Willkommen in der Pfarrei St. Andreas, Teisendorf

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Das Brot der Liebe empfangen
Feierliche Erstkommunionfeier für 31 Drittklässler in der Pfarrkirche St. Andreas in Teisendorf

Text: Monika Konnert

Auf dem Weg in die Pfarrkirche
Auf dem Weg in die Pfarrkirche



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Teisendorf: „Heute ist für euch ein großer Tag. Ihr dürft Jesus zum erstenmal richtig schmecken“. Mit diesen an die 31 Erstkommunionkinder gerichteten Worten eröffnete Pfarrer Martin Klein den feierlichen Gottesdienst an Christi Himmelfahrt in der Pfarrkirche St. Andreas. Zuvor waren die neunzehn Mädel und zwölf Jungen  unter den Klängen der Musikkapelle  zusammen mit Pfarrer Martin Klein, Diakon Andreas Nieder, Ministranten und Gottesdiensthelfern sowie Eltern und Geschwistern in einer Prozession vom Pfarrheim Teisendorf zur Kirche gezogen. Diese war während des Gottesdienstes bis auf den letzten Platz gefüllt. Mit einem Applaus bedankten sich die Erstkommunionkinder gleich am Anfang bei allen, die gekommen sind, um mitzufeiern. Dann stellte Diakon Andreas Nieder die Kinder und Kommunionmütter namentlich vor. 
Mit einem leeren Blatt Papier begann Pfarrer Martin Klein seine Predigt und fragte die Erstkommunionkinder, was man daraus machen könne: bemalen, darauf schreiben, basteln, so die Antworten. Das stimme alles, aber im Grunde sei das Papier trotzdem ziemlich wertlos, meinte der Pfarrer. Wie wertvoll es werden kann, wenn darauf Worte stehen, geschrieben von lieben Menschen, zeigte er dann anhand einer kurzen Geschichte zweier Kinder, die erstmals von zuhause weg sind und  bei einer Jugendfreizeit sehnsüchtig auf einen Brief ihrer Eltern warten. Als dieser endlich kommt und darauf steht, dass die Eltern an sie denken und sie sehr lieb haben, wird er zum wertvollsten Stück Papier, dass die beiden nicht mehr hergeben wollen. So sei es auch mit der Hostie. Sie bestehe nur aus Wasser und Mehl. Durch Jesus bekommt das scheinbar wertlose Brot aber eine ganz neue Botschaft bekommen und wird sehr  kostbar.  „In dem  Brot, das ihr heute zum ersten Mal empfangen dürft, ist die ganze Liebe Jesu zu uns Menschen drin“, so  Pfarrer Klein. Die Fürbitten wurden von den Kommunionkindern vorgelesen.
Pfarrer Martin Klein hält ein leeres Blatt Papier in den Händen
Pfarrer Martin Klein hält ein unbeschriebenes Blatt Papier in den Händen
Beim Vater Unser und dem Friedensgruß hielten sich alle Anwesenden an den Händen. Es sei  schwierig Frieden zu halten, für Große wie für Kleine,  führte Pfarrer Klein aus.  „ Da kann nur Gott uns helfen, weil er jeden Menschen unheimlich lieb hat“. Wenn die Menschen das akzeptieren würden, gäbe es keinen Krieg mehr. Zum  Ende des Gottesdienstes durfte jedes Kind nach vorne gehen und danke sagen, für das, was ihm an diesem Tag besonders  wichtig  war. Es kamen Antworten wie, Gemeinschaft,  Kommunionempfang,  Familie, Verwandschaft aber auch  Geschenke und gutes Essen. Danken müsse man auch dem Chor, allen die die Kirche so schön geschmückt haben und dne Gottesdienst mitgestaltet haben, ergänzte der Pfarrer.
Zum Abschluß sangen alle Erstkommunionkinder ganz laut zusammen mit dem   Kinder- und Teeniechor das Lied „Herr in Deinen guten Händen, hälst Du fest mein Leben“.  Der Chor hatte die Messe musikalisch gestaltet und damit viel Freude und Leichtigkeit in den Gottesdienst gebracht.
Am frühen Abend kamen die Kommunionkinder mit ihren Familien in der Pfarrkirche St. Andreas zur Dankandacht mit Diakon Andreas Nieder zusammen.Sie hatten Spenden für Kinder in Not mitgebracht. Auch viele Geschenke, die sie an diesem Tag bekommen haben, hatten sie dabei, um sie segnen zu lassen.  Jedes Erstkommunionkind bekam als Erinnerung an diesen besonderen Tag einen Fisch aus Metall, auf dem sein Vorname stand. Der Fisch sei das geheime Symbol der ersten Christen gewesen, ein Zeichen der Zugehörigkeit zu Christus, so Diakon Nieder. So sollen auch die Kinder ab jetzt mit Jesus durchs Leben gehen. Diakon Nieder dankte zum Schluß den Kommunionmüttern für ihre Arbeit und Mühen während der langen Vorbereitungszeit und überreichte jeder eine weiße Rose. Mit einem gemeinsamen Lied endete für die 31 Erstkommunionkinder ein schöner, aber aufregender Tag.
Gruppenfoto
Gruppenfoto mit Erstkommunikanten

Erstkommunion in St. Ulrich Neukirchen