Peter Weidemann; In Pfarrbriefservice.de
Wir alle müssen sterben. Keiner weiß, wann und wie sein Leben zu Ende geht. Wie die Geburt, so ist auch der Tod nicht Sache des Menschen selbst. Manchmal ist es eine lange Krankheit, manchmal ein Unfall, der plötzlich zum Tode führt. Auch wenn wir das alle wissen, bestürzt uns der Tod eines Menschen. Je näher uns jemand stand, desto größer ist der Schmerz. Wichtig ist deshalb, dass der Tod nicht verdrängt wird, sondern dass man darüber mit den nächsten Angehörigen spricht und soweit möglich, seine Angelegenheiten vorher regelt. Jeder Tag kann der letzte sein.
Oft ist es für schwerkranke oder sterbende Menschen eine Erleichterung, wichtige Dinge ihres Lebens geregelt zu wissen, dazu können eine Patientenverfügung und ein Testament gehören. Aber auch die Beichte, der Empfang der Kommunion oder die Krankensalbung können eine Hilfe sein.
Scheuen Sie sich als Angehöriger oder guter Bekannter nicht, mit einem schwer Kranken oder Sterbenden darüber zu sprechen.
Die Seelsorger des Pfarrerverbandes stehen Ihnen in solch schweren Situationen gerne zur Seite und helfen Ihnen einen schwer kranken oder sterbenden Menschen gut zu begleiten.
Sie haben einen lieben Menschen verloren, der Ihnen viel bedeutet hat. Wir fühlen uns mit Ihnen verbunden. Sobald ein Arzt den Tod festgestellt und bescheinigt hat, rufen Sie ein Bestattungsinstitut ihrer Wahl an, dieses nimmt ihnen die Trauerfeier ab und unterstützt sie bei der Vorbereitung der Trauerfeier.
Sollten Sie geistlichen Beistand benötigen, so versuchen Sie über die Tel.-Nr. 08823/92290 Pfarrbüro oder Pfarrer zu erreichen.
Bis zum Eintreffen des Arztes oder Priesters können Sie Kerzen anzünden und Sterbegebete aus dem Gotteslob Nr. 28 beten
Das Bestattungsinsitut nimmt dann mit uns Kontakt auf, damit wir einen Termin für die Beisetzung vereinbaren können.Sie könnnen uns aber auch bereits vorher kontaktieren.
In einem persönlichen Gespräch bei Ihnen zu Hause oder im Pfarramt besprechen wir mit Ihnen die Form der Trauerfeier und deren Gestaltungsmöglichkeiten.
Wenn der/die Verstorbene nicht schon vor dem Tod einen bestimmten Wunsch geäußert hat, welche Art der Bestattung er/sie wünscht, entscheiden die Angehörigen. Vor jeder Form der Bestattung kann und soll eine kirchliche Feier stattfinden. Sie hilft, vom Verstorbenen Abschied zu nehmen. Die Erdbestattung bzw. die Urnenbeisetzung erfolgt in der Regel nach der Trauerfeier, diese findet meistens in Form einer Eucharistiefeier in unserer Pfarrkirche statt. Nach der Trauerfeier findet dann die Beisetzung im Friedhof statt.