Die Maiandacht auf dem Hochhorn am letzten Tag des Wonnemonats Mai ist für Neukirchen und den ganzen Pfarrverband Teisendorf inzwischen zu einem festen Punkt im kirchlichen Kalender geworden.
Mehr>>
Die zwölf Erstkommunionkinder aus Neukirchen mit Pfarrer Martin Klein (links), Diakon Nieder (rechts) sowie den Ministrantinnen und Ministranten.
Neukirchen: „Dieser Tag soll fröhlich sein“, sangen die zwölf Erstkommunionkinder gleich zu Beginn des feierlichen Gottesdienstes in der Pfarrkirche St.Ulrich in Neukirchen. Die fünf Mädchen und sieben Buben hatten sich schon lange mit den Kommunionmüttern und Diakon Andreas Nieder auf diesen großen Tag vorbereitet. Bei strahlendem Sonnenschein zogen sie in einer feierlichen Prozession mit Pfarrer Martin Klein, Diakon Andreas Nieder und den Ministrantinnen und Ministranten vom Pfarrheim zur Kirche. Begleitet wurden sie von ihren Eltern und Geschwistern. „Jesus Christus ist der Grund Eurer Freude. Näher, wie er heute erstmals zu Euch kommt, geht es nicht“. Mit diesen Worten begrüßte der Zelebrant Pfarrer Martin Klein die Kinder und alle Anwesenden in der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche. Zu den Eltern gewandt meinte der Pfarrer. „Ihr habt großartige Kinder, die sich für Jesus öffnen können.“ In seiner Predigt ging der Pfarrer auf den Wert der Hostie ein. Dieses scheinbar wertlose kleine Stück Brot, nur aus Wasser und Mehl gemacht, erzählt den Menschen immer, dass Jesus sie „unbandig“ liebt. „Ich möchte bei Euch sein, ihr könnt immer zu mir kommen, ganz gleich ob ihr froh oder traurig seid. Immer, bis ans Ende der Welt. Das möchte Jesus uns mit der Hostie, die er selber ist, sagen“, so der Pfarrer weiter. Er verglich diese Liebe mit der von Vater und Mutter, auf die Kinder so sehnsüchtig warten und die sie zum Leben brauchen. Nach der Erneuerung des Taufbekenntnisses trugen sechs Erstkommunionkinder die Fürbitten vor. Beim Vater Unser und dem anschließenden Friedensgebet hielten sich alle Anwesenden an den Händen, um ihre Verbundenheit im Frieden Gottes sichtbar zu machen. „Ohne Gott geht Frieden nicht“, sagte dazu Pfarrer Klein. „Wir Menschen brauchen ihn, um in Frieden zusammen leben zu können.“ Mit dem Dank der Kommunionkinder für alles, was dieser Tag ihnen gebracht hat, für alle die mitgefeiert haben und auch für das schöne Wetter und die Fröhlichkeit, endete der Gottesdienst mit dem Lied „Der Segen Gottes möge dich umarmen“, dass die Kinder mit Gesten begleiteten. Musikalisch gestaltet wurde die Erstkommunionfeier vom Rhythmuschor „Klangspiel“ unter der Leitung von Birgit Maier.
Am frühen Abend kamen die Erstkommunionkinder und ihre Eltern zu einer Dankandacht mit Diakon Andreas Nieder in die Kirche. Sie hatten ihre Geschenke mitgebracht, die der Diakon segnete. Für arme Kinder in der Welt hatten sie Geldspenden dabei. Mit dem Dank des Diakons für die Kommunionmütter endete für die zwölf Kinder ein besonderer Tag, an dem sie sich mit Jesus auf den Weg ins Leben aufgemacht haben.