Zum jährlichen Neujahrsempfang waren auf Einladung von Pfarrer Gregor Bartkowski das gesamte Seelsorgeteam und rund 80 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Pfarrverbandes Wartenberg gekommen. Auch die drei Bürgermeister der Verwaltungsgemeinschaft Wartenberg bekundeten mit ihrer Anwesenheit die gute Zusammenarbeit zwischen Kirche und Gemeinde.
Nach der Begrüßung dankte Pfarrer Bartkowski allen Menschen in den Pfarreien und Gremien, die sich in vielfältiger Weise, ob öffentlich oder im verborgenen, kirchlich engagieren und damit zu einem funktionierenden Miteinander beitragen. Auch Pfarrer Gerhard Salzeder, dessen Ruhestandsgesuch von Kardinal Marx zum 01. Januar 2018 stattgegeben wurde, galt sein herzlicher Dank für die bisherige Mitarbeit.
Ehrengast des Abends war die Äbtissin der Zisterzienserinnen-Abtei Seligenthal, M. Petra Articus, die in einem einstündigen Vortrag das Leben und Wirken der Nonnen im Kloster Seligenthal treffend und eindrücklich beschrieb. Die in Klausur lebenden Schwestern richten ihren Lebenssinn ganz nach den Regeln des Hl. Benedikt auf Christus hin aus und sorgen dazu für rund 1.800 Kinder und Jugendliche in ihren Bildungseinrichtungen – ganz nach dem Leitsatz „ora et labora“, bete und arbeite. Die Äbtissin trägt dabei die ganze Verantwortung für das Kloster und im besonderen Maße auch für das Wohlergehen der Mitschwestern in der Gemeinschaft. Ein Beraterstab steht ihr unterstützend zur Seite. Nach der Zukunft des Klosters befragt, äußerte sie sich besorgt, da es zwar immer noch viele Bewerberinnen gibt, aber sich nur wenige für das klösterliche Miteinander in dieser besonderen Form eignen. Eine Anregung aus der Runde, wobei Jugendliche für eine Woche ins Kloster eingeladen und integriert werden sollen um einmal eine besondere Lebenserfahrung zu machen, wurde von ihr aufgenommen und wird dem Konvent vorgetragen.
Die herzliche Art der Äbtissin M. Petra Articus und ihrer Mitschwester Corona, die sie begleitet hatte, begeisterte die Runde und machte den Abend kurzweilig und interessant.
Beim anschließenden Buffet, das von allen Anwesenden fleißig bestückt worden war, konnte man in netter Gemeinschaft noch Kontakte pflegen, sich austauschen und den Zusammenhalt im Pfarrverband spürbar erfahren.