Pfarrei St. Georg Ruhpolding

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Heilige in unserer Pfarrkirche St.Georg

Die Heiligen im Monat September

Heilige Notburga


Die Heilige Notburga, lebte nach der Legende als Magd auf Schloss Rottenburg/Tirol.
Dort wegen ihrer Mildtätigkeit entlassen, trat sie in den Dienst eines Bauern im benachbarten Dorf Eben. Später lebte sie wieder als Köchin auf Schloss Rottenburg. Sie wurde nach ihrem Tod (14. Jh.) in der Kapelle in Eben beigesetzt. – Notburg gilt als ein Vorbild an Treue und Pflichterfüllung sowie opferbereiter Nächstenliebe und Frömmigkeit. 1718 erfolgte die Erhebung ihrer Gebeine, 1862 die Bestätigung des Kultes. Sie ist wohl die meist verehrte Volksheilige Tirols.
Patronin der Bauern, Dienstmägde; für glückliche Geburt; bei Viehkrankheiten; der Arbeitsruhe und des Feierabends.
Namens- und Gedenktag: 13. September


Heiliger Rupert


Ahdt.: „der Hochberühmte“ entstammte wahrscheinlich dem um Worms ansässigen Grafengeschlecht der Robertiner. Er war wohl in Worms schon Bischof und kam um 700 nach Bayern.
In den Ruinen der alten Römerstadt Juvavum (Salzburg) gründete er das Kloster St.-Peter sowie ein Frauenkloster auf dem Nonnenberg, das seine Nichte Ehrentrud als Äbtissin leitete. Von St.-Peter aus entfaltete Rupert als Abtbischof ohne festen Diözesanbereich eine segensreiche Tätigkeit als Glaubensbote.
Er gründete Seekirchen am Wallersee und die Maximilianszelle in Bischofshofen im Pongau. Rupert starb am 27. März um 720. – Am 24. September 774 wurden seine Gebeine in den von Bischof Virgil erbauten Dom überführt.
Patron von Bistum und Land Salzburg; des Bergbaus, der Salzarbeiter, der Hunde.
Namens- und Gedenktag: 24. September


Heiliger Raphael




Hebr.: „Gott hat geheilt“ erscheint in der Heiligen Schrift als Bote Gottes in menschlicher Gestalt. Er begleitete den jungen Tobias auf der Reise und schützte ihn vor Gefahren, seinen Vater Tobit heilte er von seiner Blindheit. Früherer Festtag: 24. Oktober Patron der Kranken, Apotheker, Reisenden, Auswanderer, Schiffer, Dachdecker, Bergleute; gegen Augenleiden, Pest.
Namens- und Gedenktag: 29. September


Heiliger Michael

Hebr.: „ Wer ist wie Gott?“ gilt als Vorkämpfer der Gott treu gebliebenen Engel gegen Luzifer. Sein Kult, zuerst in der Ostkirche, verbreitete sich seit der Erscheinung auf dem Monte Gargano/Süditalien im 5. Jh. in Italien und im übrigen Abendland. In das fränkische Reich kam die Michaelsverehrung vom Süden her durch die Langobarden, deren Schutzpatron er war, und vom Westen her durch die angelsächsischen Glaubensboten. Die Franken verehrten Michael als den Schutzherrn der Christen im Kampf gegen die Heiden, als den Überbringer der Opfergaben zum Thron Gottes sowie als Wäger und Geleiter der Seelen nach dem Tod. Ihm geweihte Bergkirchen (Michaelsberg/Siegburg) verdrängten bisweilen heidnische Wodanskultstätten. Als Patron von Kapellen in Obergeschossen von Türmen soll er böse Geister fernhalten.
Patron der katholischen Kirche; des deutschen Volkes („der deutsche Michel“); der Ritter, Soldaten, Kaufleute, Waagenhersteller, Eicher , Apotheker, Bäcker, Drechsler, Maler, Schneider, Glaser, Vergolder, Blei- u. Zinngießer, Radiomechaniker, Bankangestellten (seit 1958), Sterbenden, Armen Seelen; gegen Blitz, Gewitter; für einen guten Tod; der Friedhöfe.
Namens- u. Gedenktag: 29. September