Auf Weihnachten eingestimmt

Text und Bilder: Monika Konnert 

Kindermette in St. Andreas mit Krippen- und Singspiel der Erstkommunionkinder 

„Stimmt Euch auf die Weihnacht ein, Christus soll nun kommen“ sang der Kinder- und Teeniechor St. Andreas unter der Leitung von Cäcilia Sommer zu Beginn der Kindermette am späten Nachmittag des 24. Dezember. Mit Liedern und Texten und einem Krippenspiel der Erstkommunionkinder wurden die Kirchenbesucher in der voll besetzten Pfarrkirche St. Andreas auf das Fest der Geburt des Herrn eingestimmt.  Für viele Kinder hat die Kindermette auch das Warten auf das Christkind leichter gemacht. Barbara Traunsteiner vom Familiengottesdienstteam und Diakon Andreas Nieder begrüßten die vielen Kinder, Eltern und Großeltern mit warmen Worten. „Die Zeit des Wartens ist vorbei, wir dürfen ankommen und uns in Ruhe auf die Geburt Jesu einstimmen“, so Barbara Traunsteiner. Das folgende Krippenspiel schilderte die Weihnachtsgeschichte, wie sie der Evangelist Lukas erzählt hat. Als kurze Einführung in die Zeit schilderte Barbara Traunsteiner das schwere Leben der Menschen in Israel vor über 2000 Jahren, unter der Besetzung der Römer. Dann verkündeten zwei römische Soldaten den Befehl des Kaisers Augustus. Das Volk, das sich auf dem Marktplatz versammelt hatte war entsetzt und beunruhigt wegen dieses Befehls. Es folgte die bekannte Geschichte mit Josef und der schwangeren Maria, Sie machten sich auf den Weg nach Bethlehem, fanden dort keine Herberge, sondern nur einen Stall zum übernachten, wo ihr Kind, Jesus, zur Welt kam. Die Engel verkündeten den Hirten die frohe Botschaft, diese machen sich auf zum Stall, finden das Kind und beten es an. Lieder wie „Die Römer des Kaisers Augustus“ oder „Das tun Engel“, die an passender Stelle vom Chor und den Darstellern gesungen wurden, lockerten das Spiel auf und verstärkten die Botschaften. Barbara Traunsteiner las erläuternde Zwischentexte, Diakon Nieder die entsprechende Stellen aus dem Evangelium. Als Schlussbild kamen alle Darsteller zur Krippe und knieten vor dem Kind nieder, während die Engel noch um die Krippe standen. Dabei erklang das Lied „Und es kam in einer kleinen Stadt“.
 
Vom Kind in der Krippe gehe Liebe und Wärme aus, die die Herzen der Menschen erreichen und von diesen weitergegeben werden soll, meinte Diakon Nieder zum Abschluss des Krippenspiels, das die Erstkommunionkinder sehr gut gebrachte haben. Danach trugen einige der Darsteller noch Fürbitten vor. Nach dem mit Gesten begleiteten Vater Unser sang die ganze Kirche voll Freude „O du selige, o du fröhliche, gnadenbringende Weihnachtszeit“. Die Einstimmung auf Weihnachten und das Christkind war gelungen.