Die zweite Maiandacht der Pfarrei St. Korbinian fand unter freien Himmel bei milden Frühlingstemperaturen im Atrium des Pfarrzentrums statt. Als Gemeindereferentin Ursula Kirchhofer die Andacht, die vom Gebetskreis der Frauen vorbereitet wurde, eröffnete, hatten sich doch einige Pfarrangehörige vor der Marienstatue eingefunden.
Die Maiandacht stand ganz im Zeichen des Friedens. Schon die Eröffnungsworte der Gemeindereferentin veranlassten die Besucher zum Nachdenken. So erwähnte Kirchhofer, dass zurzeit Unfrieden das Gesicht der Welt prägt. Hass und Gewalt zerreißen Familien und Gesellschaften, Krieg treibt die Menschen in die Flucht und macht jedes normale Leben unmöglich. Überall auf der Welt erheben Menschen ihre Stimme für Recht und Gerechtigkeit und suchen Wege des Friedens. Mit unseren Gebeten in dieser Andacht schließen wir uns ihnen an und bitten Maria, der Königin des Friedens, um Beistand.
Musikalisch wurde die Andacht durch bekannte Marienlieder begleitet, die von den Frauen des Gebetskreises angestimmt wurden.
Mittelpunkt der Andacht war eine Betrachtung von Papst Franziskus in der er darauf hinweist, dass die Welt sowohl ein Erbe ist, welches wir von unseren Vorfahren empfangen haben, als auch eine Leihgabe für unsere Kinder. Um Frieden zu schaffen, braucht es Mut, sehr viel mehr als Krieg zu führen. Die Geschichte zeigt, dass wir das allein nicht schaffen können, deswegen sind wir hier, denn wir wissen und glauben, dass wir der Hilfe Gottes bedürfen.
Mit diesen nachdenklichen Worten sowie dem anschließenden gemeinsamen Vaterunser und dem Segen der Gemeindereferentin endete diese Andacht.
Text und Bilder: Willi Götzlich