Tja, warum eigentlich? Es gibt an den Wochenenden die Vorabendmesse, die Frühmesse und den Gemeindegottesdienst um 10 Uhr. Wir sind Christen, wir sind eine Gemeinschaft und jeder darf dabei sein. Jeder darf die Messe mitfeiern.
Aber bei Kindern ist das manchmal anders. Sie empfinden die Gottesdienste als lang, und es wird ihnen schon auch mal langweilig. Sie sollen ruhig sitzen und können nur zuhören.
Da ist ein Kindergottesdienst doch ganz anders. Die Kinder sind näher dran am Geschehen. Sie hören die Geschichten aus der Bibel nicht nur, sie können Sie durch Bilder, Puppen und andere Materialien auch erleben. Die Kinder hören nicht nur von der Wüste, die trocken ist, und wo nichts wächst, sie können sie sehen und sogar selbst gestalten. Und die Kinder sehen auch den Samariter, wie er dem Verletzten hilft. Ebenso ist es in diesem kleineren, vertrauten Kreis möglich, seine persönlichen Empfindungen und Gedanken zu äußern, und somit aktiv dabei zu sein. Für den Kindergottesdienst gibt es auch eigene Lieder. Es ist egal, ob die Kinder lesen können, oder nicht. Die Lieder werden so oft gesungen, bis die meisten sie eh auswendig können.
Für Kinder bis zur dritten Klasse ist diese Art der Wortgottesfeier sicher eine gute Möglichkeit mit den Geschichten der Bibel „Bekanntschaft zu machen“, aber auch schon die Bestandteile des Gemeindegottesdienstes wie Lesung, Fürbitten, Vater unser, Friedensgruß usw. kennen zu lernen.
Monika Hackenberg
Wer selbst Lust hat sich im Kigo-Team mit zu engagieren, melde sich bitte nach einem Kindergottesdienst bei den Vorbereitern oder direkt im Pfarrbüro. Wir können jederzeit Unterstützung in der Vorbereitung und auch bei der Musik gebrauchen – v. a. Gitarren- und Klavierspieler sind gefragt!