Pfarrverband Teisendorf

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Erntedank in der Pfarrei St. Georg, Oberteisendorf

Pfarrfest leider ausgefallen - 21. September 2014

Nur wer dankbar ist, kann auch glücklich sein.
 
Ein Bericht von Waltraud Huber über das Erntedankfest in 2014:
 
Unser Herrgott hat uns auch heuer wieder, trotz mancher Wetterkapriolen eine reiche Ernte geschenkt, wir sind vor größeren Katastrophen bewahrt geblieben. Wenn man durch die Gegend fährt und die voll behangenen Obstbäume, die reifen Getreidefelder und die Schönheit der Natur sieht, bleibt einem nichts anderes übrig als zu staunen und Gott für seine Güte Danke zu sagen, dass wir in einer so schönen und fruchtbaren Landschaft leben dürfen, sagte Kaplan Korbinian Wirzberger in seiner Predigt beim Erntedankfest der Pfarrei St. Georg in Oberteisendorf in der schön geschmückten Pfarrkirche.

Dann stellte er die Frage „Was brauchen wir eigentlich, um glücklich und zufrieden zu sein? Ist es ein neues großes Auto, ein schönes Haus, eine flotte Jacht, ein dickes Bankkonto? Auch wenn uns die Werbung einreden möchte, dass wir nur glücklich werden können, wenn wir all ihre verführerischen Angebote nützen und möglichst viel besitzen, immer jung und dynamisch aussehen und auftreten, entspricht dies nicht der Wirklichkeit. Folgen wir diesen Weisungen, werden wir unzufrieden und unglücklich. Das „Jammern auf höchstem Niveau“ macht unser Leben langweilig, weil wir nicht mehr die wahren Werte erkennen.

Waren die Menschen, die all den „Segen der Neuzeit“ noch nicht kannten, wirklich so viel unglücklicher, fragte Kaplan Wirzberger die Gläubigen und ist sich sicher, dass dies nicht der Fall war. Sie kannten noch viel besser ein ganz wichtiges Wort, nämlich das „Danke“, ein Urwort, das in allen Sprachen gibt. Nur wer dankbar sein kann, wird auch glücklich werden. Wir dürfen nicht darauf schauen, was uns noch alles fehlt, sondern vielmehr darauf, was wir alles haben. Wir dürfen für so vieles „danke“ sagen, für unsere Familien, unsere Heimat, die Menschen, die das Leben mit uns teilen, wir müssen nur einmal richtig darüber nachdenken. Schließlich bedankte sich Kaplan Wirzberger bei den Pfarrangehörigen aus dem Pfarrverband Teisendorf-Oberteisendorf, dass sie ihn so gut aufgenommen haben und er hier eine zweite Heimat gefunden hat und hier arbeiten darf.

Zur Gabenbereitung brachten einige Kommunionkinder ein Glas Honig, eine Flöte, Werkzeug, ein Handy, Schulhefte und Brot und Trauben zum Altar zum Zeichen des Dankes für die Güte Gottes, unsere Arbeit und alle, die an diesem Tag ihre Arbeit für uns verrichten, für die Möglichkeiten, die uns durch die moderne Kommunikation eröffnet werden, aber auch zum Dank dafür, dass wir in die Schule gehen können und lernen dürfen. Das Wichtigste aber ist sicher Brot und Wein, das Zeichen dass Gott seinen Sohn in die Welt geschickt hat, um uns zu zeigen, wie lieb er uns hat.

Den Abschluss bildete dann das große Te Deum in der Pfarrkirche, da durch das unsichere Wetter keine Prozession stattfand. Der Gottesdienst wurde vom Kirchenchor unter der Leitung von Cäcilia Sommer mit der Kleinen Messe und Bläserstücken der Oberteisendorfer Kirchenbläser unter der Leitung von Wolfgang Wimmer gestaltet.

Leider konnte das geplante Pfarrfest wegen der unsicheren Wettersituation nicht stattfinden. Allerding konnten die bereits bestellten Würstel und Brezen im Anschluss an den Gottesdienst gegen freiwillige Spenden im Nu abgegeben werden.

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