Anfang November war es soweit: Der neue Pfarrverband im Landkreisnorden wird offiziell aus der Taufe gehoben. Die Gemeinden Berglern, Langenpreising/Zustorf und Wartenberg sind nun zu einem großen Verband zusammengelegt worden. Reinhard Kardinal Marx hatte sich im Jahr 2009 für die Diözese München und Freising große Reformen vorgenommen, denn er musste auf den Priestermangel eine Antwort finden. Ein Ansatz dazu war die Bildung größerer Einheiten. In diesen 4 Jahren wurden viele Aspekte besprochen und mit langer Hand vorbereitet. Der kirchliche Pfarrverband Wartenberg ist nun deckungsgleich mit der Verwaltungsgemeinschaft der drei politischen Gemeinden. Mit Gregor Bartkowski wurde ein junger und geeigneter Pfarrverbandsleiter gefunden. Das Langenpreisinger Pfarrhaus bezog Pfarrer Gerhard Salzeder, der gemeinsam mit Herrn Diakon Sebastian Lenz das Seelsorgeteam perfekt machte. Wobei das Büro von Herrn Lenz in Berglern ist. Dort fehlte nach dem Weggang von Pastoralreferent Johannes Sporrer der Ansprechpartner für die Gläubigen. Diakon Lenz füllt diese Rolle jetzt aus und tut das gern: »Endlich kann ich richtig Seelsorger sein«, sagte er einmal. Auch war klar, dass in Zukunft verstärkt mit Wortgottesdiensten gearbeitet werden müsse, bei denen im Gegensatz zur Heiligen Messe keine Wandlung stattfindet. Darauf haben die Pfarreien sich vorbereitet und verstärkt Wortgottesdienstleiter ausgebildet.
Nach dieser Zeit der Vorbereitung hub Weihbischof Bernhard Haßlberger am 10. November nun den neuen großen Pfarrverband aus der Taufe. Der offizielle Akt war umrahmt von einem wunderbaren Festgottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Geburt in Wartenberg, eingebettet in beindruckender Kirchenmusik. Im Anschluss ging es in einem großen Festumzug in die wie für eine Hochzeit geschmückte Strogenhalle.
Zusammen mit den Gartenbauvereinen aller drei Gemeinden haben viele freiwillige Helfer aus den verschiedenen Pfarrei-Gruppierungen mit angepackt und zu einem wunderbar gelungenen Gründungsfest beigetragen.