Abschied und Hoffnung
Der Prophet Kohelet sagt: „Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit: eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben, … eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, …“ (Koh 3,1-8)
Das Sterben gehört unweigerlich zu unserm Leben dazu. Immer wieder werden wir mit dem Tod konfrontiert. Besonders schmerzt es natürlich, wenn uns ein lieber Mensch gestorben ist. Gerade dann dürfen wir Trost und Zuversicht aus der christlichen Hoffnung schöpfen, dass der Tod nicht das Ende, sondern der Beginn eines neuen Lebens in Gottes Herrlichkeit ist.
Im Sterben eines Menschen ist es wichtig, für ihn da zu sein. Er spürt, dass er nicht allein ist, wenn wir mit ihm sprechen und ihm eine zärtliche Berührung zuteilwerden lassen. Auch das Gebet kann helfen, den Sterbeprozess zu begleiten.
Durch die sogenannten Sterbesakramente (Beichte, Krankensalbung und Kommunion) wird dem Sterbenden durch einen Priester auch besonders die tröstliche Nähe Gottes zugesagt.
Zur Vorbereitung der Bestattung wenden Sie sich bitte zunächst an einen Bestatter. Dieser wird alles Nötige mit Ihnen besprechen und auch den Kontakt zur Kirchengemeinde herstellen. Ein Seelsorger oder eine Seelsorgerin wird sich dann zeitnah bei Ihnen melden. Haben Sie bitte Verständnis, dass wir keinen Einfluss auf den Bestattungstermin haben, da dieser vom städtischen Bestattungsdienst vorgegeben wird.
Nach der Beisetzung gilt es, denn Verlust zu verarbeiten und die Trauer zuzulassen. Auch in dieser Zeit dürfen Sie sich gerne an eine Seelsorgerin oder einen Seelsorger wenden. Es tut gut, gemeinsam im Gespräch Trost und Hoffnung für das Leben zu erfahren.