Große Wertschätzung, Dankbarkeit für seinen Dienst an den Menschen und liebevolle Herzlichkeit waren zu spüren, als der Pfarrverband Wartenberg „seinem“ Diakon Sebastian Lenz im Anschluss an eine Messe und im Rahmen eines Stehempfangs zum 70. Geburtstag gratulierte.
Zugleich wurde er nach seiner offiziellen Entpflichtung als hauptamtlicher Diakon mit Wirkung vom 01.09.2016 als Diakon in Ruhe zur Seelsorgemithilfe angewiesen. Die Freude darüber, dass der allseits beliebte Seelsorger auch weiterhin im Pfarrverband tätig ist, war beim Seelsorgeteam und den anwesenden Gästen groß und wurde mit anhaltendem Applaus begrüßt. „Solange ihr mich haben wollt und ich gesund bin, bleibe ich sehr gerne“. Mit diesen Worten bedankte sich Diakon Lenz für die Glückwünsche.
Ein Seelsorger mit großem Herzen, der für die Mitmenschen immer ein offenes Ohr hat, so bezeichnen ihn die Leute. Auch Pfarrer Gregor Bartkowski und Dr. Jörg Basten waren voll des Lobes für den engagierten Seelsorger.
Dabei war sein kirchlicher Weg nicht von Anfang an vorgezeichnet. Vom Tankwart zum Flugsicherungstechniker, „dem aber die Elektronik immer suspekt blieb“, zum Religionspädagogen waren Lebenswegstationen. Es folgte eine Audienz bei Kardinal Wetter, der ihm die Diakonausbildung sehr ans Herz legte.
Am 05.12.1982 wurde Sebastian Lenz zum Diakon geweiht, war dann in der Pfarrei Markt Schwaben-St. Margareth und in der Pfarrei Klettham-St. Vinzenz eingesetzt. Nur übergangsweise sollte er ab 01.02.1990 die Leitung des Pfarrverbandes Aufkirchen übernehmen. Das daraus 23 Jahre wurden, er dabei 7 Kirchen renovierte, sich oft mehr wie Baumeister als Seelsorger fühlte, erstaunte ihn selbst und zeigt aber auch seinen unermüdlichen Einsatz.