Im Rahmen einer feierlichen Eucharistiefeier luden die Pfarrei St. Korbinian und Pater Manfred Laschinger die Gläubigen zur Danksagung für das abgelaufene Jahr 2020 ein. Mesnerin Lotte Biringer hatte neben dem Altar eine Leine gespannt auf der zahlreiche Bilder aufgehängt waren, welche die Ereignisse des vergangenen Jahres in der Pfarrei dokumentierten.
Auch Pater Laschinger ließ in seiner Ansprache nochmals die globalen Events aber auch die lokalen Höhepunkte in der Pfarrei Revue passieren. Er erinnerte an den Einzug der Sternsinger im Januar, an das Osterfest, dass aufgrund der Corona Pandemie ohne Gottesdienste gefeiert wurde, sowie an das Kräuterbüschlbinden und an das Erntedankfest. An Fronleichnam wurde die neue Monstranz geweiht und an Kirchweih bekam die Pfarrei ein neues Altarkreuz. Mitte September begann in der Pfarrei die Kanalsanierung und die Renovierung des Atriums sowie die Erneuerung der Beleuchtung. In diesen Wochen mussten die Gläubigen einige Unwegsamkeiten auf dem Weg zum Gotteshaus in Kauf nehmen, erst zur Christmette konnten die Besucher wieder barrierefrei das Gotteshaus betreten.
Am Ende der Predigt erwähnte der Pater, dass der Brauch einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen, nichts mit Rutschen zu tun hat, sondern auf eine Verballhornung des hebräischen Wortes „Rosch“ beruht, was so viel wie guter Anfang heißt und dem wünscht man sich zum neuen Jahr.
Abschließend regte er die Besucher noch an, sich den traditionellen Sketch „Dinner for one“, der immer am Silvestertag im Fernsehen gezeigt wird, anzuschauen. Dort stolpert der Diener unzählige Male über den Tigerkopf. Auch wir stolpern öfters im Jahr symbolisch über einen solchen Tigerkopf und müssen immer wieder aufstehen. Diese Kraft dazu und viel Gesundheit sowie Gottes Segen wünschte der Pater allen Gläubigen für das neue Jahr.
Text und Bilder: Willi Götzlich