56 junge Christen aus dem Pfarrverband Teisendorf haben das Sakrament der Firmung empfangen
Text und Bilder: Monika Konnert
“Es ist schön, wenn man in der eigenen Pfarrei firmen darf. Ich freue mich darauf. Ihr seid ein ganz toller Jahrgang, liebe offene Menschen“. Mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Martin Klein die 56 Firmlinge aus den Pfarreien St. Andreas Teisendorf (28), St. Georg Oberteisendorf (15), St. Ulrich Neukirchen (10) und Maria Himmelfahrt Weildorf (3), die gekommen waren, um in einem feierlichen Gottesdienst in der Kirche St. Andreas das Sakrament der Firmung zu empfangen. Der Erzbischöfliche Geistliche Rat Pfarrer Martin Klein firmte die Jugendlichen im Auftrag von Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising. Den Gottesdienst mitgefeiert haben die Diakone Sylvester Resch, Andreas Nieder, Hans Schmidt und Diakon in Ausbildung Markus Steiger. Unter der Leitung von Elisa Gasser waren die Firmlinge in fünf Firmgruppen durch neun Jugendliche aus dem Pfarrverband und Diakon in Ausbildung Markus Steiger auf die Firmung vorbereitet worden. Hauptverantwortlich für die Firmvorbereitung war Diakon Sylvester Resch. Er gab vor dem Gottesdienst organisatorische Details bekannt und bat die Jugendlichen: „Gebt dem Heiligen Geist die Chance, dass er in Eurem Leben wirksam werden kann.“
Mit dem Heiligen Geist sei das so eine Sache, meinte Pfarrer Martin Klein in seiner Predigt. Man könne ihn nicht sehen, nicht hören, nicht schmecken oder fühlen, sondern nur an seinen Wirkungen erkennen. Ähnlich sei es mit dem elektrischen Strom, ohne den unser Leben heute nicht mehr vorstellbar ist. Auch den könne man nicht sehen, aber ohne ihn ist unser Leben nicht mehr denkbar. Für die ersten Jünger sei die Herabkunft des Heiligen Geistes wie ein Starkstromschock gewesen, der sie wachgerüttelt und mutig gemacht habe, Jesus zu verkünden. Der Heilige Geist wirke auch heute auf vielfache Weise. “Er ist wie ein Motor, der euch in Bewegung setzt“, so Klein, „Er gibt euch den richtigen Blick für alles, was euch in eurem Leben begegnet. Er macht euch Mut, auch Ärger und Probleme anzupacken und zu lösen und das richtige Wort zur richtigen Zeit zu finden.
und auch einmal nachgeben zu können, wo es sinnvoll ist“.
Bevor die Jugendlichen einzeln das Sakrament der Firmung empfangen konnten, legten sie das Glaubensbekenntnis ab, so wie es ihre Paten für sie bei der Taufe getan hatten. Dann traten die Firmlinge mit den Paten einzeln vor den Altar und wurden von Pfarrer Klein mit Chrisamöl und dem Kreuzzeichen gesegnet. Für jeden Firmling hatte der Firmspender auch einige persönliche Worte, die ihnen die Anspannung nahmen und Ermutigung waren.
Musikalisch gestaltet wurden der Gottesdienst durch den „Firmprojektchor“ unter der Leitung von Claudia Winkler und die Instrumentalisten Cäcilia Sommer (Orgel/Klavier), Barbara Bauer (Gitarre), Bernhard Forreiter (E-Bas, Djembe), Benedikt Zens (schlagzeugt), Maria Rauscher (Geige), Barbara Traunsteiner Altflöte) und Elisabeth Pastötter (Sopranflöte). Zum Schluß des Gottesdienstes sangen alle gemeinsam das „Großer Gott wir loben Dich“ zur Ehre Gottes und als Dank dafür, dass er den Jugendlichen seinen Geist gesendet hat. Vor dem Segen dankte Pfarrer Klein dem Projektchor, den Firmgruppenleiterinnen und -leitern, den Eltern und Firmpaten und bat um einen kräftigen Applaus für alle.
Nach dem Gottesdienst gab es einen Sektempfang im Kirchhof, zu dem der Pfarrgemeinderat eingeladen hatte.
Gruppenfoto mit den Firmlingen, den Firmgruppenleitern und der Geistlichkeit.