Kirchenverwaltungswahlen am 24.November 2024
Achtung:
Der Wahlbrief muss bis spätestens Sonntag 24.11.24 um 13.45 Uhr im großen Briefkasten auf der linken Seite am Eingang des katholischen Pfarramts eingeworfen sein!
Liebe Gemeindemitglieder von St. Franziskus und St. Margreth,
am 24.11.2024 finden Neuwahlen für alle Kirchenverwaltungen in der Erzdiözese München und Freising statt. Damit läuft die Wahlperiode der aktuellen Kirchenverwaltung zum Jahresende ab.
Ein Teil unserer bisher engagierten Mitglieder wird sein Mandat nach vielen Jahre ehrenamtlichen Engagements niederlegen. Schon heute möchten wir ihnen für ihre großartige Arbeit danken.
Gleichzeitig möchten wir gerne Ihre Begeisterung für dieses wichtige Ehrenamt wecken.
In der Frühjahrsausgabe des Franziskaners habe wir Ihnen einige Punkte der vielfältigen und oft spannenden Arbeit der Kirchenverwaltung in der vergangenen Legislaturperiode vorgestellt:
- Überprüfung des Jahresabschlusses sowie Aufstellung des neuen Haushaltsplanes,
- Personalwesen, Gebäudeverantwortung (Erhalt, Unterhalt und Nutzung) sowie Baumaßnahmen, Mietverträge uvm.
- Entscheidungen über Anschaffungen, Abschluss von Verträgen jegliche Art und vieles mehr…
All diese Entscheidungen richten sich am Wohl der Pfarrgemeinde sowie an den gesetzlichen Rahmenbedingungen und den Vorgaben des Erzbistums München und Freising aus.
Diese Arbeit der Kirchenverwaltung läuft oftmals von der Öffentlichkeit unbemerkt ab, die Entscheidungen sind jedoch von großer Tragweite.
Vielleicht kennen Sie jemanden, den Sie für die Wahl zur Kirchenverwaltung vorschlagen möchten?
Sie können sich selbst vorstellen für dieses wichtige Ehrenamt zur Verfügung zu stehen? Scheuen Sie sich nicht Ihren Kandidaten- und Kandidatinnenvorschlag einzusenden!
Scheuen Sie sich auch nicht sich selbst vorzuschlagen!
Setzen Sie sich mit uns in Verbindung!
Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
- Pfarradministrator Adriano Sturchio
ASturchio@ebmuc.de - Verwaltungsleiterin Ingeborg Heidler
IHeidler@embuc.de Ich freue mich auf rege Rückmeldungen und grüße Sie sehr herzlich!
Ingeborg Heidler
Verwaltungsleiterin
Was macht die Kirchenverwaltung eigentlich?
Ehren- und hauptamtlich Engagierte aus den drei Seelsorgeregionen geben Ihnen einen Einblick in ihre Arbeit und erläutern die Beweggründe für ihr Engagement in der Kirchenverwaltung. Schauen Sie rein!
Änderung in der Zusammensetzung der Kirchenverwaltung:
Durch den Eintritt in den Ruhestand am 01.09.2022 ist Pfarrer Wolfgang Lanzinger aus der Kirchenverwaltung ausgeschieden. Die Verwaltungsleiterin Ingeborg Heidler ist kraft ihres Amtes in die KV nachgerückt und hat den Vorsitz übernommen.
Die Kirchenverwaltung ist Träger der Kirchenstiftung und damit für die äußeren Voraussetzungen der Seelsorge verantwortlich. Konkret geht es um die Finanzen der Pfarrei und den Zustand der Gebäude. Sie stellt, mit Ausnahme der Seelsorger, das Personal ein. Die Pfarrei Neufahrn beschäftigt mehr als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Kirchenverwaltung ist ein Kollegialorgan, das heißt jedes Mitglied hat eine Stimme, die Mehrheit entscheidet. Der Vorsitzende ist in der Regel der Ortspfarrer, der unterstützt wird von den Kirchenpflegern. Die Kirchenverwaltung wird von den Mitgliedern der Pfarrei für sechs Jahre gewählt, der Ortspfarrer ist „geborenes Mitglied“. Die Mitglieder der Kirchenverwaltung arbeiten mit Ausnahme des Pfarrers ehrenamtlich, sie können für die Folgen ihrer Beschlüsse haftbar gemacht werden
In der Pfarrei Sankt Franziskus kümmert sich die Kirchenverwaltung um den Haushalt der Pfarrei, um die Pfarrkirche, die alte Wallfahrtskirche Heilig Kreuz / Sankt Wilgefortis mit Friedhof, die Filialkirche Sankt Margaret in Mintraching mit Friedhof, das große Pfarrzentrum mit Pfarrhaus, Pfarrbüro, Jugendheim, Franziskussaal und kleinem Saal. Außerdem ist die Kirchenverwaltung verantwortlicher Träger die beiden Pfarrkindergärten Sankt Wilgefortis und Sankt Franziskus. Die Pfarrei ist außerdem einer der drei Träger der Sozialstation Neufahrn e.V..
Zur Kirchenstiftung gehört seit 1466 landwirtschaftlicher Grundbesitz zwischen Neufahrn und Dietersheim, der verpachtet ist. 30 Hektar davon wurden der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen und als Ackerrandstreifen mit „Blühwiesen“ weitgehend der Natur überlassen. Die Pfarrei erhielt dafür den Naturschutzpreis des Bundespräsidenten. Auf Neufahrner Pfarrpfründe-Grund sind in den vergangenen Jahrzehnten außerdem zahlreiche Eigenheime auf Erbpachtbasis entstanden.
In der Regel trifft sich die Kirchenverwaltung einmal pro Monat. Wegen der Finanz- und Personalfragen sind die Sitzungen der Kirchenverwaltung grundsätzlich nicht-öffentlich. Die Mitglieder der Kirchenverwaltung unterliegen der Schweigepflicht. Die Haushaltpläne der Pfarrei und der Kindergärten werden veröffentlicht und können eingesehen werden. Das Handeln der Kirchenverwaltung unterliegt der Stiftungsaufsicht, die Finanzen werden regelmäßig von Revisoren des Erzbischöflichen Ordinariats kontrolliert.
Die Pfarrei St. Franziskus ist treu ihrem Namenspatron, dem hl. Franziskus von Assisi, schon seit vielen Jahren im Umweltschutz aktiv.
Als
Leuchtturmprojekt bezeichnen Fachleute das
Ackerrand- und Blühstreifenprogramm auf Kirchengrund, das seinen Ursprung bereits vor 30 Jahren genommen hat und von den Landwirten gemeinsam mit der Kirchenstiftung und der Gemeinde zwischen Neufahrn, Dietersheim und der Garchinger Heide weiter vorangetrieben wurde.
Aus diesem Anlass wurde die Kirchenstiftung vom Bayerischem Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz erst vor kurzem
mit der Natura 2000 Partnerschaft für das besondere Engagement zum Erhalt des europäischen Naturerbes in Bayern ausgezeichnet.
Auch das Münchner Kirchenradio hat ein
Hörbild zu diesem Thema verfasst. Hier kommen stellvertretend Franz Steinberger und Ernest Lang aus unserer Gemeinde zu Wort.
Klicken Sie
hier, um das Hörbild anzuhören!