Umfangreiche Arbeiten am Pfarrer-Huber-Haus
Im Folgenden erhalten Sie einige Informationen zum aktuellen Stand bei der Sanierung des Pfarrer-Huber-Hauses.
Zunächst wurden folgende Putze abgenommen:
▷ jünger als 1906
▷ entlang von klaffenden Rissen, um das Mauerwerk begutachten zu können
▷ auffallend entfestigter Putzbestand
▷ konservatorisch bedenklicher Putz, weil stark zementhaltig
▷ Putze an Stellen, die wegen Auffälligkeiten im Inneren des Gebäudes einer Begutachtung bedurften
Instabile Gebäudeecke
Die instabile nordöstliche Gebäudeecke ist aufgrund der vorhandenen unterschiedlichen Steinmaterialien und des mangelnden Verbundes in Zusammenhang mit dem sich auflösenden Mauermörtel mit herkömmlichen Reparaturmethoden nicht zu stabilisieren.
Hiervon zeugen die vergeblichen Versuche der Vergangenheit, einschließlich der schräg angesetzten „Pfeilervorlage“, die ein Verschieben der Gebäudeecke nach Osten hin verhindern sollte.
Die Gebäudeecke muss nach Vorgabe eines Statikers aufgemauert werden, um eine Stabilisierung des Bauwerkes für die weiteren Arbeiten zu erreichen.
Um ein “Ausweichen der Ecke” während der Arbeiten zu vermeiden, muss diese ein “Korsett” erhalten. Zusätzlich wird das Mauerwerk an den notwendigen Stellen verpresst und vernadelt.
Erst nach der zeit- und arbeitsintensiven statischen Sicherung dieser Gebäudeecke kann mit weiteren Sicherungsarbeiten, wie z.B. “Unterfangungen” fortgefahren werden und der Vorlagepfeiler an der Ostseite kann entfernt werden.