Pfarrei St. Georg Ruhpolding

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Maria Schnee in Urschlau

Wer von Ruhpolding aus das Kirchlein Maria Schnee besuchen möchte, geht die Urschlauer Achen entlang, über Brand, Märchenwald, Gruttau zum Marienheiligtum nach Urschlau.

Im Vorhaus des Wallfahrtskirchleins – Osn genannt – hängt eine Gedenktafel des Stifters, Wolf Urschlauer. Inmitten des Dreißigjährigen Krieges opferte er einen Großteil seines Besitzes, um der Helferin der Christen ein gläubiges Zeichen seines Vertrauens zu errichten. Am 22. Juli 1754 wurde dieses Marienheiligtum vom vom Chiemsee-Bischof Franz Carl, Graf von Friedberg und Trauchberg geweiht.

Der frühbarocke Altar von 1667 ist der heiligen Familie geweiht: Jesus, Maria, Josef, Joachim und Anna. Die spätgotische Madonna im Schrein und die bewegte Rokoko-Kreuzigungsgruppe ihr gegenüber sind beeindruckend an diesem stillen Ort, fern von der Hetze des Alltags.




Das Sterngratgewölbe über dem Altar, die Renaissance-Leistendecke des Langhauses und das etwas raue Marmorpflaster bilden eine erfreuliche Einheit.