Singen für einen guten Zweck
Jedes Jahr sind in den Tagen um den 6. Januar Kinder und Jugendliche als Kaspar, Melchior und Balthasar in unserer Pfarrei unterwegs.
Mit gesegneten Kreiden, Weihrauch und ihren Sammelbüchsen ziehen sie gekleidet in prächtige Gewänder durch die Straßen. Unzählige Male singen sie ihre Lieder und schreiben C+M+B, Christus Mansionem Benedicat über zahllose Türen.
Viele helfen bei der Aktion zusammen
Durch ihre Begeisterung und ihren Einsatz erreichen sie immer wieder ein stolzes Sammelergebnis.
Mit den Spenden aus der bundesweiten Sternsingeraktion kann das Kindermissionswert weltweit ca. 1600 Projekte für Kinder in Not unterstützen.
Neue Sternsinger sind immer herzlich willkommen.
Nähere Informationen bei Julia Praxenthaler - Tel. 01715072986 und Christl Gastager - Tel.017687934323.
Brauchtum und zugleich Gutes tun, diese beiden Komponenten konnten die Sternsinger heuer endlich wieder miteinander verbinden. An vier Tagen ab dem Dreikönigs-Tag waren 48 Kinder und Jugendliche, aufgeteilt in zwölf Gruppen im ganzen Gemeindegebiet unterwegs und brachten mit Gesängen, duftendem Weihrauch und Kreide den Segen für die Häuser und ihre Bewohner. Das aufwändige Vorbereiten, Ankleiden, Schminken sowie die kilometerweiten Fahrdienste haben sich auf alle Fälle gelohnt. So kann der stattliche Betrag von knapp 18.500 Euro in unserer Pfarrei zur Hälfte an das St. Clare Krankenhaus in Mwanza in Tansania und zur anderen Hälfte an den Spendentopf des Kindermissionswerks übergeben werden. Die diesjährige Sternsinger-Aktion stand unter dem Leitwort „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“. Mit diesem Motto rücken die Sternsinger den Schutz von Kindern in den Mittelpunkt und machen auf Mädchen und Buben aufmerksam, die unter physischer, sexualisierter oder psychischer Gewalt leiden. Nach der langen Corona-Pause standen die Türen und Herzen sprichwörtlich weit offen und so wurden die Gruppen nicht nur mit Geldspenden, sondern auch mit vielen Süßigkeiten bedacht. Davon gaben die Sternsinger einen Teil an soziale Einrichtungen weiter. Eine nette, selbstlose Geste, die noch dazu die Zähne schont. Zum Abschluss besuchten die Sternsinger, die abwechselnd von Pfarrer Otto Stangl und Pastoralreferent Georg Gruber ausgesandt wurden, die Kindergärten Spatzennest und St. Irmgard sowie alle Klassen der örtlichen Grund und Mittelschule. Auf ihrem Weg machten die kleinen Orientalen mit ihrem Stern ebenfalls Station am Rathaus, wo sie von Bürgermeister Justus Pfeifer und Geschäftsleiter Martin Heinemann empfangen wurden. Der Rathauschef freute sich darüber, dass nach der Corona-Zeit nun die Jahreszahl an der Rundbogentüre offiziell von einem „König“ aktualisiert und in „2023“ ausgebessert werden konnte. Stellvertretend für alle Helferinnen und Helfer wurde Julia Praxenthaler und Gisela Hunklinger gedankt. ls