Rechtliche Grundlagen:
Der Kindergarten unterliegt den rechtlichen Grundlagen des Bayerischen Kinderbildungs- und -Betreuungsgesetz (BayKiBiG).
Die pädagogische Arbeit orientiert sich am Bayrischen Bildungs- und
Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen bis zur Einschulung.
Träger:
Träger des Kindergartens ist die kath. Kirchenstiftung St. Laurentius Ohlstadt.
Ferienzeiten:
Im August schließt der Kindergarten für vier Wochen.
Ebenso an den Tagen zwischen Weihnachten und Drei König,
Rosenmontag und Faschingsdienstag.
Sowohl Öffnungszeiten, als auch Ferienzeiten werden immer wieder durch Befragung der Eltern auf deren Bedürfnisse hin überprüft und gegebenenfalls geändert. Die Zahl von 30 Schließtagen, in einem Kindergartenjahr (davon ausgenommen die gesetzlichen Feiertage), wird nicht überschritten!
Aufnahmekriterien:
Die Aufnahme der Kinder in den Kindergarten/die Krippe richtet sich nach den vorhandenen freien Plätzen.
Können nicht alle Kinder aufgenommen werden, so treffen Träger und Kindergartenleitung die Entscheidung über die Aufnahme nach folgenden Kriterien:
- Erstwohnsitz in der Gemeinde Ohlstadt
- Familiensituation des Kindes
- Alter des Kindes
Anmeldung:
Die Anmeldung für das im September beginnende Kindergarten- Krippenjahr erfolgt in der Regel im Frühjahr (März/April).
Die genauen Termine werden durch Aushang und Presse bekannt gegeben.
Spätere Anmeldungen können nur bei freien Plätzen berücksichtigt werden.
Gruppensituation
Kindergarten:
- aufgenommen werden Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt
- das Kind ist Mitglied einer der vorhandenen Gruppen
- in jeder Gruppe können bis zu 25 Kinder betreut werden
Kinderkrippe:
- Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Wechsel in den Kindergarten
- in jeder der beiden Gruppen können bis zu 15 Kinder betreut werden
- die Zusammensetzung der Gruppen wird nach folgenden Kriterien gebildet:
Alters- und Geschlechtermischung
Buchungszeiten
Geschwisterbeziehungen
Elternwünsche
Offene Gruppentüren (teiloffenes Konzept)
Jedes Kind, das unseren Kindergarten besucht, ist einer Gruppe zugeteilt.
Wir nennen diese Stammgruppe. Jede hat ihren eigenen Namen, zur besseren Orientierung für Eltern und Kinder, die Identifikation mit der Gruppe wird unterstützt.
Diese Gruppenzugehörigkeit ist für das kleine Kind notwendig und hilfreich um
- sich einzugewöhnen
- eine Vertrauensperson in der Gruppe zu finden
- Beziehungen zu anderen Kindern zu knüpfen
- sich selbst über die Gruppe zu definieren
- seine Rolle, seinen Stellenwert zu finden
- ein Gefühl von Vertrautheit und Sicherheit vermittelt zu bekommen
- Anerkennung und Akzeptanz zu erfahren
- eine Anlaufstelle und einen Rückzugsort bei Problemen zu haben
Während des Kindergartentages stehen den Kindern alle Türen offen.
Im ganzen Haus bieten sich viele Möglichkeiten für Spiel und Aktionen.
Indem die Stammgruppe verlassen wird, erweitert sich der Erlebnisraum und der Erfahrungsbereich des Kindes um ein vielfaches,
- neue Kontakte und Freundschaften können geschlossen werden
- anderes Spielverhalten kann übernommen werden
- festgefahrene Rollen werden im Umgang mit anderen aufgebrochen
- eigenes Verhalten ändert sich
- neue Vorbilder können gefunden werden
- Regeln werden erkannt und akzeptiert
- Sprache und Ausdruck werden noch mehr gefordert und gefördert
- in der Auseinandersetzung mit Unbekanntem wird das Selbstbewusstsein gestärkt
- eigene Bedürfnisse müssen wahrgenommen und beachtet werden – diese einzufordern oder aber zurückzustecken wird gelernt
- es gibt mehr Raum seinen Bewegungsdrang zu stillen, aber auch mehr Möglichkeiten des Rückzugs und der Stille
- Selbstvertrauen und Selbstsicherheit werden gestärkt
- seine Entwicklung wird gefördert
Personalsituation:
Im Kindergarten sind jeweils 2 Fachkräfte pro Gruppe für die Betreuung
der Kinder verantwortlich.
In der Regel sind dies die Gruppenleitung mit Ausbildung Erzieher bzw. pädagogische Fachkraft. Diese wird unterstützt, in enger gleichberechtigter Zusammenarbeit, durch eine Kinderpflegerin.
In der Kinderkrippe ist, abhängig von der Kinderzahl, eine dritte Fachkraft für die Betreuung der Kinder einzustellen.
Von Jahr zu Jahr unterschiedlich ist die Anzahl der Praktikanten:
Manche unserer Praktikanten „schnuppern nur“, auf ihrem Weg zur Berufsfindung, andere stehen bereits mitten in ihrer Ausbildung. Sie erhalten bei
uns Einblick und Anleitung, sowie berufliche Grundlagen vermittelt.