4. Dezember vom staaden Advent

Warten: Auf den Bus. Auf das Ergebnis der Untersuchung. Auf das Christkind. Warten: Mit Ungeduld. Mit Angst. Mit Vorfreude. Warten: Ganz passiv? Mit Aktionismus? Mit Haltung, die Hoffnung und Zuversicht ausstrahlt? Warten: noch Zwanzig Tage – nicht bis zum Ende der Pandemie – bis zur Heiligen Nacht. Erwarten, dass Christus kommt, dass er ankommt in unserem Leben. Auf dieses Licht zugehen, um auch mit allem Dunkel umgehen zu können. Dieses Geschenk auspacken, das mehr beinhaltet als jeder Wunschzettel fassen kann. Weil klar ist, weil wir vertrauen dürfen: Euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet (Matthäus 6,8). Und dann bleibt es nicht beim Warten, dann erfüllen sich unsere Erwartungen, sicher manchmal anders als wir denken. Wenn Gottes Liebe bei uns ankommt, uns verändert, uns bewegt aufeinander zu, füreinander und für diese Welt, dann wird es hell. Jeden Tag, jede Stunde, Tag und Nacht, trotz allem, was ist: es wird Weihnachten bei uns und ins, immer wieder. Darauf zu warten, das lohnt. Dafür zu leben erfüllt.  In diesem Geist segne uns Gott durch Jesus Christus                              Ihr Lars Schmidt