Mit einem festlichen Familiengottesdienst der von Pfarrer Lucjan Banko zelebriert und von der Gemeindereferentin Brigitte Fuchs sowie Simone Dürnberger mit ihren Kindergottesteam thematisch vorbereitet wurde, fand in der Pfarrei St. Korbinian dieses Jahr die Kindersegnung statt. Zentrales Thema war die Bedeutung des Segens. Zu Beginn des Gottesdienstes erinnerte Frau Dürnberger an die vielen Segenswünsche die gerade zum neuen Jahr oft beiläufig übermittelt werden. Dabei ist der Segen ganz was Elementares, denn es wird einem von Gott her etwas Gutes zugesagt, weil Gott uns mit seiner Liebe immer begleitet und wir ihm immer vertrauen können.
In der Predigt nahm die Gemeindereferentin Bezug auf das Tagesevangelium von der Hochzeit in Kana, wo Jesus die Hochzeitfeier rettete als der Wein zur Neige ging in dem er Wasser zu Wein werden ließ. So ist es auch manchmal in unserem Leben wo wir glauben immer alles akribisch geplant zu haben und doch gelingt das Vorhaben manchmal nicht, erwähnt die Gemeindereferentin. Es fehlt oft das Wesentliche wie bei der Hochzeit zu Kana. Der Wein auf der Hochzeit ist das Sinnbild für die unendliche Liebe Gottes. Wenn wir auf Jesus Vertrauen, wie Maria bei der Hochzeitfeier, werden viele unserer Pläne und Unternehmungen gelingen.
Nach der Ansprache forderte Frau Fuchs die Kinder mit ihren Eltern zum Altar zu kommen um dort von Pfarrer Banko den Einzelsegen zu empfangen.
In den Fürbitten beteten die Kinder für alle Kinder, Familien und Kranken, dass Gott uns seinen Schutz und Segen in sonnigen wie auch stürmischen Zeiten schenkt. Damit wir mit allen unseren Freuden und Sorgen zu ihm kommen können.
Nach dem Kommunionempfang sangen die Kinder zusammen mit der Pfarrgemeinde zum Dank das Lied: „Gottes Liebe ist so wunderbar“. In der anschließenden Segensmediation wurde daran erinnert, dass all unsere Körperteile wie Füße, Hände, Augen, Nase und Ohren für uns und die anderen ein Segen sind, in dem wir zum Beispiel zuhören oder mit der Nase wohlriechende Düfte wahrnehmen können. Oder mit unseren Händen Andere umarmen.
Am Kirchenausgang erhielten die Gottesdienstbesucher noch als Erinnerung ein Glückkleeblatt überreicht.
Text und Bilder: Willi Götzlich