am 24. April 2016, Pfarrkirche St. Georg, Oberteisendorf
Im letzten Jahr, am Tag der Einweihung unseres neuen Pfarrheimes war es noch frühlingshaft warm, was man in diesem Jahr beim Patrozinium St. Georg wahrlich nicht sagen konnte.
Bereits beim Kirchenzug, angeführt von den Klängen der Musikkapelle Teisendorf, mischten sich erste Schneeflocken in den leichten Nieselregen bei gefühlten Minusgraden. Aber nichts desto trotz marschierten die Mitglieder der Oberteisendorfer Vereine tapfer im Kirchenzug zur Heiligen Messe anlässlich des Patronziniums vom Heiligen Georg.
Zur Aufführung kam die Messe von Franz Schubert. Gleich zu Beginn erinnerte Geistlicher Rat Anton Parzinger an das dreifache Festgeheimnis dieses Sonntages: Das Fest des Namenspatrons der Kirche, des Heiligen Georg, der Tag der Vereine und an den 5. Sonntag nach Ostern. "Wahrhaft ein Grund zum Feiern", so Pfarrer Parzinger.
In seiner Predigt erinnerte er dann nochmals an den Heiligen Georg, der im 4. Jahrhundert lebte und aus Kappadozien stammte. Dargestellt wird er meistens hoch zu Roß als tapferer Soldat, der den Drachen besiegt. Der Drache symbolisiert dabei den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse, dem jeder von uns tagtäglich ausgesetzt ist. Dann verglich G. R. Parzinger die Vereinsarbeit, gerade im Bereich der Jugend, als sehr wertvollen Beitrag für die Gemeinschaft untereinander. Und um nichts anderes ging es im Evangelium vom Weinstock und den Reben. Nur in der guten Gemeinschaft mit Gott und untereinander wird es gute Früchte, also gelingendes Leben geben.
Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Spitzen der Vereine, sowie Bürgermeister Thomas Gasser beim Ehrenmal für die verstorbenen und vermissten Soldaten, um dort an die verstorbenen Vereinsmitglieder durch Kranzniederlegung zu erinnern. Anschließend marschierten die Vereinsmitglieder zusammen mit der Teisendorfer Blaskapelle in die warmen Stuben zum Hofwirt von Oberteisendorf.