Glauben auseinander. Zusammen mit ihrem Paten, ihrer Patin gestalteten sie Stäbe, die in Wiederkunft Christi zu sehen waren.
In verschiedenen Gottesdiensten konnten die jungen Menschen kreativ werden und etwas gestalten. Bei der Gabenbereitung in den Firmgottesdiensten brachten die Neugefirmten diese kreativen Elemente zum Altar:
Wir haben in der Vorbereitung Stäbe gestaltet. Sie erinnern uns an das, was uns im Leben Halt gibt.
Einige von uns haben in der Vorbereitung Ton geformt. Das, was entstanden ist, erinnert uns an die Fähigkeiten, die Gott uns geschenkt hat.
Wir träumen von so vielen verschiedenen Dingen und wollen als Neugefirmte einige dieser Träume Wirklichkeit werden lassen.
Wie das Brot Lebensmittel für so viele Menschen ist, so lädt uns der Heilige Geist ein, Mittel zum Leben für unsere Mitmenschen zu sein.
Es war eine herausfordernde, spannende, bunte Vorbereitungszeit, die in drei persönlichen, vom Jugendchor musikalisch sehr schönen Firmgottesdiensten ihren Abschluss fand.
Noch mehr Fotos aus der Firmvorbereitung:
Instagram: #stadtkirchekolbermoor, #kolbermoorfirm #firmungkolbermoor2021
Text: Martina Mauder
Stadtkirche feiert zwölfmal Erstkommunion
„Vertrau mir, ich bin da!“ Mit dieser Zusage von Jesus an seine Freunde mitten im Seesturm ist in diesem Jahr die Vorbereitung auf die Erstkommunion überschrieben. 70 Kinder aus den beiden Pfarreien haben sich unter Corona-Vorgaben in fünf gemeinsamen Gottesdiensten und teilweise privaten Gruppentreffen auf ihr großes Fest vorbereitet. Da immer nur eine begrenzte Zahl von Mitfeiernden die Gottesdienste besuchen dürfen, hat das Seelsorgsteam sich für zwölf sonntägliche Erstkommuniongottesdienste mit jeweils sechs Kindern immer im Rahmen der Sonntagsmesse ausgesprochen. Kirchenmusiker Gerhard Franke gestaltet die Erstkommuniongottesdienste im Juni und Juli mit Chorkindern und teilweise mit Instrumentalisten. Das Tagesevangelium wird von den Prediger*innen an jedem dieser Fest-Sonntage mit dem Sakrament der Eucharistie und mit dem Jahresmotto der Vorbereitungszeit verbunden. Pfarrer Scheurenbrand stellt die Kinder mit Namen vor und jedes Kind darf individuell im Gottesdienst mitwirken. So entsteht eine besonders innige und konzentrierte Feier-Gemeinschaft um den Altar.
Das Seelsorgsteam wünscht allen Kindern und ihren Familien, dass sie sich ihre Festfreude für die Zukunft bewahren.Text: Monika Langer
Dankandacht zur Aussendung von Pastoralassistentin Barbara Huber
Nur wenige Tage nach der feierlichen Aussendung von Barbara Huber in München, Herz Jesu, lud die Stadtkirche Kolbermoor zur abendlichen Dankandacht in Wiederkunft Christi ein. Pastoralassistentin Huber stellte den 31. Psalm in den Mittelpunkt der Gebete und ihrer Predigt. Den Psalmvers „Du stellst meine Füße in weiten Raum.“ bezog sie auf ihren zurückgelegten Weg zum Seelsorgeberuf und auf die Gemeinde. Die Sopranistin Dagmar Gareis und der Kirchenmusiker Gerhard Franke trugen mit Gesang und Orgelmusik dazu bei, dass die Botschaft von Huber auch tief ins Herz der Mitfeiernden hineingehen konnte. Am Ende der Andacht sprach Pfarrer Maurus Scheurenbrand Barbara Huber einen eigenen Segen zu. Von der Stadtkirche bekam Frau Huber die Mantelalbe als Geschenk überreicht. Mit guten Wünschen und einem Segenslied grüßten Pfarrerin Birgit Molnar und Kirchenvorstand Wolfgang Hellebrand von der Kreuzkirche die neue katholische Seelsorgerin.
Am Sonntag, 1. August, wird Barbara Huber ein letztes Mal die Gottesdienste um 9 Uhr und um 10:30 Uhr mitfeiern und die Predigt halten. Wer sich gerne noch von ihr verabschieden möchte, kann dies im Anschluss an die Gottesdienste tun. Barbara Huber wechselt am 1. September in den Pfarrverband Partenkirchen-Farchant-Oberau.
Wir wünschen ihr viel Glück und reichen Segen für ihre neue Aufgabe.
Für das Stadtkirchenteam Monika Langer
Aussendung von Pastoralassistentin Barbara Huber
„Du stellst meine Füße in weiten Raum“ PS 31,9.
Unter diesem Motto wurde Barbara Huber mit sechs Kolleg*innen am 19. Juni von Weihbischof Wolfgang Bischof ausgesandt.
Als Pastoralassistentin ist sie beauftragt, das Wort-Gottes zu verkünden, gottesdienstliches Leben mitzutragen und sich für Frieden, Gerechtigkeit und die Schöpfung einzusetzen. Es gehört auch zu ihrem Berufsprofil, andere Menschen in ihren Charismen zu fördern.
Mit Pauken und Trompeten wurde der Gottesdienst in Herz Jesu in München gefeiert und auch online fanden sich viele Menschen, die im Live-Stream mitfeierten. Am Ende des Gottesdienstes öffneten sich die großen Tore der Kirche und entließen die neuen Seelsorger*innen in den weiten Raum der Erzdiözese.
Foto: Robert Kiderle
4.v.l. Barbara Huber
Kolbermoorer Passionsweg mit zahlreichen kleinen und großen Pilgern
Auch die Kirchengemeinden mussten auf dem Weg durch die Karwoche auf Ostern in diesem Jahr neue Wege beschreiten. Die gewohnt gut besuchten Kinder- und Familiengottesdienste waren wegen des begrenzten Platzangebots in den Kirchen nicht möglich. „Dann gehen wir eben hinaus ins Freie,“ beschlossen die Seelsorgerinnen der katholischen Stadtkirche und der evangelischen Kreuzkirche. Von Palmsonntag bis Ostersonntag überlegten sie sich an jedem Tag eine Lese- und Mitmachstation an den Kirchen und an der Kapelle in Lohholz. So konnten Kinder, Jugendliche und Erwachsene den Leidensweg Jesu in Etappen über den Tag verteilt mitgehen. Mit Impulsen zum Bibeltext kamen die Teilnehmer zum Nachdenken über eigene Leidens- oder Hoffnungserfahrungen. Gut gefüllt mit persönlichen Klagen und Bitten wurde zum Beispiel die Klagemauer unter dem großen Kreuz an der Stirnseite der Kirche Heilige Dreifaltigkeit.
Palmsonntag Familiengottesdienst in Lohholz
Am Palmsonntag zog eine größere Pilgerschar auf die Wiese vor der Lohholzer Katharinenkapelle, wo die Familien mit genügend Abstand und Masken den Einzug Jesu in Jerusalem feierten.
Der Palmesel wurde von Ministranten der Pfarrei Wiederkunft Christi gebaut.
Die mitgebrachten Palmbuschen wurden gesegnet und die Kinder überlegten, wer für sie heutzutage ein Superstar ist, den sie verehren. Pastoralreferentin Monika Langer war erfreut zu lesen, dass die Kinder ganz oft ihre Mütter und Väter als ihre großen Vorbilder nannten. Auch einige Jugendliche haben sich mithilfe eines abgedruckten QR-Codes an den Stationstafeln mit der Passion beschäftigt. Bilder und Texte von den Oberammergauer Passionsspiel-Proben waren die Grundlage dafür.
Abendmahltisch in Wiederkunft Christi
Kreuzverehrung vor der Kreuzkirche
Pastoralassistentin Barbara Huber und Pfarrerin Birgit Molnar zeigten sich zufrieden mit dem großen Interesse der Familien. „Viele Kinder haben tatsächlich alle Stationen besucht. Toll, dass unser Angebot so gut angenommen worden ist.“
Der Passionsweg mündete am Ostersonntag in die Kirchenräume, wo die Pilger die Ostergeschichte lesen und ihr gebasteltes Kreuz mit einer Blume verzieren konnten.
Monika Langer
für das gesamte Organisationsteam Passionsweg 2021
Kindergottesdienst trotz Corona
„Warm“, „wie ein Kribbeln“, „einfach gut“, antworteten die Kinder auf die Frage, wie sich Liebe anfühlt. Anlehnend zum 14. Februar wurde an diesem Sonntag beim Kindergottesdienst die Geschichte des heiligen Valentin erzählt. Die Kinder haben fleißig mitgeholfen, die Stadt Rom in der Mitte des Raumes aufzubauen und den Garten des heiligen Valentins mit Blumen zu bestücken. Am Ende durfte sich jedes Kind eine Blume als Zeichen der Nächstenliebe mit nach Hause nehmen. Obwohl man aktuell im Gottesdienst nicht singen darf, so hat es dennoch Spaß gemacht, sich gemeinsam zu den Liedern zu bewegen.
Der Kindergottesdienst findet jeden 2. Sonntag im Monat um 9 Uhr statt und wird im Pfarrsaal von Hl. Dreifaltigkeit gehalten, um die bestehenden Auflagen zu erfüllen. Herzliche Einladung an alle Kinder mit Ihren Eltern! Die Familien werden gebeten, sich vorher telefonisch im Pfarrbüro anzumelden: Tel. (08031) 400 71-0.
Das Team um den Kindergottesdienst freut sich zudem über jeden, Groß und Klein, der Lust hat bei der Gestaltung der Gottesdienste mitzuwirken, damit das Angebot auch in Zukunft möglichst bunt und abwechslungsreich gestaltet werden kann. So kann den Kindern auch in der heutigen Zeit Religion auf eine interaktive Weise näher gebracht werden. Bei Interesse melden Sie sich gerne im Pfarrbüro.
Barbara Huber
Pastoralassistentin i.V.
Spendenergebnis der Aktion Dreikönigsingen 2021
Die Sternsinger wurden heuer von den Kolbermoorer Bürgern sehr vermisst. Coronabedingt durften die Buben und Mädchen nicht von Haus zu Haus gehen. Einige Sternsinger ließen es sich nicht nehmen, sich in einem Auftaktgottesdienst in Wiederkunft Christi über das diesjährige Beispielland Ukraine zu informieren und Mitgefühl zu entwickeln mit vielen Kindern dort, deren Eltern ins Ausland zum Arbeiten gehen müssen.
Als Alternative zum Hausbesuch packten die Kinder über 300 Segenskuverts mit Kohle und Weihrauch, Kreide und Segensaufkleber, Spendenaufruf und Segnungsvorschlag für die Hausweihe. Diese Kurverts fanden in der Weihnachtszeit reißenden Absatz bei den Kirchenbesuchern. Eine Sternsingergruppe hatte extra einen Film gedreht mit ihrem Lied und Segensspruch, den man sich auf der Homepage der Stadtkirche ansehen konnte. Jeweils eine Sternsingergruppe gestaltete den Neujahrsgottesdienst und den Festgottesdienst am Dreikönigstag mit. So konnten alle Hygieneauflagen eingehalten werden und die Mitfeiernden bekamen wenigstens auf diese Weise die Könige zu Gesicht.
Mit den Geldspenden bei den Gottesdiensten und in den Pfarrbüros und durch Banküberweisungen kam nun bis Mariä Lichtmess doch noch eine Spendensumme in Höhe von 4 003 € zusammen. Im vergangenen Jahr hatten die Sternsinger noch 10 500 € gesammelt. Die Stadtkirche dankt den mitwirkenden Familien und allen Spendern und hofft, dass die größte Hilfsaktion von Kindern für Kindern im nächsten Jahr wieder in Präsenz stattfinden kann.
Monika Langer
Pastoralreferentin
Die Stadtkirche feierte trotz eingeschränkter Möglichkeiten ein buntes und frohes Erntedankfest. In beiden katholischen Kirchen hatten wieder fleißige Hände ein buntes Arrangement aus Erntegaben, einem großen Schmuckbrot und der Erntekrone im Altarraum aufgebaut. Pfarrer Scheurenbrand bedankte sich in diesem Jahr besonders bei der katholischen Frauengemeinschaft, die für Heilige Dreifaltigkeit eine neue Erntekrone gebunden hatte. Dafür hatte ein ortsansässiger Landwirt eine Fuhre Weizen gespendet.
Pastoralassistentin Barbara Huber erinnerte in Gebeten und in der Predigt daran, dass es heuer sowohl Grund zur Sorge und Trauer als auch Grund zur Freude und zum Dank gegeben habe. Mit dem Weinberglied aus dem alten Testament und dem Gleichnis vom Bauern, der für seine Vorräte Scheunen baute, regte Huber die Mitfeiernden an, Trauben aus Papier mit ihren Dankesätzen zu beschriften. Diese sehr berührenden persönlichen Dankesätze wurden exemplarisch vorgelesen, die Gemeinde schloss sich dem Dank an Gott an.
Der Aufruf, die Gaben zu teilen, wurde von jungen Christen aus der Stadtkirche umgesetzt, indem sie kleine Brote, die der Bäcker der Stadt gespendet hatte, zum Segnen brachten und nach den Gottesdiensten gegen großzügige Spenden verteilten. Die Pfadfinder, Ministranten und KLJBler vom Zeltlager ermöglichten mit ihrer „Aktion Minibrot“ und dem Aktions-Erlös von 570 € eine gute finanzielle Unterstützung von zwei Hilfsprojekten für Jugendliche in Bolivien und Burkina Faso. Die Frauen von der kfd schlossen sich dieser Aktion an, indem sie kleine Ährensträußchen ebenfalls gegen eine Spende verteilten.
So herrschte in und um die Kirchen eine frohe und gelöste Stimmung, beinahe wie in Zeiten vor Corona.
Alternative Erstkommunionfeiern im Corona-Jahr 2020
Die Stadtkirche kann nach beinahe der Hälfte der angesetzten 19 Erstkommuniongottesdienste auf einige bemerkenswerte Erfahrungen zurückschauen.
Von den 75 Kindern, die sich zur Erstkommunion in diesem Jahr angemeldet und darauf vorbereitet haben, wählten 52 Kinder eine alternative Form der Erstkommunionfeier: von Juli bis September kommen zu jedem Sonntagsgottesdienst bis zu drei Kinder mit ihren Familien zum Fest der Erstkommunion. Diese drei Kinder bekommen ihren Platz im Altarraum, für jeweils neun Gäste der Kinder werden die ersten Bänke reserviert. Die übrigen Plätze können mit den vorgeschriebenen Abstandsregeln von den Sonntagsgottesdienstbesuchern eingenommen werden. Die Kinder werden von Pfarrer Scheurenbrand zu Beginn des Gottesdienstes namentlich vorgestellt. Das Glaubendbekenntnis, die Fürbitten und das Dankgebet sprechen die Kinder selber, sie bekommen als erste die Kommunion gereicht und fügen jeweils ein Foto von sich an das gemeinsame Bild vor dem Altar. Nach dem Segen und dem feierlichen Auszug des Altardienstes und der Kinder stellen sich alle Beteiligten für Fotos zur Verfügung.
Von der Mehrheit der Familien wurden Lob und Freude über diese bisher ungewohnte Form der Feier geäußert. Auch viele Gottesdienstbesucher aus der Pfarrei freuten sich darüber, dass die Kinder mit der Gemeinde feierten. Einige Gäste bedauerten, dass es in ihren Augen kein großes Fest war mit vielen Kindern.
Der Kinderchor der Stadtkirche unterstützte dankenswerterweise an jedem Sonntag die singende Festgemeinde.
23 Kinder haben ihren Erstkommuniongottesdienst im nächsten Jahr noch vor sich. Wann und unter welchen bis dahin geltenden Vorschriften dies stattfinden kann, steht noch nicht fest. Das Seelsorgeteam der Stadtkirche hofft, im späten Herbst eine realistische Planung dafür machen zu können, ebenso für die nächste Erstkommunion 2021.
Text: Monika Langer
Umzug Bibelgarten In einer gelungenen Aktion in den Sommerferien haben die Ministranten der Stadtkirche Kolbermoor einmal wieder zur Schaufel gegriffen: Der Bibelgarten, der 2019 im Rahmen der 72-Stunden-Aktion angelegt wurde, ist umgezogen. Er befindet sich nun im vorderen Bereich des Gartens rund um den Eingang zum Pfarrhaus und damit an deutlich öffentlichkeitswirksamer und leichter einsehbarer Stelle. Manche Elemente des alten Bibelgartens sind mit umgezogen und erstrahlen nun an anderer Stelle im neuen Glanz. Andere Orte sind neu entstanden und haben neue Bibelstellen als Paten. So lohnt es sich, dem neuen Bibelgarten einmal einen Besuch abzustatten. Ein herzliches Vergelts Gott gilt allen fleißigen Ministranten der Stadtkirche Kolbermoor und Georg Schrank für seine tatkräftige Unterstützung.
Weitere Bilder zum Umzug finden Sie
hier Elisabeth Maier
Stadtkirche begeht Pfingstfest
Auch die großen Einschränkungen, unter denen in Corona-Zeiten Gottesdienst gefeiert werden darf, haben die katholische Stadtkirche Kolbermoor nicht daran gehindert, das Pfingstfest würdig zu begehen. Stadtpfarrer Maurus Scheurenbrand begrüßte in beiden Pfarrkirchen, Hl. Dreifaltigkeit und Wiederkunft Christi, ein „vollstmögliches“ Haus und betonte, dass die Sicherheitsvorkehrungen auch in den vergangenen Wochen dank der zahlreichen Helfer und der Disziplin der Besucher aufs Beste eingehalten werden konnten. „An Pfingsten denkt man in Nicht-Corona-Zeiten gerne an den Urlaub am Gardasee oder an den ergatterten Last-Minute Flug; wir denken an das was uns heute geschenkt ist: den Heiligen Geist“, so der Pfarrer eingangs. In diesem Zusammenhang verwies er besonders auf die Kunstinstallationen in beiden Kirchen, die vom Seelsorgsteam gestaltet wurden. So erheben sich in Dreifaltigkeit im Origami-Stil gefertigte weiße Tauben, traditionell das Symbol des Heiligen Geistes, in den Himmel. In Wiederkunft Christi sind es die sprichwörtlichen roten Feuerzungen, die die Apostelkerzen schmücken und die in der Bibel besonders mit dem Pfingstfest assoziiert werden. Ein weiteres starkes Symbol für den Pfarrer bildete der siebenarmige Leuchter, die Menora, die ihren Ursprung im Judentum hat und mit ihren sieben Kerzen auch als Symbol der „sieben Gaben des Heiligen Geistes“, die von alters her in den christlichen Kirchen Bedeutung haben. Weisheit, Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit und Gottesfurcht seien Eigenschaften, die in moderner Interpretation auch in der heutigen Gesellschaft noch ihren Platz hätten. Nach der Eucharistiefeier beendete die Gemeinde den festlichen Gottesdienst, der musikalisch von einem Familienchor unter Anleitung von Kirchenmusiker Gerhard Franke gestaltet wurde, mit einem gemeinsamen Mariengebet.
Text: Leonhard Sedlbauer
Foto: Stadtkirche Kolbermoor
Seit letztem Sonntag können nun wieder Gottesdienste in den beiden katholischen Kirchen in Kolbermoor stattfinden, allerdings in kleinem Rahmen. Vieles sei gewöhnungsbedürftig, so die Meinung der ersten Gottesdienstbesucher. Aber die Freude, wieder die Kommunion empfangen zu können, überwiege alle Einschränkungen. Stadtpfarrer Maurus Scheurenbrand erinnerte die Mitfeiernden sichtlich bewegt daran, dass Gott gerade auch in Zeiten der Krise überall bei den Menschen sei, zuhause genauso wie in den Kirchen. Jeder könne weiterhin in die geöffneten und schön geschmückten Kirchen kommen, in den privaten Anliegen beten und Gebets- und Gottesdienstimpulse für zuhause mitnehmen. Mitglieder des Stadtkirchenrats und der Lektorengruppe hatten Ordnerdienste übernommen, damit Gottesdienste gefeiert werden können. Der Pfarrer und die Mesner hatten alles daran gesetzt, dass die Hygienevorschriften umgesetzt werden konnten. Auch das lange vermisste Orgelspiel und die musikalische Gestaltung mit Gitarren und Vorsängern trüge zur innigen Mitfeier am Gottesdienst bei, wie von Gläubigen zu hören war.
Für die Gottesdienste bis einschließlich Pfingsten gelten nach Auskunft des Pfarrbüros die Zeiten wie folgt: Sonntags um 8:45 Uhr Heilige Messe und 10:00 Uhr Wortgottesfeier in Hl. Dreifaltigkeit, um 10:00 Uhr Heilige Messe und um 11:15 Uhr Wortgottesfeier in Wiederkunft Christi. Zur Wortgottesfeier um 11:15 Uhr sind vor allem Familien herzlich willkommen. Zu allen Sonntagsgottesdiensten ist eine telefonische Anmeldung im Pfarrbüro nötig.
Werktags wird am Dienstag um 9:00 Uhr in Hl. Dreifaltigkeit eine Heilige Messe gefeiert, am Donnerstag um 18:30 Uhr in Wiederkunft eine Eucharistische Andacht. Dazu ist keine Anmeldung erforderlich.
Wie bisher liegen in den Kirchen Sonntagsimpulse zum Gebet daheim und zum Mitbringen für andere bereit und können auf der Homepage der Stadtkirche abgerufen werden.
Monika Langer, Pastoralreferentin
Die Sternsinger waren in den Weihnachtsferien überaus erfolgreich bei der Spendensammlung für das Kindermissionswerk. In elf Gruppen waren sie in der Stadt unterwegs, um die Menschen in ihren Wohnungen zu segnen, ihnen von der Geburt des Retters zu singen und um für Kinderhilfsprojekte in der ganzen Welt zu sammeln. In diesem Jahr waren besonders Kinder und Jugendliche im Libanon im Blick. Sie sind die Leidtragenden der Kriege und Vertreibungen in den Nachbarländern Syrien und Irak. Mit ihrem unermüdlichen Eifer konnten die Sternsinger wieder ein höheres Spendenergebnis erzielen als im letzten Jahr, nämlich stattliche 10.526 €. Den Königen und Königinnen und ihren Begleitern sagen wir ein herzliches Vergelts Gott, auch im Namen der Kolbermoorer, die sie besucht haben und im Namen der Kinder und Jugendlichen, die mit den Spenden ein bisschen bessere Lebensbedingungen geschenkt bekommen. Den vielen großzügigen Spendern sei ebenfalls herzlich gedankt.