Pfarrei St. Georg Ruhpolding

Kirchberggasse 9, 83324 Ruhpolding, Telefon: 08663/1766, St-Georg.Ruhpolding@ebmuc.de

Aktuelles aus unserer Pfarrgemeinde Hier berichten wir über Kirchenfeste und sonstige Ereignisse in unserer Pfarrei


Pfarrfest

Spendenaufruf zur Caritas-Frühjahrssammlung

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Am Sonntag, den 16. März 2025 ist der Caritas-Sonntag und in der folgenden Woche bis zum 23. März 2025 die Caritas-Frühjahrssammlung. Nur bei der Herbstsammlung versenden wir einen Brief mit der Bitte um eine Spende.
Bei der Frühjahrssammlung sind wir darauf angewiesen, dass Sie sich durch diesen allgemeinen Spendenaufruf angesprochen fühlen und einen Beitrag auf das angegebene Konto überweisen oder im Pfarrbüro abgeben. 60 % der Spenden gehen an die Hilfsangebote der Caritasstelle Traunstein, zu deren Einzugsgebiet auch Ruhpolding gehört. 40 % sind für die sozialen Hilfen vor Ort bestimmt. Wir bitten Sie die Caritassammlung mit Ihrem Beitrag zu unterstützen. Ein herzliches Vergelt’s Gott für jede Spende!
Bankverbindung:
Kath. Kirchenstiftung Ruhpolding
Kreissparkasse Traunstein-Trostberg, BLZ 710 520 50, Konto 192 344
IBAN: DE92 7105 2050 0000 1923 44; BIC: BYLADEM1TST
oder
VR-Bank Rosenheim Chiemsee eG, BLZ 711 600 00, Konto 9274340
IBAN: DE69 7116 0000 000927 4340; BIC: GENODEF1VRR

Firmvorbereitung

Von Gott begleitet auf dem Lebens- und Glaubensweg – Einkehrtage für die Firmlinge unserer Pfarrei
Am vergangenen Samstag war der erste der beiden Einkehrtage für die Firmlinge unserer Pfarrei. Dabei ging es um die inhaltliche und auch innere Vorbereitung auf das Sakrament der Firmung. In der Aula wurde symbolisch mit Tüchern ein Lebensweg gelegt – von der Geburt bis zur Firmung. Die Firmlinge bekamen Gelegenheit auf ihren bisherigen Lebensweg zurückzuschauen: Welche besonderen Momente gab es? Welche Highlights? Aber auch: Welche „Steine“ lagen auf dem Weg oder schleppt man mit sich herum? Ebenso wurde der Blick nach vorne gerichtet: Welche Ziele oder Träume habe ich für mein Leben? Auch die Firmbeichte oder alternativ ein Firmvorbereitungsgespräch war Teil dieses Tages. Auch mit den Zeichenhandlungen, die bei der Firmspendung vorkommen, haben sich die Firmlinge beschäftigt.
Derzeit bereiten sich 55 Jugendliche unserer Pfarrgemeinde auf das Sakrament der Firmung vor. Sie nehmen dabei – neben dem Firmeinkehrtag – auch an verschiedenen Firmprojekten teil, die von ehrenamtlichen Firmbegleiter/innen geleitet werden. Auch ein Jugendgottesdienst, eine Firmrallye und ein Filmabend im Postkino sind im Rahmen der Firmvorbereitung geplant. Die Feier der Firmung ist am Samstag, 17. Mai 2025 um 10.00 Uhr. Als Firmspender kommt Weihbischof emeritus Dr. Bernhard Haßlberger.
Weder die Firmprojekte noch die Firmeinkehrtage wären ohne zahlreiche Ehrenamtliche denkbar, die sich mit viel Motivation und Kreativität einbringen. Ihnen ein herzliches „Vergelt’s Gott“!
Firmeinkehrtag 2025
Geschicklichkeit, Koordination und Kooperation waren gefragt beim „Tower of Power“.
Zwölf Ruhpoldinger Firmlinge auf Exkursion nach Maria Eck
Bei strahlendem Sonnenschein waren zwölf Firmlinge aus der Pfarrei St. Georg Ruhpolding mit ihren beiden Begleitern Joachim Friesdorf und Andreas Korte am 7. März zusammengekommen um ihr gewähltes Firmprojekt „Exkursion nach Maria Eck“ durchzuführen.
Wir fuhren mit dem Zug nach Eisenärzt, um von dort aus über den Wanderweg nach Maria Eck zu gehen. Nach gut 45 Minuten erreichten wir unser Ziel. Bevor wir gemeinsam Brotzeit machten, hielten wir kurz am kleinen Friedhof unterhalb des Berges an und Joachim Friesdorf erklärte den Firmlingen die Bedeutung des kleinen Friedhofes. Danach begaben wir uns gemeinsam zum Platz des Freialtars um Brotzeit zu machen. Anschließend gingen wir zuerst um die Wallfahrtskirche rum und genossen die herrliche Aussicht. Dann begutachteten wir die vielen Kreuze hinter der Kirche und erklärten deren Bedeutung. Um 14 Uhr stieß Bruder Christian zu uns und erzählte die Geschichte über die Wallfahrtskirche und das Kloster. In der Kirche hielten wir kurz inne und Bruder Christian lud uns ein eine Kerze zu entzünden. Dies übernahm einer der Firmlinge. Nach der Führung durch das Kloster ging es zurück nach Eisenärzt und von dort zurück nach Ruhpolding. Es war für alle ein erlebnisreicher Tag. Andreas Korte.
Firmprojekt Maria Eck 2025

Eine musikalische Hommage an Anton Cajetan Adlgasser

Kirchenchor
Großes vor haben die Kirchenchöre aus Ruhpolding und Inzell, die gemeinsam für ihr nächstes Projekt proben: Die Missa in C des Inzeller Komponisten Anton Cajetan Adlgasser. Sie wird an Ostern und zum Patrozinium St. Georg aufgeführt. Unser Bild zeigt eine Ruhpoldinger Probe unter der Leitung von Monika Schmidt, die Klavierbegleitung steuert Jörg Scholkowski bei.
Foto: L. Schick
Gemeinschaftschor widmet sich der Missa in C des Inzeller Komponisten

 „Gemeinsame Sache“ machen derzeit wieder die Kirchenchöre der Pfarrgemeinden Ruhpolding St. Georg und Inzell St. Michael. Diesmal haben sich die Sängerinnen und Sänger ein interessantes Werk mit einem besonderen heimischen Bezug ausgesucht: Die „Missa in C“ des in Inzell beim „Neimoar“ geborenen Komponisten Anton Cajetan Adlgasser, der von 1729 bis 1777 lebte und ein Zeitgenosse von Leopold und Wolfgang Mozart war. Das anspruchsvolle Notenwerk für vierstimmigen Chor, Solis, Orchester und Orgel wird zu den Hochämtern am Ostersonntag, 20. April in Inzell sowie dem Patrozinium in Ruhpolding am 27. April in den jeweiligen Pfarrkirchen erklingen. Die „chorische Symbiose“ aus den beiden Rauschberg-Orten hat in den vergangenen Jahren bereits mehrfach bei Kirchen- und Sommerkonzerten ihre Zuhörer erfreut. Und genau da möchten die Laienchöre nahtlos mit einem weiteren musikalischen Genuss anknüpfen. Die Probenarbeit dazu läuft bereits seit einigen Wochen teilweise getrennt, in gemeinsamen Abenden und abwechselnd in den beiden Orten. Für die Klavierbegleitung sorgen die Organisten Jörg Scholkowski und Klaus Beer.
Chorleiterin Monika Schmidt, die 2020 den Chor in Inzell und 2022 in Ruhpolding übernommen hat, freut sich über den engagierten Einsatz ihrer Sängerinnen und Sänger. Mit ihrem mitreißendem Temperament versteht sie es blendend, die Probenabende immer wieder mit guter Laune aufzulockern. Die Missa in C ist eines von zahlreichen, anspruchsvollen Werken, die der Inzeller Komponist in Salzburger Diensten geschaffen hat. So sind ihm nach heutigen Erkenntnissen zahlreiche Messen, Requien, Offertorien und Motetten, Sakramentslitaneien, Schuldramen sowie deutsche geistliche Lieder zuzuordnen. Mit der neu einstudierten Komposition möchten die Singgemeinschaften auf den grandiosen Notenschatz hinweisen, den das vielseitige Inzeller Musikgenie hinterlassen hat.  ls

Gott hat Humor?

Seelenzuckerl Gott hat Humor?
Mit dieser Frage beschäftigten sich am Faschingssonntag die Besucher des Sankt Valentiner Seelenzuckerls. Am Abend luden Stefan Lehmann und Toni Kecht in die bunt erleuchtete Zeller Kirche ein, um der Rolle des Humors im Glauben auf den Grund zu gehen. Dazu stellten sie sowohl den Humor aus dem Alten Testament vor am Beispiel der Geschichte Jonas, als auch den Humor im Neuen Testament, besonders im Hinblick auf Jesu Humor, der geprägt war vom rabbinischen Judentum seiner Zeit.
Seelenzuckerl Gott hat Humor?
Den Abschluss bildeten Geschichten aus der eigenen Pfarrei, denn was hinter den Kulissen eines Gottesdienstes alles passieren kann, das erzählte Ministrantin Anna Haberlander. Sie gab einen exklusiven Einblick in das Geschichtenbuch der Ministranten aus der Sakristei. Musikalisch begleitete Jörg Scholkowski den lebendigen, lustigen und bunten Abend mit verschiedenen Klängen an der Orgel.

Beim nächsten Seelenzuckerl am 06.04. um 17:30 Uhr in der Kirche St. Valentin zeigt Georg Gruber eigene Bilder von Bergkreuzen rund um Ruhpolding.

Kleiner Kindergottesdienst im Pfarrzentrum St. Georg: „Wunderbar geschaffen“

Kleiner KiGo Weltgebetstag 2025
Am Sonntag, den 9. März 2025, fand im Pfarrzentrum St. Georg ein besonderer Kleiner Kindergottesdienst statt. Unter der Leitung von Frau Cordula Horn-Bachmann tauchten die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Welt der Cook-Inseln ein – ganz im Zeichen des Weltgebetstags und des Mottos „Wunderbar geschaffen“.
Der Raum war liebevoll gestaltet: Vom Eingang bis zur Mitte waren Bilder ausgelegt, die einen Eindruck von den Cook-Inseln vermitteln sollten. Meeresrauschen wurde mittels einer Ocean drum eingespielt. Ein großes blaues Tuch symbolisierte den Ozean, darauf legten die Kinder Fische, Seesterne, Schildkröten und Muscheln. Die Inseln, dargestellt durch grüne Tücher, wurden mit Blumen und Bildern der Māori verziert. Mit dieser kreativen Gestaltung wurden die Schönheit und die Vielfalt der Schöpfung erlebbar gemacht.
Kleiner KiGo Weltgebetstag 2025
Ein besonderer Moment war die Begrüßung mit dem traditionellen Gruß der Cook-Inseln: „Kia orana“ – ein Wunsch für Gesundheit und Wohlbefinden. Spielerisch und kindgerecht erfuhren die Kinder mehr über das Leben auf den Inseln, die Kultur und den Glauben der Menschen dort.
Der Kleine Kindergottesdienst vermittelte den jungen Besucherinnen und Besuchern sowie ihren Eltern nicht nur eine biblische Botschaft, sondern auch ein Gefühl der weltweiten Verbundenheit. In fröhlicher Atmosphäre wurde gemeinsam gesungen, gebetet und entdeckt, dass jede und jeder „wunderbar geschaffen“ ist. Zum Schluss bekamen alle noch einen selbstgebastelten Spiegel mit, unter dem der Satz „Du bist wunderbar“, stand.
Julia Haigermoser begleitete mit Flöte und Gitarre den Kleinen Kindergottesdienst, der mit dem neuen Lied „Bist Du groß oder klein……..“ gesungen und mit Gesten, beendet wurde.
Kleiner KiGo Weltgebetstag Collage

Weitere drei Jahre mit Sepp Kiefl an der Spitze

Kolpingfamilie St. Georg hielt Mitgliederversammlung mit Neuwahlen und Gottesdienst
Kolping
Die Kolpingfamilie Ruhpolding St. Georg ist mit der neuen Vorstandschaft für die nächsten drei Jahre gut aufgestellt (von links) Stefanie Aicher, Franziska Berger, Christl Zacher, Sepp Kiefl, Hubert-Georg Braxenthaler, Johannes Amort und Präses Pfarrer Otto Stangl.
Foto: L. Schick
Mit zwei Neubesetzungen und einem Postentausch in der Vorstandschaft geht die Kolping-Familie in die nächsten drei Jahre. In der Mitgliederversammlung im gut gefüllten St. Georgs-Saal wurde Josef Kiefl als Erster Vorsitzender bestätigt, während Johannes Amort und Stefanie Aicher als gleichberechtigte Stellvertreter gewählt wurden. Johannes Amort ist somit neu im Team, Stefanie Aicher war bisher Schriftführerin. Ihren Posten übernahm ihre Schwester Franziska Berger. Der Posten des Kassiers bleibt mit Hubert-Georg Braxenthaler unverändert besetzt, ebenso wie die Beauftragte für Jugendarbeit und Familie, Christl Zacher. Als Kassenprüfer fungieren weiterhin Peter Zacher und Herbert Hunklinger.
Als Wahlleiter fungierte Altbürgermeister Claus Pichler.
Kolping JHV
Nach dem Kassenbericht und der Entlastung wurden für 25jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet: Franziska Berger, Stefanie Aicher, Johanna Fegg und Martin Eisenberger. 40 Jahre dabei ist Ludwig Böddecker.
Erster Vorsitzender Sepp Kiefl meinte eingangs seines Jahresberichts, er habe den Eindruck, dass die Welt aus den Fugen gerät. Als Beispiel führte er die Spaltung in der Gesellschaft und die Verwerfungen in der politischen Landschaft an, die nicht immer dem sozialen Zusammenhalt entsprächen. Deshalb sei man innerhalb der Kolpingfamilie froh darüber, dass man in unserer Region noch unbehelligt Aktionen, Feste und Veranstaltungen durchführen könne. Als herausragendes Ereignis wertete Kiefl das 100jährige Gründungsfest, das ganz im Mittelpunkt des vergangenen Jahres stand und die Organisatoren ganz schön auf Trab hielt. Dazu gehörten die Bezirks-Maiandacht am ehemaligen Gesellenhaus, dem Danzerhaus im Holzknechtmuseum sowie als Höhepunkte der Festabend und der Festsonntag mit Kirchenzug, Jubiläumsmesse und zünftigem Beisammensein. Als Besonderheit bezeichnete der Vorsitzende die gelungene Festschrift, zusammengestellt von Hermann Weigand und Hans Hechenbichler. Nebenbei standen die wiederkehrenden Aktionen Altpapier und Kleidersammlungen, Zsammklaum dama auf dem Programm ebenso wie die Agape-Feier, das Josefi-Schafkopfturnier und ein Helferfest. Kiefl dankte allen „Kolpingern“, die sich ehrenamtlich in den Dienst der Familie stellten und rief zur weiteren Mitarbeit auf. Schriftführerin Stefanie Aicher sagte, dass es schwierig sei, eine Jugendabteilung aufzubauen. Dies sei eine Achillesferse in der Familie.
Nach dem Kassenbericht und der Entlastung wurden für 25jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet: Franziska Berger, Stefanie Aicher, Johanna Fegg und Martin Eisenberger. 40 Jahre dabei ist Ludwig Böddecker.
Geplant ist heuer wieder der Berggottesdienst am Unternberg und ein Johannisfeuer, beteiligen wird man sich am Emmausgang, der Fahrt zum 175. Jubiläum des Kolpingwerks nach Köln, Fronleichnam, Wallfahrt nach Maria Kirchental und weiteren kirchlichen Terminen.
Diskutiert wurden die Einführung ungezwungener Volkstanz-Zusammenkünfte sowie ein Reparatur-Cafe in Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt. Dazu gab Jimmi Hillebrand von der AWO einen Überblick auf den aktuellen Stand der Vorbereitungen, die aber noch am Anfang stünden. Zweiter Bürgermeister Ludwig Böddecker überbrachte den Dank der Gemeinde für den geleisteten Einsatz und gratulierte der Gemeinschaft für das gelungene Jubiläumsfest. Zugleich rief er zur Beteiligung an der bevorstehenden Almbegehung und dem Almbauerntag auf, die im August bzw. im Oktober in Ruhpolding stattfinden. Wahlleiter Claus Pichler richtete ein Vergelts-Gott an die Vorstandschaft für die Durchführung des Jubiläums. Solche Projekte seien immer ein finanzielles Risiko, dafür bleiben schöne Erinnerung und ein Zammkema auf angenehme Art.
Der Versammlung ging der traditionelle Kolpings-Gottesdienst zum Gedenken des Gesellenverein-Gründers voraus, den Pfarrer und Präses Otto Stangl in der Pfarrkirche zelebrierte.    ls

Friedensgebet mit Firmlingen in der Schlosskapelle Ruhpolding

Jeden Mittwoch versammeln sich Gläubige in der Schlosskapelle Ruhpolding, um gemeinsam für den Frieden zu beten. Am vergangenen Mittwoch wurde das Gebet in besonderer Weise gestaltet: Die Firmlinge der Gemeinde wirkten aktiv mit und setzten ein starkes Zeichen für Hoffnung und Mitmenschlichkeit.
Im Mittelpunkt der Andacht stand eine Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser. In seiner Botschaft ruft Paulus zu Eintracht, Nächstenliebe und Dankbarkeit auf – Werte, die angesichts der aktuellen Weltlage mehr denn je von Bedeutung sind. Die Jugendlichen griffen diesen Gedanken auf und gestalteten das Friedensgebet mit eigenen Beiträgen.
Jeder Firmling hatte sich im Vorfeld mit einem aktuellen Schauplatz von Krieg, Terror oder Flucht auseinandergesetzt. Sie wählten Bilder, Berichte und Schicksale aus, die sie besonders bewegten, und formulierten persönliche Wünsche für eine friedvollere Welt. Diese Wünsche trugen sie während der Andacht vor und entzündeten dazu symbolisch Kerzen als Zeichen der Hoffnung.
„Es ist bedrückend zu sehen, wie viele Menschen unter Gewalt und Ungerechtigkeit leiden. Aber es gibt immer eine Möglichkeit, sich für den Frieden einzusetzen – mit Worten, mit Taten oder mit Gebeten“, sagte eine der teilnehmenden Firmlinge nach der Andacht. Auch Pastoralreferent Georg Gruber zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Jugendlichen: „Die jungen Menschen haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie sich mit den Problemen der Welt auseinandersetzen und Verantwortung übernehmen wollen.“
Die bewegende Andacht endete mit einem gemeinsamen Vaterunser und dem Wunsch, dass aus den Gebeten konkrete Schritte zur Verständigung und Versöhnung erwachsen. Die Initiative der Firmlinge hat gezeigt: Jeder kann etwas tun, um die Welt ein Stück besser zu machen.
Friedensgebet mit Firmlingen

Filialkirche St. Valentin wurde zum Sinnstifterort im Erzbistum ernannt

Sinnstifterort
Im Rahmen des Patroziniums-Gottesdienstes wurde die Filialkirche St. Valentin zum Sinnstifterort des Erzbistums München und Freising ernannt. Dazu wurde eine übersichtlich gestaltete Info-Tafel vorgestellt, die sich mit der Geschichte des Gebäudes befasst, von links Dr. Gregor Matjan, Vorstand des KU Tourismus sowie die Pastoralreferenten und Tourismusseelsorger Georg Gruber und Robert Hintereder.
Fotos: L. Schick
Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen des feierlichen Patrozinium-Gottesdienstes in Zell
 
Zum ersten „Sinnstifterort“ des Erzbistums München und Freising ist die altehrwürdige Kirche St. Valentin in Zell ernannt worden. Die Auszeichnung des sakralen Gebäudes erfolgte aufgrund seiner Jahrhunderte andauernden Bedeutung, wie der Leiter der Tourismusseelsorge, Pastoralreferent Robert Hintereder, im Rahmen des gut besuchten Patroziniums-Gottesdienstes bekanntgab. Dies machte der Theologe an drei Punkten fest, die bei der Auswahl von St. Valentin den entscheidenden Ausschlag gaben. Zum einen sei es die schöne Lage des ganzen Ensembles mit Kirchenmauer und den alten Linden, dann die archaische und spirituelle Ausstrahlung und nicht zuletzt die Leidenschaft und der gastfreundliche Charakter, mit denen die Verantwortlichen das Gotteshaus im romanisch-gotischen Stil am Leben erhalten. Er sei ausgesprochen froh darüber, dass man mit der Idee, Kirche und Tourismus zu verbinden, auf offene Ohren gestoßen sei. Erklärtes Ziel des Gemeinschaftsprojekts sei es, Gäste wie Einheimische gleichermaßen ganz bewusst auf sinnstiftende Orte in unserer Region aufmerksam zu machen. Deshalb werde man das Projekt weiterentwickeln, um den Mitmenschen die Möglichkeit für spirituelle Erfahrungen zu geben. Ganz egal, ob im Alltag oder im Urlaub.
Ruhpoldings Tourismus-Chef Dr. Gregor Matjan sieht mit dem Bergfriedhof, dem Kirchlein Maria Schnee in der Urschlau sowie den bereits praktizierten Berggottesdiensten weitere Einkehr-Angebote, die nicht ausschließlich religiöse Bedeutung haben. Die Suche nach bewusster Auszeit, um aus dem Alltagsstress zu sich selbst zu finden, Beziehungen zu festigen oder sich wieder mit der Natur zu verbinden sind Wünsche, die bei den Gästen an vorderer Stelle stehen. Mit den Sinnstifterorten biete sich Raum, in einer immer chaotischer werdenden Welt im Urlaub wieder „Sinn“ für sich zu entdecken. Weiter sollen auch Mitmach-Angebote zur Verbindung zwischen Gästen und Einheimischen angeboten werden, wie Palmbuschen oder Adventskränze binden oder gemeinsames Singen.
Sinnstifterort
Der Zeitpunkt der Ernennung, eben am Namenstag des Heiligen Valentins, hätte nicht besser passen können. Denn an diesem Tag, mundartlich ist er auch als „Voiterstog“ bekannt, hält die Pfarrgemeinde seit Menschen Gedenken die Erinnerung an den Heiligen Valentin wach. So schwang auch diesmal der Geist des Kirchenpatrons mit beim würdevollen Gottesdienst, den Pfarrer Otto Stangl zelebrierte. Dazu sang der Kirchenchor St. Georg unter der Leitung von Monika Schmidt die Kleine Messe von Annette Thoma. Das gefällige Werk gehört seit seiner Uraufführung in St. Valentin fast schon zur musikalischen „Grundausstattung“. An der Orgel begleitet wurde der Chor von Jörg Scholkowski.
Eine besondere Überraschung erlebten die Kirchgänger, als Pfarrer Stangl ein „Goldenes Hochzeitspaar“ segnete, das derzeit seinen Urlaub in Ruhpolding verbringt.
Pastoralreferent Georg Gruber, der ebenfalls als Tourismusseelsorger tätig ist, bezeichnete in seiner Predigt die unzähligen Kirchen im Land als Orte, an denen sich Himmel und Erde berühren. So auch die Filialkirche St. Valentin, die hier seit etwa 800 Jahren steht und in der seit unzähligen Generationen der Schutzheilige als Helfer bei Krankheit, Gebrechen und Viehseuchen angerufen wird. „Wenn jetzt künftig diese Kirche als „Sinnstifterort“ bezeichnet wird, dann bringt das zum Ausdruck, dass dieser Ort nicht nur ein Relikt einer Vergangenheit ist, sondern dass er auch heute ein Ort für die Menschen ist, an dem sich Himmel und Erde berühren. Ein Ort, an dem die Seele zur Ruhe kommen kann, an dem man einfach sein darf, ohne etwas leisten oder etwas abliefern zu müssen“, so Georg Gruber wörtlich. Und weiter: Viele Menschen gehen hier vorüber, Gäste und Einheimische. Die Türe ist tagsüber offen. Man kann einfach hereinkommen, die Stille genießen, sich von der Atmosphäre dieser Kirche mit ihrer archaischen Würde und Schlichtheit ansprechen lassen, vielleicht eine Kerze anzünden. Er sei überzeugt davon, dass auch säkulare Menschen hier diese Erfahrung machen können, dass sich Himmel und Erde berühren, wenn sie sich darauf einlassen.
Den Himmel für alle Menschen offen zu halten in einer zunehmend säkularen Welt sei vornehmlicher Auftrag für die Kirche als Institution. Und dazu darf auch St. Valentin als Kirche am Weg, als Sinnstifterort stehen. Sein Dank ging an Mesner Manfred Hartl, Toni Mayer für die tägliche Schlüsselgewalt, an das Seelenzuckerl-Team, die Kirchenverwaltung, den Lindenverein, die Kirchenführer sowie an den örtlichen Tourismus.  Zum Auszug gab es noch die Gelegenheit, sich mit der Valentinsreliquie segnen zu lassen und am Kirchenportal hatte das Kommunalunternehmen Tourismus wärmenden Glühwein bereitgestellt.     ls
Sinnstifterort

… „und der Pokal für Fair-Play geht an die Weihrauchjunkies von Ruapading“ …

Endlich war es am vergangenen Freitag soweit.
Hallenfußballturnier der Ministrantinnen und Ministranten des Dekanats Traunstein am 15.02.2025 in Waging am See. - Nach einem extra Trainingstreffen am Samstag vorher, das Manfred Scharf und Sepp Mayer geleitet haben, und manchen auszufüllenden Formularen, fuhren 7 aktive Spieler/innen, Eltern und viele Fans in Fahrgemeinschaften nach Waging. Dort angekommen empfing die Fußballer/innen und Zuschauer/innen eine perfekt organisierte Sportstätte.
Nach Kabineneroberung, Einkleidung in rote Trikots und vorbildlichem Aufwärmen in der Halle, gab es einen kleinen geistlichen Morgenimpuls bevor 3 Vorrundenspiele zu bestreiten waren. - Und da war sie: Die Spielfreude unserer Minis. Die Begeisterung ihrer begleitenden Fans. Das extra befestigte Banner der „Weihrauchjunkies“. Anfeuerungen: „Auf gät’s Ruapading, auf gät´s – klatsch-klatsch-klatsch“,
Motivationsrufe für Einzelspieler und: Spielaction. – Einfach Emotionen pur. –
Nach gewissen Pausen mit Stärkung für Körper, Geist und Seele folgte das letzte dramatisch spannende Spiel. - Und wie sich alle unsere Spieler/innen ins Zeug legten: Die Trikots flatterten, die Haare flogen, das Zuspiel klappte immer besser, kurz:
Die Spielqualität erreichte ihren Höhepunkt – und die Lautstärke der Fans. –
Nach dem Abpfiff stand fest: - 1:0 für die gegnerische Mannschaft … - Wahrscheinlich gibt es eine „Urkunde der Teilnahme“ und Süßigkeiten. – Alle Spieler/innen des gesamten Turniers versammelten sich und der Herr Dekan leitete die Siegerehrung. Nach einigen Danksagungen rief er als erstes die „Weihrauchjunkies aus Ruhpolding“ auf. „Dabei sein ist alles“ … Sie erhielten die Urkunde und eine Gummibärchenbox. Einer unserer Torwarte bedankte sich fürs Turnier und gratulierte dem Gewinner:
Der Mannschaft des Gastgeberortes Waging. Und dann … „Und es gibt noch einen besonderen Pokal für Fair-Play und der geht an: … die „Weihrauchjunkies“. –
Große Freude bei Spieler/innen und Fans.
Gratulation liebe Minis. - Dabei sein ist mehr als teilnehmen. - Danke für Euer Vorbild. - Danke an alle Unterstützer/innen und danke an euren Tagestrainer Sepp, der euch immer wieder motivierte: „Die Freude und der Spaß am Spiel ist genauso wichtig wie die Absicht zu gewinnen.“                                           
Stefan Lehmann

Arbeitgeberkampagne der Erzdiözese

Du gestaltest das Wir

Kleiner Kindergottesdienst im Pfarrzentrum St. Georg: „Wunderbar geschaffen“

Folgende Themen auf unserer Aktuellen Seite zur Übersicht

     
  • Spendenaufruf zur Caritas-Frühjahrssammlung
  • Firmvorbereitung
  • Probe Gemeinschafts-chor
  • Gott hat Humor?
  • Kleiner Kindergottesdienst im Pfarrzentrum St. Georg: „Wunderbar geschaffen“
  • Kopingsfamilie - Mitglieder- versammlung
  • Sinnstifterort - St. Valentin
  • … „und der Pokal für Fair-Play geht an die Weihrauchjunkies von Ruapading“ …
  • Arbeitgeber-kampagne der Erzdiözese