Das Engagement für Kinder mit Behinderung in Peru stand im Mittelpunkt der diesjährigen Sternsingeraktion. Es ist noch einmal deutlich schwerer, mit einer Behinderung in einem armen Land aufzuwachsen. „Segen bringen, Segen sein, wir gehören zusammen“ so lautete das Motto. Die Sternsinger möchten dazu beitragen, den Blick auf Kinder mit Behinderung zu verändern. Sie sind nicht auf ihre Beziehung zu reduzieren, sondern sind wie alle anderen Kinder entwicklungsfähige und bereichernde Geschöpfe Gottes. Auch in der Pfarrei St. Korbinian fanden sich 15 Mädchen und Buben zusammen um als Sternsinger durch die Straßen Hofhams zu ziehen, den Segen in die Häuser zu bringen und für die behinderten Kinder in Peru und weltweit zu sammeln. Sie fanden viele offene Haustüren und große Spendenbereitschaft vor. So konnten sie an den beiden Sammeltagen die stolze Summe von 3300 Euro einnehmen. Neben den Geldspenden erhielten sie auch zahlreiche Süßigkeiten. Allen Spendern ein herzliches Vergelt`s Gott!
Ein Dank geht auch an Katrin Koller und Silvia Wellenhofer sowie Thomas u. Maximilian Märkl, die an den Sammeltagen die Sternsinger mit warmen Mahlzeiten versorgten und ebenso ein Dankeschön an Mesnerin Lotte Biringer und Gemeindereferentin Brigitte Fuchs für ihre tatkräftige Unterstützung.
Mit einem Festgottesdienst wurden die tüchtigen Sternsinger von Kaplan Andrzej Klima, Gemeindereferentin Fuchs und der Pfarrgemeinde wieder in der Pfarrei empfangen. Zu Beginn des Gottesdienstes erwähnte die Gemeindereferentin, dass die Sternsinger durch das Anschreiben des Segensspruchs: „Christus segne dieses Haus“ an die Haustüren einerseits den Segen gebracht haben und anderseits durch ihr Sammeln ein Segen für die bedürftigen Kinder waren. Da die Sternsingergruppen nicht alle Häuser besuchen konnten, trugen sie am Ende des Gottesdienstes nochmals die Wünsche für das neue Jahr vor.
Text und Bild: Willi Götzlich