Begrüßung und Verabschiedung:
„Schön, dass Du zu uns kommst!“
- es ist uns wichtig, dass das Bringen und Abholen des Kindes mit persönlichen
Kontakt mit den Eltern erfolgt
- jedes Kind wird von uns persönlich begrüßt und verabschiedet
- die Möglichkeit eines kurzen Austausches mit Eltern und Kind ist gegeben
- wir begleiten das Kind beim Ankommen in die Gruppe nach seinen Bedürfnissen
Freies Spiel
„Spielend die Welt erobern“
- Das Spiel ist die dem Kind ureigenste und angemessene Tätigkeit,
um Kompetenzen zu stärken, sich zu bilden und zu lernen
- die Freispielzeit gestalten die Kinder selbst: sie wählen Spielpartner, Spielorte
und Inhalte möglichst selbstständig
- die Erzieher beobachten, begleiten und unterstützen dabei die Kinder
- Bereiche außerhalb der Gruppe können nach bestimmten Regeln genutzt werden.
Bällebad – Turnhalle – Knetetisch – Verkleidungsecke – andere Gruppen-
Kaufladen – Eisenbahn – Bauteppich/Schule
- das Freispiel beginnt immer in der Gruppe und endet mit dem Aufräumen
GruppenKreis:
„Gemeinschaft bewusst erleben“
- ein gemeinsamer Treffpunkt in der Gruppe
- gemeinsam zur Ruhe kommen, ankommen in der Gemeinschaft
- erleben und erfahren situationsorientierter Themen:
zuhören, erzählen, singen, mitmachen, tanzen, vormachen, Erfahrungen sammeln,
sich einbringen, sich freuen, etwas lernen
Gezielte Bildungseinheiten:
„Führe dein Kind immer nur eine Stufe nach oben,
dann gib ihm Zeit zurück zu schauen und sich zu freuen!
Lass es spüren, dass auch du dich freust
und es wird mit Freuden die nächste Stufe nehmen!“
Franz Fischereder
- finden in Kleingruppen oder mit der Gesamtgruppe statt
- umfassen die verschiedenen Bildungs- und Erziehungsbereiche
- orientieren sich an den Interessen der Kinder, am Jahreskreis, den religiösen
Festen und sind in der Lebenswelt der Kinder verankert
- berücksichtigen den individuellen Entwicklungstand des Kindes
- alle Sinne des Kindes, Herz und Verstand sollen angesprochen werden
Vorschule:
„Alles vor der Schule ist Vorschule“
- im Jahr vor ihrer Einschulung werden die Kinder in altersspezifischen Gruppen
gefördert
- die Bildungseinheiten orientieren sich an dem zunehmenden Wissensdrang der
Kinder, auch im Hinblick auf schulisches Lernen
- für die Schule notwendige Fertigkeiten werden gefördert
- mit speziellen Programmen und Aktionen fördern und fordern wir die Kinder im
sprachlichen, mathematischen und sozialen Bereich:
· ein ganzes Buch, über mehrere Tage, vorlesen
· hören – lauschen – lernen: Phonologische Bewusstheit
· Zahlenland: Mathematik im Vorschulalter
· Das kleine Quadrat
· Jahreskalender
· Ausflüge
· Werkstatt
Aufenthalt im Freien:
„Wer als Kind lernt die Natur zu lieben, wird sie als Erwachsener schützen und bewahren“
- wir nutzen den Garten mit seinen Möglichkeiten für Bewegung und Ruhe, für Spiele
und Rollenspiele, so oft wie möglich
- Ausflüge und Spaziergänge in die nähere Umgebung
- Wetter und Naturbeobachtungen
- spielen mit Naturmaterial
- experimentieren und Neues entdecken
- im Frühjahr erobern wir eine Woche lang den Wald (Waldwoche)
Mahlzeiten:
„Gegessen wird mit allen Sinnen – ernährt wird mit dem Verstand“
Wir legen Wert auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung
Brotzeit:
- mit der gemeinsamen Brotzeit fördern wir das Gemeinschaftsgefühl
- mit der gleitenden Brotzeit die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung
Im Kindergarten:
- die Kinder bringen ihre Brotzeit von zu Hause mit
- wir machen in der Regel gleitende Brotzeit
- einmal in der Woche essen wir gemeinsam
In der Kinderkrippe:
- die Kinder essen gemeinsam
- die Brotzeit stellt die Einrichtung
Mittagessen
- unsere Köchin kocht möglichst biologisch, saisonal und regional
- individuelle Allergien werden berücksichtigt
- der Essensplan hängt zur Einsicht für die Eltern aus
- die Kindergartenkinder werden in die Essensplanung mit einbezogen
- Besuche in der Küche und Mithilfe de Kinder sind möglich
- der Tisch im Kindergarten wird von den Kindern gedeckt
- die Kinder bedienen sich selbst
- wir achten auf Tisch- und Esskultur
- wir vermitteln: Gemeinsam essen, in angenehmer Atmosphäre, ist schön.
Schlafen:
„Schlafen hält Körper und Seele gesund“
Regelmäßige Schlafzeiten gibt es nur in der Kinderkrippe
- feste Schlafenszeit nach dem Mittagessen
- Berücksichtigung individueller Schlafbedürfnisse auch am Vormittag
- vertrauensvolle Atmosphäre
- die Kinder werden von uns in den Schlaf begleitet
- Einbeziehung von Einschlafritualen
Wickeln/Sauberkeitserziehung:
„Wickelzeit ist Wohlfühlzeit“
- liebevoll, mit behutsamen Berührungen und sprachlicher Begleitung
- das Kind bekommt ungeteilte Aufmerksamkeit
- die Intimsphäre wird gewahrt
- individuelle Wickelgewohnheiten und Utensilien werden berücksichtigt
- Interesse des Kindes am Toilettengang wird aufgegriffen und gefördert
- die Sauberkeitserziehung erfolgt in Absprache mit den Eltern
Nachmittags im Kindergarten und der Krippe:
„spannend und abwechslungsreich“
- unsere Nachmittagsgruppe ist gruppenübergreifend.
Die Kinder können neue Freunde und Spielpartner finden
alle Gruppenräume kennenlernen und nutzen
neue Spielerfahrungen sammeln
Beziehungen zu anderen Bezugspersonen aufbauen
Die Kinder lernen mit Veränderungen umzugehen
sich auf Neues und Unbekanntes einzustellen und einzulassen
Die Kinder gewinnen an Selbstsicherheit und Selbstvertrauen
- am Nachmittag finden GruppenKreis und gezielte Bildungseinheiten sowie
Freispiel, in der Gruppe und im Garten, statt