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Pfarrverband Tuntenhausen - Schönau

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Hochaltar mit Gnadenbild

Aufnahme der Madonna Lampferding
Der Hochaltar ist der Muttergottes geweiht. Über dem großen vergoldeten Drehtabernakel (um 1900), zwischen zwei wuchtigen Säulenpaaren steht auf einer Mondsichel Maria im Strahlenkranz. In der Rechten das Christuskind und in der Linken das Szepter. Die spätgotische Holzskulptur (um 1520) trägt eine große barocke Bügelkrone und wurde im 19. Jahrhundert umgestaltet. Ihr Schöpfer ist nicht überliefert. Die umgebenden Engel und Wolken deuten an, daß man in einen "Himmlischen Bereich" blickt.
Darüber schwebt der Hl. Geist in Form einer silbernen Taube unter einer großen Krone. Im Auszug sitzt Gottvater mit der großen Weltkugel von kleinen und großen Engeln umgeben.
 
Der Überlieferung nach stammt die Vorgänger-Figur der Lampferdinger Madonna vom selben Bildhauer, wie das erste Gnadenbild von Tuntenhausen: nämlich vom Bildschnitzer-Meister Hans Ku(e)nz aus Rosenheim (1334). Diese erste Tuntenhausener Maria wurde 1548 beim Kirchenbrand vernichtet und sogleich durch eine Kopie ersetzt. Es ist die heutige Madonna auf dem Gnadenaltar (Bild links).
Die Lampferdinger Ku(e)nz-Madonna ist auch nicht mehr vorhanden. Es ist anzunehmen, daß sie so ähnlich aussah, wie die Tuntenhausener. Ihr Schicksal ist unbekannt.