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Kirchenzug der Ertkommunikanten
Noch sind die Erstkommunionkinder aufgeregt auf dem Weg zur Kirche

Gott ist mit euch unterwegs

Feierliche Erstkommunionfeier für 35 Drittklässler in der Pfarrkirche St. Andreas in Teisendorf
Text und Fotos: Monika Konnert

Die  Erstkommunion in der Pfarrkirche St. Andreas an Christi Himmelfahrt war nach Weildorf, Oberteisendorf und Neukirchen die letzte dieser Feiern im Pfarrverband Teisendorf. 35 Drittklässler aus den Klassen 3a und 3b der Grundschule Teisendorf haben sich schon lange auf diesen großen Tag vorbereitet.  Aufgeteilt in sechs Kommuniongruppen waren die fünfzehn Buben und zwanzig Mädchen  von vierzehn Kommunionmütter und von Diakon Andreas Nieder begleitet und betreut worden.
Pünktlich zum Kirchzug, in dem die Erstkommunionkinder unter den Klängen der Teisendorfer Musikkapelle  zusammen mit Pfarrer Martin Klein, Diakon Andreas Nieder, Ministranten und Gottesdiensthelfern sowie Eltern und Geschwistern vom Pfarrheim Teisendorf zur Kirche gingen, zeigte sich nach langem Regen die Sonne und brachte Licht und Wärme mit. In der Kirche warteten bereits Paten, Großeltern und weitere Verwandte. Damit auch jeder weiß, wer die aufgeregten, festlich gekleideten Erstkommunionkinder sind, verlas Diakon Nieder gleich zu Beginn ihre Namen. 
 
Wie leicht alles werden kann, wenn man in der Beichte seine Sünden vor Gott trägt und sich mit ihm versöhnt oder wenn man sich  in schweren Momenten an Jesus wendet, zeigte  Diakon Nieder in seiner Predigt sinnbildlich anhand eines schweren Steins, den er einem Wanderrucksack entnahm. Den Stein wegzuwerfen, macht den Rucksack leichter. In dem Rucksack war auch ein Laib Brot, lebensnotwendiges Lebensmittel und Symbol des Glaubens. „Übertragen heißt das, mit unserem Glauben kommen wir weiter, mit ihm verkleinern sich die Schwierigkeiten und Lebenskrisen“, so der Diakon weiter. Zuletzt entnahm Nieder dem Rucksack eine Flasche Spezi, ein Symbol für das Feiern in der Gemeinschaft, denn auch das macht das Leben schöner und reicher. 

Nach der Predigt hat Pfarrer Martin Klein mit den Kindern das Taufgelöbnis erneuert. Laut antworteten diese auf die Fragen des Geistlichen mit „Ja, ich will“ oder „Ja, ich glaube“. Zum  Vater Unser und dem Friedensgruß gingen die Kommunionkinder in den Altarraum und bildeten dort einen großen Kreis gemeinsam mit den  Zelebranten und dem Altardienst. Auch die Gottesdienstbesucher hielten sich an den Händen, wie in einer großen Gemeinschaft. Es sei schwierig Frieden zu halten, für Große wie für Kleine,  führte Pfarrer Klein aus. „Da kann nur Gott uns helfen, weil er jeden Menschen unheimlich lieb hat“. Wenn die Menschen das akzeptieren würden, gäbe es weder Streit noch Krieg.
Erstkommunion 2024 - Vater unser
Die Erstkommunikanten vereint im Gebet um Frieden
Nach der Kommunion rief Diakon Nieder die Kinder auf zu danken, für alles, was diesen Tag so besonders gemacht hat. Spontan dankten die Erstkommunikanten für die Hostie, die Familie, die Geschenke, den Chor und auch die vierzehn Kommunionmütter. Diese bat Nieder nach vorne zu kommen. Als Zeichen des Dankes für die in die Vorbereitung der Kinder investierte Zeit überreichte er jeder Kommunionmutter eine weiße Rose.
Eine Rose bekam auch die Kirchenmusikerin Cäcilia Sommer, die mit dem Kinder- und Teeniechören aus Teisendorf und Oberteisendorf den Gottesdienst mit frohen geistlichen Liedern gestaltet hat. Cäcilia Sommer spielte an der Orgel, Monika Stöber am E-Piano und Magdalena Höglauer mit der Querflöte. Mit  dem Te Deum endete eine würdige Feier, bevor die Kinder in feierlicher Prozession aus der Kirche zogen. 
Am frühen Abend kamen die Kommunionkinder mit ihren Familien in der Pfarrkirche St. Andreas zur Dankandacht mit Diakon Andreas Nieder zusammen. Sie hatten Geschenke mitgebracht, die sie an diesem Tag bekommen haben,  um sie segnen zu lassen.  Nach gemeinsamem Gesang und Dankesgebeten verabschiedete Diakon Nieder die Kinder mit den ermutigenden Worten „Wir wissen und dürfen darauf vertrauen, dass Jesus mit uns geht“.
Gruppenfoto Erstkommunion
Die Erstkommunionkinder in St. Andreas mit Pfarrer Martin Klein und Diakon Andreas Nieder