Firmtermin: 11.10.2025 um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin MoosachOrganisation: Tobias Hartmann
Firmspender: Msgr. Wolfgang Huber
Zur Anmeldung wenden Sie sich an unser
Pfarrbüro
Firmung (9. Klasse)
Die jungen Leute der 9. Klasse werden angeschrieben, wenn sie auf dem Pfarrgebiet wohnen und als katholisch gemeldet sind. Wer spätestens im Januar zur Firmung kein Anschreiben bekommt, möge sich bitte im Pfarrbüro melden.
Jedes Jahr wird das Sakrament der Firmung etwa 40 heranwachsenden jungen Menschen gespendet.
Ein großes Fest:
Es kommt ein Bischof oder ein von ihm beauftragter Abt oder Prälat. Er bittet um das Herabkommen des Heiligen Geistes, legt den jungen Menschen die Hand auf und salbt sie mit Chrisam, dem heiligen Öl.
Taufe, Erstkommunion und Firmung sind die Initiationssakramente zur Einführung in den christlichen Glauben.
Taufe und Firmung werden, wie die Weihe, nur einmal empfangen und sind nicht wieder rückgängig zu machen, sie prägen dem Gläubigen quasi ein unauslöschbares Merkmal ein.
Schon die ersten christlichen Gemeinden kennen die Firmung.
Die Erzählung im 8. Kapitel der Apostelgeschichte gilt als die biblische Begründung der Firmung. Darin heißt es, dass viele Menschen in Samarien das Wort Gottes angenommen hatten und sich taufen ließen, aber der Geist noch nicht auf sie herabgekommen war. Erst durch Gebet und Handauflegung durch die Apostel empfingen sie auch den Geist Gottes.
Durch die Taufe gehören wir zum Volk Gottes, durch den Empfang des Heiligen Geistes in der Firmung bekommen wir die Kraft, Gottes Zeugen zu sein. Im Lauf der Jahrhunderte hat sich herausgebildet, dass die Firmung zu Beginn oder am Ende der Geschlechtsreife gespendet wird. Damit wird der Charakter eines Sakraments der Mündigkeit verdeutlicht.
Die Firmlinge des Jahres 2019
Kardinal Marx spendet einem Firmling die Stärkung durch den Heiligen Geist
Ein Sakrament wird deutlich in den dazugehörenden Zeichen. Die Spendung der Firmung geschieht nach dem Gebet um das Herabkommen des Heiligen Geistes durch
- Aufstehen, Vortreten und Nennen des Namens: der junge Mensch macht es öffentlich, dass er den Empfang des Sakraments wünscht.
- Handauflegung des Bischofs: Gott hält seine liebende Hand über uns, er beschützt uns, er gibt uns Kraft und Geborgenheit.
- Salbung mit Chrisam: durch die Salbung erhalten wir eine königliche Würde, wir sind einmalig, wertvoll, wir werden heil, wir duften.
- Kreuzzeichen: wir gehören zum auferstandenen Jesus, er hat uns das Leben geschenkt.
- Die Antwort "Amen": ja, so soll es sein.
- Der Firmspender sagt dem Gefirmten den Frieden zu: Der Friede sei mit dir! Dieser Frieden soll weitergehen und ausstrahlen auf alle, denen der Neugefirmte begegnet.
Jesus Christus selbst versprach seinen Jüngerinnen und Jüngern, dass er ihnen den Beistand, den Heiligen Geist sende. An Pfingsten feiern wir jedes Jahr die Erfüllung dieses Versprechens. Das Geschenk Jesu ist der Geist Gottes in der Welt. In der Firmung feiern wir die Weitergabe des Geistes Gottes an die jungen Menschen. Es ist an uns Christen, diesen Geist wirksam werden zu lassen und ihn sichtbar zu machen. Er selbst gibt uns die Kraft dazu.