Weihnachten in Willing
Volkstrauertag in St. Jakobus
St. Martin in Willing
Bittfahrt nach Feichten
Erntedank 2022
Pfarrer Hans Speckbacher in Sankt Georg
Seniorenrunde im Sommer 2022
Ikonenausstellung in St. Georg
Patrozinium St. Johannes in Westerham
Fronleichnam in der Stadtkiche
Erstkommunion in Mietraching
Bittgänge der Stadtkirche
Senioren von St. Georg in Maria Thalheim
Ostern 2022 in der Pfarrei St. Jakobus
Palmsonntag in Mietraching
Gottesdienst der Senioren zur Fastenzeit 2022
Gebet um den Frieden am 27. Februar
Pater Banda 25 Jahre Priester
Das Gottesdienstangebot für St. Jakobus Willing war an den Weihnachtstagen großzügig. Am Heiligen Abend feierten die Kinder mit ihren Eltern eine weihnacht-
liche Krippenfeier, die sehr gut besucht worden war. Um 18 Uhr waren die Wil-
linger zu einer weihnachtichen Wort-Gottes-Feier geladen, die vom örtlichen Frauendreigesang musikalisch mitgestaltet worden war. Am Weihnachtstag feierten wir Eucharistie mit unserem Stadtpfarrer, die Chorgemeinschaft Willing-Berbling sang die weihnachtliche Kemptermesse. Am Nachmittag des Stefanie-
tages fanden sic viele Eltern mit ihren Kindern zur Kindersegnung ein, die musika-
lisch vom Willinger Kinderchor mitgestaltet worden war. Und was nahmen die Kinder mit nach Hause: "Iim Krippenkind mag Gott auch dich!"
Am 13. November wurde im Gemeindegottesdienst von St. Jakobus auch des Volkstrauertages gedacht. Viele örtlichen Vereine waren mit ihren Abordnungen anwesend, Vertreter des Stadtrates feierten diesen besonderen Gottesdienst mit Pfarrer Georg mit. Musikalisch wurde er mitgestaltet von den Willinger Bläsern. Anschließend gedachten wir am Kriegerdenkmal der vielen Opfer beider Welt-
kriege, vergaßen aber das Leid vieler Menschen nicht, die heute unter Krieg und Vertreibung leiden. Wir Christen dürfen niemals die Schrecken vergessen, wir sollten uns aber an die Schrecken von Gewalt, Terror und Kriegen stets erinnern und für den weltweiten Frieden beten und eintreten,
Die Martinsfeier für Schulkinder hat in St. Jakobus eine lange Tradition. Auch heu-
er am 12. November waren wieder viele Kinder mit ihren begleitenden Eltern ge-
kommen. Ein kleines Team um Gabriele von Reitzenstein hatte diese Feier im Frei-
en vorbereitet. Der Willinger Kinderchor, eine Abordnung der Willinger Bläser, so-
wie der Heilige Martin auf dem Pferd waren gekommen. Nach dem Singen und Beten wurde uns kurz das Leben von St. Martin vorgespielt und dann ging mit den vielen Laternenlichtern zum Umzug. Zurückgekommen sprachen wir zusammen ein Dankgebet und Diakon Bernd Schmitz sagte uns den Segen Gottes zu. Dann wurden die Martinsgaben an alle Kinder zum Teilen verteilt.
Im Rosenkranzmonat Oktober machten sich die Senioren von St. Georg, St. Jako-
bus und Heilig Kreuz Berbling (dieses Mal das erste Mal zusammen) auf eine Bittfahrt nach Feichten an der Alz, im Landkreis Altötting. Unser großer Bus war bis auf den letzten Platz belegt, 50 Frauen und Männer waren dabei. Auf der Hin-
fahrt über Marienberg, Rott, Attel, Wasserburg und Schnaitsee steuerten wir diesen Marienwallfahrtsort an. Im Bus stimmten wir uns darauf ein, wir nahmen unseren Dank aber auch die vielen Anliegen dorthin mit. Wir beteten drei Vater unser und drei Ave Maria um den rechten Glauben (Gottes Platz in unserem Leben), Hoffnung (angesichts der weltweiten Bedrohungen durch Krieg, Ver-
treibung, Energiekrise, steigende Preise, Zerstörung der Umwelt) und Liebe (im Sehen, Verstehen, Helfen). Mit festlichem Glockengeläut wurde unsere große Gruppe begrüßt, Die herrliche Wallfahrtskirche war festlich geschmückt, viele Kerzen brannten, die Sonnenstrahlen an diesem Nachmittag durchfluteten diesen schönen Raum. Pfarrer Wittig von der dortigen Gemeinde (bekannt auch durch die sonntäglichen Gottesdienstübertragungen im RFO) begrüßte uns und erzählte uns einiges über die Kirche und die dortige sehr alte Wallfahrt. Dann sangen wir mit Diakon Bernd Schmitz zwei Marienlieder und feierten ein Marienlob aus dem Gotteslob. Danach kehrten wir in Engelberg ein, aßen und tranken, feierten unser Zusammensein. Mit vielen schönen Eindrücken kehrten wir wohlbehalten nach Bad Aibling zurück.
Zum Erntedankfest am 2. Oktober 2022 waren unsere Kirchen in St. Jakobus und auch in St. Georg mit Erntegaben festlich und reichlich geschmückt. Allen, die da-
zu beigetragen haben, ein herzliches Vergelt's Gott dafür. Schade, dass in beiden Kirchen die gewohnten Festgottesdienste nicht stattfinden konnten. Die für Kinder und Familien gestalteten zwei Wort-Gottes-Feiern brachten aber die Inhalte dieses Sonntags gut an die Mitfeiernden. Alle Mitwirkenden sei dafür Dank gesagt.
Anlässlich seines 60. Geburtstags an Ostern kam am 10. Juli 2022 unser ehemali-
ger Pfarrer Hans Speckbacher zu einem Dankgottesdienst zu uns nach St. Georg. Viele Weggefährten von damals waren gekommen. Die Kirche war gut gefüllt mit Kindern, Jung und Alt. Herzlich wurde er von unserem Diakon Bernd willkommen geheißen. Er gratulierte ihm nachträglich zum Geburtstag und drückte unsere große Freude über dieses Wiedersehen aus. In der Predigt - bezogen auf das Sonntagsevangelium - stellte Hans klar, wie wichtig Beziehungen, Begegnungen, und ein Zusammenleben gerade heute sind. Er lud uns alle nachdrücklich ein, in der Kirche zu bleiben um Leben zu teilen. Aber aus Persönliches hatte in seinen Worten Platz. An der Gitarre endete er dann mit dem Lied: "Ich danke dir Gott, dass du mich liebst.....". Am Ende des Gottesdenstes gratulierten und dankten ihm vom örtlichen Pfarrgeienderat Bärbel Mrk und Hedi Westphal und luden alle zu einer anschließenden Begegnung mit ihm auf dem Vorrplaz der Kirche.ein. So Viele blieben da, tauschten sich aus, erzählten, anhaltende Erinnerungen wurden wach. Und sehr lange standen wir noch zusammen. Danke allen für diese wunder-
schönen Begegnungen, in denen Gott auch immer da war!
Wetterbedingt fand dieses Mal unser Brunnenfest im Pfarrsaal St. Georg statt. Nach zwei Jahren coronabedingte Zwangspause waren sehr viele Gäste gekom-men, mit unserem Mitarbeiterteam waren es 55. Es gab im Saal keine Plätze mehr. Sowohl unser Livemusiker Siegi wie auch eine Kindergruppe mussten kurzfristig wegen Erkrankung absagen. Doch das tat unserem Feiern keinen Ab-
bruch, denn Musik gab es dieses mal aus dem Handy. Nach Kaffee, Tee und Ku-
chen erzählte uns Bernd eine Geschichte vom mehrmaligen Neinsagen eines Mannes in einer Notsituation. Dieser verließ sich ganz auf Gottes Hilfe. In Klein-
gruppen tauschten wir uns darüber aus. Unser Diakon fasste dann zusammen: Gottvertauen ist wichtig, doch selber sich helfen oder auch sich helfen lassen, das braucht es auch. Mit einer leinen Brotzeit endete dieser schöne Nachmittag, an dem wir uns so viel zu erzählen hatten. Ein Satz wurde unseren Gästen noch mit-
gegeben: "Eigentlich - sind wir nur außen alt!" Anni Schmitz las uns dazu kurze Gedanken von Ingrid Huber vor.
Im Rahmen des Kulturfestivals ZAMMA war ein Beitrag unserer Stadtkirche eine Ikonenausstellung in der Pfarrkirche St. Georg vom 2. bis 9. Juli. Diese stand unter dem Thema: Fenster zu Gott. Rosmarie Kaderli - selbst eine erfahrene Ikonen-
schreiberin - hatte diese eindrucksvolle Ikonenschau liebevoll vorbereitet. Während der Öffnungszeiten war sie selbst anwesend, gab fachkundig Auskunft. Man konnte ihr auch beim Arbeiten an einer Ikone über die Schultern zuschauen. Danke Rosmarie für dein Glaubenszeugnis!
Die Willinger feierten wieder dieses Patrozinium zum sommerlichen Johannitag in Westerham. Nach dem Gottesdienst mit Pfarrer Georg Neumaier, unserem Ruhe-
standspriester Josef Stigloher und der Pastoralreferntin Gabriele von Reitzen-
stein stellte sich der örtliche PGR zu einem Gruppenfoto.
Bei strahlendem Wetter konnten wir dieses große Fest der Katholiken wieder feiern: mit der Stadtprozession und dann auch in der Pfarrei St. Jakobus in Willing. An diesem Tag tragen wir Jesus in der Gestalt des Lebensbrotes in der Monstranz durch unsere Straßen. Schön, dass viele Gläubige dafür ihr Zeugnis abgaben.
Was wollen wir mit den Bittgängen lebendig halten? Pfarrer Georg Neumaier schrieb dazu in Stadtkirche aktuell: "Das wandende Gottesvolk ist der Gegenent-
wurf zum Bild der festen Burg als Beschreibung der Kirche. Natürlich brauchen wir die Erfahrung der Geborgenheit, aber die Geborgenheit des Glaubens ist besser spürbar, wenn man nicht allein unterwegs ist. Deshalb halten wir die Tradition der Bittgänge hoch und freuen uns, wenn immer wieder neue Beter und Beterinnen sich anschließen.
Die traditionellen Bittgänge vor Christi Himmelfahrt führen am 23. Mai nach Det-
tendorf und Berbling. Am 24 Mai nach Tuntenhausen und Mietrtaching. Am 25. Mai nach Westerham und Weihenlinden und am Dreifaltigkeitssonntag nach Tuntenhausen."
Die Bilder zeigen die Bittgänge nach Berbling, Tuntenhausen und Weihenlinden. Dreimal zelebrierte unser Pfarrer dort die Bittmessen. Wir danken allen, die dabei waren und ein Zeugnis ihres Glaubens abgelegt haben.
Bei herrlichem Wetter besuchten wir die Wallfahrtskirche Mariä Thalheim im oberbayerischen Landkreis Erding. Bereits 1413 ist diese älteste Marienwallfahrt im Erdinger Land urkundlich erwähnt. Der spätgotische Kirchenbau stammt aus dem später 15. Jahrhundert, wurde jedoch im Zeitalter des Barock und Rokoko stark verändert und erhielt dabei seine prächtige Ausstattung. Bei dem Gnaden
bild handelt es sich um eine spätgotische Madonna mit dem Jesuskind.
Dort wurden wir von der Mesnerin mit Glockengeläut empfangen. In der österlich festliche geschmückten Kirche feierten wir zusammen sowohl eine eucharistische Andacht, verbunden mit einem Marienlob. Nach dem eucharistischen Segen mit Diakon Bernd Schmitz standen wir noch an dem alten Hollerbusch mit einer Ma-
rienfigur, von der die alte Wallfahrt hierher einmal ausgegangen war.
Im Gasthaus Rauch in Fraunberg kehrten wir ein und ließen den eindrucksvollen Nachmittag langsam ausklingen. Auf der Heimfahrt mit dem Bus dankten wir auch Gott für diesen wunderschönen Tag!
In diesem Jahr 2022 war das soge-
nannte Triduum (Gründonnerstag, Karfreitag, Osternacht) personal-
bedingt nicht möglich. Schade. Denn seit vielen Jahren war das Willinger Grab nicht aufgestellt worden und auch die traditionelle festliche Oster-
musik bis zum Weißen Sonntag er-
klang nicht. Einsam stand die neue Osterkerze in unserer Kirche.
Der am Vormittag gut besuchte Kin-
derkreuzweg, die Feier einer Kreuz-
wegndacht am Karfreitagabend sowie die Osterfeier für Kinder mit ihren Fa-
milien vor dem Westerhamer Kircherl konnten das Ausgefallene nicht wett-
machen.
Als Pfarrer Neumaier am Ostertag zu einem Festgottesdienst einlud, waren leider viele Plaätze freigeblieben, obwohl dieser Gottesdienst mit Bläsern und der Chor-
gemeinschaft Willing-Berlling musikalisch eindrucksvoll mitgestaltet worden war.
Dieser Seniorenengottesdienst mit der Möglichkeit, das Sakrament der Kranken-
salbung zu empfangen, hat in der Pfarrei St. Georg schon eine sehr lange Tradi-
tion. Heuer fand er unter Coronabedingungen am Donnerstag der ersten Woche in der österlichen Bußzeit wieder statt. Über 50 Personeen aus der ganzen Stadt-
kirche waren der Einladung des Seniorenkreises St. Georg gefolgt. Pfarrer Georg Neumaier, Pater Banda und Diakon Bernd Schmitz feierten den Gottesdienst mit, Die Bibeltexte, die Predigt von Pfarrer Neumaier, die erhaltene Krankensalbung sowie die Kommunion ließen uns die Nähe und Fürsorge unseres guten Gottes spüren.Das tat allen gut in Zeiten eines schweren Krieges in Europa, angesichts der immer noch anhaltenden Coronapandemie, angesichts der alterbedingten Erkrankungen und damit verbundenen Einschränkungen des Lebens. Wir hörten wir in der Tageslesung aus dem Jakobusbrief: "Ist einer von euch krank, so rufe man die Ältesten, damit man ihnen die Hände auflege und für sie bete!" Und auch das ausgewählte Evangelium von der kranken Schwiegermitter des Petrus, der sich Jesus liebevoll zuwandte, machte uns Mut. Am Ende des Gottesdienstes verteilte Anni Schmitz an alle Anwesenden ein Band mit einem Segenspruch und als kleines Zeichen für ein körperliches Wohlergehen eine Tube Handcreme.
Schauen wir kurz zurück:
Der Krieg in der
Ukraine, auch als russisch-ukrainischer Konflikt oder russisch-ukrainischer Krieg
[17] bezeichnet, ist ein seit Februar 2014 andauernder
bewaffneter Konflikt. Er entstand durch stetige Schritte der
Eskalation in den
ostukrainischen, von prorussischen
Separatisten kontrollierten Gebieten
Donezk und
Lugansk. Seitdem kämpften dort von
Russland unterstützte
Milizen und reguläre
russische Streitkräfte einerseits gegen
ukrainische Truppen und im Jahr 2014 Freiwilligenmilizen andererseits. Mitte Januar 2022 waren an der
russisch-ukrainischen Grenze mehr als 100.000 Soldaten stationiert. Zusätzlich wurden in der Monatsmitte rund 30.000 russische Soldaten nach
Belarus in die Nähe der ukrainischen Grenze verlegt. Während der Anwesenheit dieser starken Truppen an der Grenze unterzeichnete Präsident Putin am 21. Februar 2022 die Aner-
kennung der selbsternannten Volksrepubliken. Dies machte alle Bemühungen um das
Minsker Abkommen zunichte; es war das einzige von allen Seiten unterzeich
nete Dokument zur Beilegung des Konfliktes. Am frühen Morgen des 24. Februar 2022 kündigte Putin den Beginn der
russischen Invasion der Ukraine in einer Fernsehansprache als „militärische Sonderoperation“ an. Die Invasion wird als völkerrechtlich verbotener,
verbrecherischer Angriffskrieg mit dem russischen Putin-Regime als verantwortlichem
Aggressor angesehen.Der von Russland begonnene Großangriff auf das gesamte Staatsgebiet der Ukraine bedeutete eine Zeitenwende für ganz Europa. Die
EU und die
USA reagierten mit dem Beschluss von
Sanktionen gegen Russland und die ostukrainischen Separatistengebiete.
Nun tobt seitdem nahezu in der ganzen Ukraine ein schrecklicher Krieg. Die Folgen sind Zerstörungen, viele Verwundete und Toten Vertreibungen der Frauen und Kinder.
Darum versammelten sich vor der Kirche St. Georg etwa 80 Personen an einem Sonntagabend zu einem beeindruckenden Gebet um den Frieden.
Wie schrieb unser Papst Franziskus zu diesem Krieg:
"Jeder Krieg hinterlässt die Welt schlechter, als er sie vorgefunden hat. Krieg ist ein Versagen der Politik und der Menschheit, eine beschämende Kapitulation, eine Niederlage gegen die Mächte des Bösen,"
Gegen Ende des Jahres 2021 konnte Baltarju Banda IMS dankbar auf 25 Jahre seit seiner Prieserweihe in Indien zurückschaiuen. In einer kleinen Runde feierten wir mit ihm an seinem Geburts- wie Namenstag dieses Jubiläum mit einem Mittag-
essen (Netterndorf) und einer anschließenden Dankandacht in der Kirche zu Antholling.
Tage später wurde auch in St. Jakobus Willing dieser Anlass nicht übersehen. Der Vorsitzende des dortigen Pfarrgemeinderats Franz Widhammer überreichte einen Geschenkkorb. Wir alle sind froh, dass wir Baltaraju jetzt schon viele Jahre in un-
serem Seelsorgeteam hier bei uns haben.