Der Katholische Männerverein Tuntenhausen versteht sich als Verein, der christlichen Glauben, Politik und gesellschaftliches Engagement zu verbinden sucht.
1869 wurde er als Bayerisch-patriotischer Bauernverein gegründet. Er entwickelte schnell politisches und gesellschaftliches Gewicht und verschaffte sich Gehör. Während der Weimarer Republik titelte das Aiblinger Wochenblatt „Mögen alle Stürme brausen, fest steht das Bollwerk Tuntenhausen!“ Die NSDAP löste den Verein 1933 als „Hort der Reaktion“ wieder auf. Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus zeigte sich jedoch auch in den folgenden Jahren bei jährlichen Gottesdiensten. Im November 1945 kam es zur Wiedergründung, jetzt als Katholischer Männerverein Tuntenhausen. Zweck des Vereins war und ist, in der Öffentlichkeit für den katholischen Glauben einzutreten durch die Wallfahrtsgottesdienste im Frühjahr und Herbst jedes Jahres in der Basilika Tuntenhausen, die anschließenden Tagungen mit Vorträgen und Reden zu aktuellen Themen und das Engagement in Kirche, Politik und Tradition.
Die Vorsitzenden des Vereins waren seit seiner Wiedergründung Staatsminister Dr. Dr. Alois Hundhammer, Ministerpräsident Dr. Max Streibl, Staatsminister Dr. Hans Zehetmair (Ehrenvorsitzender) und seit 2009 Staatsminister a. D. und Landtagsabgeordneter Dr. Marcel Huber.
Zum 150. Gründungsjubiläum des Vereins 2019 erschien das Buch „BAYERISCH – KATHOLISCH – PATRIOTISCH, 150 Jahre Bauern- und Männerverein Tuntenhausen“ über die bewegte Geschichte des Vereins (erhältlich im
Pfarrbüro und im Buchhandel, ISBN 978-3-96751-002-7).
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