Unterwegs zum Johannishögl
Auch dieses Jahr traf sich die Pfarrgemeinde von St. Korbinian wieder am Johannishögl zum schon traditionellen Berggottesdienst. Bei tropischen Temperaturen zog es der Großteil der Gläubigen vor mit dem Auto zur Kirche zu fahren. Eine kleine Gruppe von Pilgern wagte zu Fuß den Aufstieg vom Parkplatz auf der Reiteralm. Da der meiste Weg durch den Wald führte, hielten sich die Anstrengungen in Grenzen.
Mit meditativen Texten und Gebeten, die von Kirchenpfleger Willi Götzlich, passend zu den Wegabschnitten, vorgetragen wurden, fand die Pilgergruppe Zeit und Ruhe um innezuhalten und nachzudenken sowie die Schönheiten der Natur zu genießen. Gemeinsam wurde auch der Sonnengesang vom Hl. Franz von Assisi gebetet.
Der Berggottesdienst, der von Pfarrer Lucjan Banko zelebriert und vom Jugendchor „Zamgloand“ aus Teisendorf musikalisch verschönert wurde, stand ganz im Zeichen der Schöpfung. Pfarrer Banko erwähnte in seiner Ansprache, dass die Schöpfung überwältigend sei, alles hat seinen Platz und seine Ordnung. Auch wenn Gott scheinbar unsichtbar ist, so können wir ihn jeden Tag erleben, wenn wir in der Natur unterwegs sind, die Berge bewundern, den Sonnenschein genießen oder das Pfeifen der Vögel hören. Diese Perfektion der Schöpfung kann von keinem Menschen sein.
Abschließend bedankte sich Pfarrer Banko noch bei allen die zum Gelingen dieses Berggottesdienstes beigetragen haben, sowie bei den zahlreichen Besuchern, die trotz der hohen Temperaturen den Weg in die Kirche am Johannishögl gefunden haben.
Im Anschluss trafen sich die Gläubigen und Pfarrer Banko, unter schattigen Bäumen und großen Sonnenschirmen, zum Mittagessen und geselligem Beisammensein beim Wirt am Johannishögl. Aufgrund der großen Hitze, hatten es die Kirchgänger mit dem Abstieg nicht so eilig.
Text und Bild: Willi Götzlich