Eisige Zeiten in unserer Kirche: Die große Glocke in St. Vitus.
Seit einiger Zeit macht Lukas Kaiser mit eine paar Helfern aus der Pfarrjugend immer mal wieder wunderbaren Foto- und Filmaufnahmen unserer Gilchinger Kirchturmglocken!
Wir danken von Herzen für diese tolle Ideen und ungewöhnlichen Aufnahmen.
- 1. September 1963: Glockenweihe
- 14.12.1963: Die Glocken läuten zum ersten Mal
- 15. Dezember 1963: Kircheneinweihung St. Sebastian
Die Glocken sind mit dem Geläut der evangelischen Kirche abgestimmt, um ein einheitliches Klangbild zu schaffen.
Quellen: Siehe Videobeschreibung unter
https://youtu.be/ilTPy_yD0_g
- Ab 1315 ist eine Vituskirche dokumentiert.
- 1694: Die St.-Vitus-Glocke (Inschrift: „Sanctus Fortis,sanctus Immortalis, miserere nobis! Paul Kopp goß mich in München 1694“) wird gegossen
- 1696: Die Dreifaltigkeitsglocke (Inschrift: „O rex gloriae Jesu Christe veni cum pace. Kopp 1696“) wird gegossen
- 1709: Nach Fertigstellung der neuen, heutigen Kirche werden die beiden Glocken im Turm aufgehängt
- 1. Weltkrieg: St. Vitus musste zwei Glocken abliefern
- 1915 bis 1922: Die Arnoldusglocke war die einzige Glocke im Dorf Gilching
- 21. März 1923 liefert die Glockengiesserei Hahn in Landshut drei neue Glocken
- 28. Juni 1942: Die drei Glocken mussten für den 2. Weltkrieg abgeliefert werden. Wieder war die Arnoldus-Glocke die einzige Glocke.
- 1948 kamen vier neue Glocken per Bahn an.
- 12. September 1948 läuten die Glocken zum ersten Mal
Quellen: Siehe Videobeschreibung unter
https://youtu.be/d_QH6hVTqio
- Um 1107 wird die Glocke gegossen
- Vermutlich im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) wurde sie aus Furcht vor Plünderungen vergraben
- Um 1830/35 fand man sie auf einem Acker wieder, sie wurde wieder im Glockenstuhl von St. Vitus aufgehängt
- 1871 wird erwähnt, dass die Glocke nur noch zum Feierabend läutet
- 1913 zersprang sie beim Läuten während des Fronleichnamsfestes in drei Teile
- 1926/1928 wurde sie in Würzburg vom Glockengießer Hans Lachenmeyer aus Nördlingen wieder kunstvoll zusammengeschweißt, und wieder im Glockenturm aufgehängt
- Anfang Mai 1944 ließ der damalige Pfarrer Josef Hoch die Glocke abnehmen und im Innenraum des Kirchenschiffs anbringen
- 13.06.1944: Durch einen Bombentreffer brannte das Dachgeschoss des Kirchturmes (inkl. dem Glockenstuhl) aus. Nur dank Pfarrer Hoch können wir die Glocke also noch heute bewundern.
- Seit 1952 prangt sie im Gilchinger Wappen, zudem ist sie Namensgeber für die Arnoldus-Grundschule in Gilching.
Da sie denkmalgeschützt ist, darf sie nicht mehr geläutet werden.
Quellen: Siehe Videobeschreibung unter
https://youtu.be/WOMH1N61ygM
- Im 13. oder 14. Jahrhundert wird eine erste Kirche erbaut
- 1730 stürzt ein Teil der Kirchenmauer ein
- 1752 wird die Kirche neu errichtet
- 1. Weltkrieg: St. Nikolaus musste eine Glocken abliefern
- 21. März 1923 liefert die Glockengiesserei Hahn in Landshut eine neue Glocke
- 1930/31 wird St. Nikolaus in der heutigen Form neu erbaut (Einweihung 29. Mai 1932)
- Februar 1932: die neue St. Nikolaus-Kirche erhält vier Glocken
- Drei aus einer Konkursmasse einer Firma aus Hegge bei Kempten
- Eine aus Leipzig
- 1932 wird die alte St. Nikolaus-Kirche abgerissen (enthielt zwei Glocken)
- 1999 Glocke 3 kann schon länger nicht mehr geläutet werden, Glocke 4 stark angerostet
- 01.08.1999 wurden die beiden neuen Glocken von Weihbischof Engelbert Siebler geweiht.
- Spätherbst 2019: Die beiden alten Glocken werden in einem neuen Glockenstuhl vor der Kirche aufgestellt.
Quellen: Siehe Videobeschreibung unter
https://youtu.be/QRq-jd39ckg
- 1855-1857 wurde die Kapelle erbaut
- 2. Juli 1857: Die Kapelle wird eingeweiht
- 1. Weltkrieg: Mariä Heimsuchung muss eine Glocke abliefern
- 21. März 1923 liefert die Glockengiesserei Hahn in Landshut eine neue Glocke
- 1983/84 wurde im Rahmen der Renovierungen der „bedrohlich schwankende Turm“ erneuert und neben dem neuen Glockenstuhl ein elektrisches Geläut eingebaut.
- Heute hängen in Mariä Heimsuchung zwei Glocken
Noch heute wird unmittelbar nach dem Tod eines/r Geisenbrunner/in das Sterbeglöckchen (Glocke 2) geläutet.
Quellen: Siehe Videobeschreibung unter
https://youtu.be/seMbExJKS6w
- Bereits 1315 wird eine Kirche in „Sparfluchen“ (ein früherer Ortsname von Sankt Gilgen) erwähnt
- 1730 wird der heutige Bau errichtet
- 1835 oder 1859 fiel die Turmkuppel einem schweren Sturm zum Opfer und wurde erneuert
- 1. Weltkrieg: St. Ägidius musste beide Glocken abliefern
- 21. März 1923 liefert die Glockengiesserei Hahn in Landshut zwei neue Glocken
- 2. Weltkrieg: Die zweite Glocke musste im Krieg abgeliefert werden*
- 1968 wurde St. Ägidius umfassend saniert und erhielt einen neuen Glockenstuhl und eine neue Glocke.
- Heute hängt in St. Ägidius eine Glocke mit elektrischem Antrieb
*Vermutungen nach Aussagen älterer Bewohner St. Gilgens. Was mit der zweiten Glocke passiert ist, ist unklar.
Quellen: Siehe Videobeschreibung unter
https://youtu.be/56i__7vFiQQ
Der Stundenschlag ist das einzige weltliche Geläut. Hierbei werden die Glocken nur mit einem Hammer angeschlagen, und nicht geläutet. Der Stundenschlag markiert zu jeder Viertelstunde die aktuelle Uhrzeit.