* 1, 3 und 14 sind Transmissionsregister
Kopplungen:
- I. Man. z. Pedal,
- II. Man. z. Pedal,
- Man. II - I
Knöpfe:
- „Tutti“, „1 freie Comb.“, „Auslöser“
- „Crescendo ab“, „Piano Ped. ab“, „Zungen ab“
Sowie eine Crescendo-Wippe und ein Balanciertritt für's Schwellwerk.
Anordnung von den Prospektpfeifen bis zur Rückwand der Orgel.
Hier ist die Anordnung nicht immer ganz eindeutig, da es insg. drei Stockwerk gibt (grob: Pedal links, HW rechts/1. Stock und SW 2. Stock).
* Rohrgedeckt 8′ (Man I), Nachhorn 16′ (Man I), Zartbass 16′ (Ped)
Nachthorn 16′ – Holz (C-H), Metall (c-g³)
Mixtur 2 ⅔′ – Metall 4-fach
Cimbel 1 ⅓′ – Metall 4-fach
Zartbass 16′ – Holz (C-H), Metall (c-f¹)
* je nach Temperatur und Luftfeuchte in der Kirche schwankt die Stimmung
** nur die klingende Länge, mit dem Pfeifenfuß ist die Pfeife noch etwas länger
*** bei einer Stimmung von 440 Hz, vgl. menschliches Gehör ca. 20 - 20.000 Hz
In der Mixtur fehlen folgende Pfeifen:
g³ – 2 ⅔′, fis³ – 2 ⅔′, e³ – 8′, cis³ – 8′ und 2 ⅔′, c³ – 8′, h² – 2′, a² – 2′, g² – 5 ⅓′
Neben der elektrischen Windversorgung ist noch eine funktionsfähige Tretanlage für den Kalkant vorhanden.
Fünf Jahre nach der Kirchweihe erhält dieses Gotteshaus eine Orgel von der Firma Josef Zeilhuber. „Bisher war ein dürftiges Harmonium das einzige Instrument, das für die liturgischen Bedürfnisse des Kirchenchors zur Verfügung stand“, schreibt der amtliche Orgelsachverständige. „Die Auswahl der (16) Register hat sich als sehr glücklich erwiesen, und die geschmackliche und tonliche Ausarbeitung der Orgel macht dem Organisten das Spielen auf dem kleinen Werk zum Vergnügen.“
Am 17. Mai 1936 wurde die Orgel eingeweiht. Nach 50 Jahren zeigten sich deutliche Mängel in dem pneumatischen Orgelwerk. Von 1989 an muss sich die Kirchenverwaltung immer öfter mit dem Instrument beschäftigen. 1991 wird über die Beschaffung einer neuen Orgel nachgedacht. Angebote werden eingeholt; auch eine elektronische Orgel ist im Gespräch.
1993 stellt ein Fachmann fest, dass das Werk restauriert werden kann. Der Münchner Orgelbauer Christoph Kaps führt die Arbeit aus. Die Kosten von 25.896 DM werden vom Orgelkonto übernommen, das ursprünglich für den Kauf einer Nikolaus-Orgel gedacht war.
Da in der alten Argelsrieder Kirche keine Orgel vorhanden war, wurde bereits im Jahre 1925 durch Herr Dr. Pfanner ein Orgelbaufond gegründet, welcher innerhalb der nächsten zehn Jahre durch diverse Konzerte des Kirchenchors und anderer bekannter Chöre sowie durch Spenden der ortsansässigen Familien einen Grundstein für die Finanzierung der neuen Orgel legte.
Den größeren Teil der Kosten konnte im Jahre 1935 bereits wieder der Kirchenbauverein schultern, da damals bereits alle Kirchenbauschulden getilgt waren – eine sehr beachtliche Tatsache, wenn man die allgemeine Not in dieser Zeit vor Augen hat.
Die feierliche Orgelweihe fand am 17. Mai 1936 statt.
Auch die Orgel wurde 1996 vom Orgelbauer Kapps gründlich renoviert; die Kosten von 26.000,- DM konnten aus dem Spendenkonto für die Orgeln in unserer Pfarrei entnommen werden. [S.50]