Auch dieses Jahr lud die Pfarrei St. Korbinian wieder die Gläubigen aus St. Rupert ein, um gemeinsam mit einem festlichen Familiengottesdienst das Patrozinium zu feiern.
Mit dem, vom Jugendchor vorgetragen, Lied: „Celebrate Jesus celebrate““ zogen Pfarrer Lucjan Banko zusammen mit der Gemeindereferentin Brigitte Fuchs und dem Altardienst in die gut besuchte Pfarrkirche ein. Vor dem Altar stand in der Mitte zwischen neben dem Blumenschmuck die Figur des Hl. Korbinians.
Nach der Begrüßung der Pfarrgemeinde durch Pfarrer Banko und der Segnung der neu angeschafften liturgischen Gewänder, erklärte die Gemeindereferentin, dass heute ein ganz besonderer Tag sei, da wir neben dem Hl. Korbinian auch des Hl. Martins gedenken. Beide haben auf ihre eigene Weise das Licht der Liebe Gottes unter den Menschen zum Leuchten gebracht.
In dem Bußgedanken, die von den Erstkommunionkindern zusammen mit Simone Dürnberger vorgetragen wurden, erinnerten die Kinder daran, dass wir uns oft für besonders gute Menschen halten und dabei nur Selbstverständliches tun, obwohl wir oft spüren was wirklich zu tun ist, aber es nicht schaffen.
In Bezug auf das Evangelium (Markus12, 41-44) von der armen Witwe, die im Tempel, im Gegensatz zu den Reichen, ihr ganzen ersparte Geld in den Opferkasten warf, fragte die Gemeindereferentin in ihrer Ansprache warum die alte Frau dies wohlgetan hat. Vermutlich hat sie schon mal selbst Hilfe in größter Not erfahren und weiß wie gut das tut. Anderseits hat sie großes Vertrauen in Gott, dass sie bereit ist alles zu geben was sie besaß. Sie ist wirklich eine Heilige. Genauso wie der Hl. Martin der seinen Mantel teilte und einen armen Bettler vor dem Erfrieren rettete. Dazu traten Kinder vor dem Altar und zertrennen symbolisch ein rotes Tuch. Auch der Hl. Korbinian der mit einem Bären dargestellt wird und Bischof von Freising war vertraute auf Gott und kümmerte sich um die Missionsarbeit in Bayern und baute eine Kirche, es war der Beginn der berühmten Abtei Weihenstephan. Dieses gelebte Gottvertrauten wünschte Brigitte Fuchs abschließend allen Gottesdienstbesuchern, so dass auch sie zu Heiligen werden können.
Zum Vaterunser forderte Pfarrer Banko alle Kinder auf zum Altar zukommen um dort eine großen Kreis zu bilden, auch die Gläubigen reichten sich die Hände und sangen feierlich mit dem Jugendchor das Gebet.
Vor dem Schlusssegen bedankte sich der Pfarrer beim Jugendchor und bei allen die mitgeholfen haben, dass dieser Gottesdienst so feierliche begangen werden konnte. Abschließend lud er die Pfarrgemeinde noch zum Stehempfang, der vom Pfarrgemeinderat organisiert wurde, in den Pfarrsaal ein, wo dieser Festtag mit Schinkencroissants, sowie Sekt und Orangensaft würdig gefeiert wurde.
Text und Bilder: Willi Götzlich