Wenn ich frage: „Wie geht es dir?“, heißt die Antwort meist: „Danke, gut!“. Aber hinter der scheinbaren Zufriedenheit kommen oft Probleme zum Vorschein, wenn wir ins Gespräch kommen. Viele Menschen suchen Gesprächspartner bei der Suche nach dem Sinn des Lebens. Denn im „Woher“, „Wohin“ und „Warum“ des Daseins brauchen wir Menschen, die uns zuhören, verstehen und einfühlsam begleiten auf unserem Lebens-weg. Zuhören, Verstehen, Begleiten und Trösten ist Seelsorge und eine wichtige Aufgabe in unserer Pfarrgemeinde. Neben den eh-
renamtlich Mitarbeitenden in der Seelsorge bieten die hauptamtlichen Seelsorger die Möglichkeit an, einzelnen Menschen in Lebens- und Glaubensfragen zu be-
gleiten und zu beraten.
Das persönliche, seelsorgerliche Gespräch ist eines der wichtigsten Aufgabenfel-
der in unserer Stadtkirche. Unsere vier Pfarreien möchten ein Ort der Begegnung und des Miteinanders sein – und dies in allen Situationen des Lebens. Gerade dann, wenn es einem nicht gut geht, in so genannten Krisenzeiten des Lebens, ist die ein persönliches und vertrauensvolles Gespräch besonders heilsam. Unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger besuchen ältere und kranke Pfarreiangehörige gerne zu Hause, im Krankenhaus und in den Altersheimen. Dabei ergibt sich Gelegenheit zum vertrauensvollen und seelsorgerlichen Gespräch. Aber auch in allen anderen Lebenssituationen stehen die Mitglieder des Seelsorgeteams selbstverständlich gerne für eine Begegnung zur Verfügung. Melden Sie sich dazu bitte bei unseren Seelsorgerinnen und Seelsorgern oder in unseren Pfarrbüros.
Die Seelsorge der Kirche ist ein Angebot zur Wegbegleitung an den Knotenpunk-
ten des Lebens. Unsere Seelsorger bieten allen ihre Hilfe an. Und Menschen nehmen dieses Angebot dann in Anspruch, wenn die Zeit dafür reif ist.
Vielleicht möchten Sie in der:
- Taufe nach der Geburt eines Kindes das Leben feiern und den Dank für dieses neue Leben vor Gott tragen mit der Bitte um seinen Schutz und Segen.
- Krankheit ermutigt werden durch einen Besuch, den Krankensegen, durch das Sakrament der Krankensalbung, durch den Empfang der Heiligen Kommunion.
- Kirchlichen Eheschließung die Freude an der Partnerschaft vor Gott bringen, das Ja zur Partnerin und zum Partner sprechen und die segensreiche Wegbe-
gleitung Gottes erbitten.
- Zeit des Sterben und Todes jemand finden, der ihre Trauer versteht und sie einfühlsam begleitet, hilft und tröstet.
- bedrängenden Not einen Menschen, dem Sie sich anvertrauen können und der ihnen Hilfsmöglichkeiten aufzeigen kann.