Firmvorbereitung und Firmung 2021
Firmvorbereitung, das bedeutet für die Firmbewerber*innen und alle Beteiligten Gemeinschaft, Miteinander, den guten (Team)Geist Gottes erleben, zusammensitzen, diskutieren, kreativ sein, Projekte durchziehen und Gruppenerfahrungen machen. Der/m einen macht es sehr viel Freude, der/m anderen insgesamt vielleicht eher weniger, doch am Ende hat jede/r etwas für ihr/sein Leben dazugelernt und ist ein Stück weit erwachsener geworden. Aber wie ist das in Corona-Zeiten? Wie immer haben auch heuer die für die Firm(vorbereit)ung beauftragten Seelsorger/innen die Köpfe zusammengesteckt und überlegt, wie es heuer wohl gehen soll. Noch nie waren sie allerdings so ratlos wie im letzten und in diesem Jahr. Unmöglich gilt nicht, aber zumindest ist sie für alle Beteiligten derzeit eine Herausforderung. Gruppen ja, aber keine, in denen man sich zuhause oder im Pfarrheim körperlich trifft, sondern Chatgruppen in den sozialen Medien. Keine Gruppenleiter/innen, sondern Ortsverantwortliche, die die Sache mit managen. Ein Konzept ist natürlich da, aber eines mit vielen Fragezeichen und dem ständigen Blick auf das, was aktuell gerade möglich ist und der Sehnsucht nach Mehr. Informationen gibt es natürlich. Über WhatsApp und Homepage. Kurzfilme werden angeschaut –über die sozialen Medien miteinander geteilt. Ein Zusammenkommen ist derzeit lediglich in den Gottesdiensten möglich, etwa beim Vorstellungsgottesdienst –heuer gibt es sogar spezielle Online-Firmlinge-Gottesdienste, die von den Jugendli-chen mitgestaltet werden. Hierzu werden an verschiedenen Orten von verschiedenen Jugendlichen und Erwachsenen Szenen gefilmt und an-hand eine Gottesdienst-Ablaufs zusammengefügt. Zugegeben, eine spannende Sache, aber wie einiges andere auch ein wenig ungewohnt. Zumindest ein guter alter Elternabend zu Beginn der gesamten Aktion wäre schön gewesen. Dennoch, es sind alle gut bei der Sache und es funktioniert –irgendwie. So haben die Jugendlichen Steine bemalt und somit ihre Einzigartigkeit in der Vielfalt zeigen können und es wurden Ortsgruppenkerzen gestaltet, indem die Kerzen und das Wachs von Haustür zu Haustür weitergegeben wurden. Sie erinnern uns in den Gottesdiensten daran, dass wir an unsere Firmlinge denken und für sie beten sollen. Immerhin, Corona lädt uns ein, Ideen zu haben und kreativ zu sein. Über allem schwebt die Hoffnung, dass bis zur Firmung selbst dann doch noch das eine oder andere gemeinschaftliche Element möglich sein wird. Freuen würden wir uns alle sehr darüber.
Und die Firmung selbst? Nachdem die Bischöfe beschlossen haben, die Firmungen dieses Jahr hauptsächlich an die Dekane und Pfarrer selbst zu übertragen, wird in den meisten Pfarrverbänden die Firmung vom eigenen Pfarrer gespendet oder die zuständigen Pfarrer vertreten sich gegenseitig. Bei uns im Pfarrverband Tittmoning wird Dekan Konrad Roider aus Taching am 10. Juli 2021 das Firmsakrament spenden. Die 39 Firmbewerber*innen werden in zwei Gruppen aufgeteilt: Der erste Firmgottesdienst beginnt um 9.30 Uhr, der zweite um 14.30 Uhr.
Wichtiger als Einzelheiten bei der Vorbereitung sind unsere innere Anteilnahme und unser Gebet für die Firmbewerber*innen. Lassen wir darin nicht nach und leisten wir damit einen wertvollen Beitrag für unsere Pfarrgemeinden.
Diakon Uwe Kraus
Firmlinge aus Asten
(in alphabetischer Reihenfolge): Florian Blüml, Robert Heidenthaler, Johanna Huber, Andreas Obermayer, Annalena Stöger, Amelie Straßer
Firmlinge aus Kay
(in alphabetischer Reihenfolge): Markus Huber, Barbara Jilg, Matthias Lechner, Luca Lechner, Anna Mittermeier, Katharina Nachbichler, Jonas Strobl, Paul Wallner, Laura Weiß, Gast: Leonie Dudek
Firmlinge aus Kirchheim
(in alphabetischer Reihenfolge): Leni Berreiter, Theresa Huber, Anna Koll, Magdalena Prifling
Firmlinge aus Tittmoning
(in alphabetischer Reihenfolge): Emma Berg, Lea Blaschko, Anika Dandl, Benedikt Ebner, Simon Franzler, Emily Gittermann, Lara-Maria Gösch, Hannah Hölzl, Laura Neumann, Emilie Pfingstl, Mia Schindler, Fiona Schmidt, Sophia Schuster, Johannes Stampfl, Sarah Stockhammer, Magdalena Volgger, Leonard Wiesenberger, nicht auf dem Foto: Niky Imriskova
"Liebe ist bunt"
Im Rahmen der Firmvorbereitung hielt die KLJB Kreisstelle am 19. Mai eine Jugendandacht in der Kayer Kirche ab.
Ein paar Impressionen der Andacht findet ihr hier:
Weitere Firmprojekte......
Dass Müllsammeln auch Spaß machen kann, zeigen die Firmgruppen aus Kay und Tittmoning
Die Kirchheimer Firmlinge haben dafür den Friedhof gegrast.
Kochen in Gemeinschaft wäre auch ein schönes Projekt gewesen. Coronabedingt war es leider nur in Zweiergruppen erlaubt. Aber das kann genauso lustig sein und wenn es hernach noch sooo leckeres Essen gibt, hat es sich doch auf alle Fälle gelohnt. Kirchheim Kids im Einsatz...
Die Kolpingsfamilie hat eine Familienralley quer durch die Pfarrei organisiert. Auch hier nahmen einige Firmlinge teil. Magdalene konnte mit ihrer Familie sogar noch einen ersten Preis absahnen....
Nächsten Sonntag, 20. Juli, findet nachmittags noch eine "Wallfahrt" nach Lanzing statt, die die Firmlinge mit Patin oder Eltern gehen. Nach der dortigen Andacht gibt es auch noch eine kleine Stärkung. Auf Fotos freuen wir uns schon. LEIDER AUSGEFALLEN WEGEN HITZE
Um in der jeweiligen Kirche darzustellen, wer heuer gefirmt wird, wurden Steine bemalt und Fotoplakate in der jeweiligen Kirche aufgestellt. Hier:
die Firmlinge aus Tittmoning (1. rotes Plakat), die Kirchheimer Firmlinge auf dem blauen Plakat und die Astner Firmlinge auf dem 2. roten Plakat mit den Händen und die Firmlinge aus Kay auf dem bunten Plakat mit dem Sonnensymbol
Bei einem gemeinsamen "Krimi-Dinner-online" hatten die teilnehmenden Firmlinge ein kleines "Dinnerpaket" zugeschickt bekommen, das sie zubereiten sollten und während sie nebenbei einen Kriminalfall aufzuklären hatten. Viel Spaß hatten die Firmlinge beim Ermitteln, wobei sie das Team der kath. Jugendstelle in Traunstein unterstützte.
Eine super Firmaktion war das Firmtischerl bauen. Firmpapa Christoph Wallner hat Werkstatt, Holz und Wissen mitgebracht, drei Firmlinge Paul Wallner, Jonas Strobl und Leo Wiesenberger die Begeisterung. So haben sie in gemeinsamer Arbeit ein Tischerl zusammengeschreinert, das in Zukunft für kirchliche Veranstaltung in Kay genutzt werden kann. Dabei wurde gelernt, dass man auf einander hören und zusammen helfen muss, dann kann was ganz Tolles entstehen und Spaß macht es oben drein. Das Ergebnis lässt sich wirklich sehen!