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Erntedank 2024
Danke: Erstkommunionkinder formten beim Gottesdienst das Wort “Danke“

„Vergelt’s Gott“ sagen und dankbar sein

Erntedank und Pfarrfest in St. Andreas

Mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Andreas und einer großen Prozession haben die Christen in Teisendorf das Erntedankfest gefeiert und  Gott für die Gaben der Natur und alles was das Leben bereichert gedankt. Zelebriert wurde der Gottesdienst von  Aushilfspfarrer Tommy Jijo aus Wien assistiert von Diakon Andreas Nieder und Diakon Robert Rehrl. Im Altarraum hatten die Fahnenabordnungen der Vereine Aufstellung genommen.  Vor dem Altar waren um einen Laib Brot  Früchte, Gemüse und Blumen ausgelegt, im Mittelgang stand der vom Obst- und Gartenbauverein  gestaltete Erntewagen mit Gemüse, Früchten, Maiskolben, Hopfenranken und  Blumen, dahinter die große Erntekrone aus Ähren unterschiedlicher Getreidearten, gefertigt von der Katholischen Landjugend. 
Vor der Kirche verkaufte die Katholische Landjugend Minibrote, um daran zu erinnern, dass Brot etwas Wertvolles ist. Der Erlös kommt  Ernährungsprojekten  in Schwellen- und Entwicklungsländern zugute.
Zu Beginn des Gottesdienstes formten  fünf Erstkommunionkinder mit großen Buchstaben das Wort DANKE. „Wie schwer fällt es uns oft, dieses kurze Wort zu sagen?“ fragte Pfarrer Tommy Jijo und fuhr fort,  „Dabei sind wir doch so oft auf die Hilfe anderer angewiesen.“
„Es gibt vieles wofür wir danken müssen“ griff Diakon Nieder den Gedanken in seiner Predigt auf. Beispielsweise für die gute Ernte, denn sie sei trotz  moderner Technik immer noch ein Geschenk der Natur. Ein Geschenk seien auch gute Freunde und Menschen, die mit uns durch dick und dünn gehen, so der Diakon weiter, ebenso wie die Liebe, die Gesundheit oder zufällige schöne Begegnungen und Gespräche. Für all das  könnten wir zwar einiges tun, aber letztendlich sei unser ganzes Leben ein Geschenk Gottes, für das wir „Vergelt’s Gott“  sagen und dankbar sein sollten.
Die Prozession anschließend an den Gottesdienst führte durch die Marktstraße, die Lindenallee und die Vogelau zurück in die Pfarrkirche, wo sie mit dem Te Deum und dem Triumphmarsch, gespielt von der Teisendorfer Blaskapelle, endete. Unter dem Himmel wurde das Allerheiligste mitgetragen.  Angeführt  wurde der  Zug von der Andreasfahne, dahinter der Teisendorfer Trachtenverein mit Kindern, Frauen und Männern in ihrer typischen Tracht. Es folgten die Vereine mit ihren farbenprächtigen Fahnen. Die Katholische Landjugend führte die Erntekrone mit, der Obst- und Gartenbauverein den Erntewagen. Auch die Erstkommunionkinder dieses Jahres waren in  ihren festlichen Kommunionkleidern im Zug  dabei und trugen Körbchen mit Obst, Blumen und Gemüse mit. In der Mitte des Zuges, kurz vor dem „Himmel“, unter dem der Pfarrer die Monstranz trug, schritt die Musikkapelle Teisendorf und die Ministranten, dahinter die Vorsitzenden des Pfarrgemeinderats und der Kirchenverwaltung sowie aktive und ehemalige  politische Amtsträger. Ihnen schlossen sich noch viele Gläubige an. Gemüse und Früchte von vor dem Altar und dem  Erntedankwagen wurden nach dem Fest zusammen mit allen gesammelten Spenden an das Kloster Dachau geschickt, wo sie konsumiert oder für später weiterverarbeitet und eingelagert werden. Der Obst- und Gartenbauverein, der diese Aktion seit langem jedes Jahr durchführt, bedankt sich bei allen Spendern  für die Gaben aus Feld und Garten.
 
Im Anschluss an die Prozession begann beim Pfarrheim das diesjährige Pfarrfest. Gleichzeit gab es einen Tag der offenen Tür im Rathaus und beim Amt für Waldgenetik (gesonderte Berichte folgen).