Nachdem es am Sonntag früh der Sonne noch an Durchsetzungskraft fehlte und die Regenwolken am Himmel dominierten, wurde unterschiedlich entschieden über die Bittgänge von Moosen und Taufkirchen nach Maiselsberg zu unserer „lieben Frau am Berg“.
Belohnt wurden alle mit der stimmgewaltigen Begleitung des Gottesdienstes durch die Sänger aus den Chören im Pfarrverband. An der Orgel begleitet wurden sie von Herrn Streubel, der die Chöre auf dieses Fest einstimmte.
Pater Paul, Pater Ivo und die Diakone Ferdinand Haider und Peter Winkler wurden von Ministranten aus verschiedenen Pfarreien umrahmt.
Im Evangelium Mk 9,30-37 wurde folgendes beschrieben:
Jesus ist mit den Jüngern auf dem Weg nach Jerusalem, wo ihn der Weg des Dienens ans Kreuz führt. Die Jünger aber versuchen unterwegs zu klären, wer von ihnen der Größte ist. Und zwar nicht nur in Bezug auf Körpergröße, sondern auch auf Amt, Geltung, Rang und Namen.
Pater Paul zog in der Predigt Parallelen von der Fußball Nationalmannschaft, die nach der verlorenen WM sich durch Schuldzuweisungen entzweite, über die Apostel in der Bibel, die darüber reden, wer denn der Größte sei, bis hin zu unseren heutigen Pfarrgemeinden.
Er ermahnte, dass es früher wie heute alltäglich erlebbar sei, dass durch Streitigkeiten, Machtkämpfen und sonstigen Zwist der christliche Grundgedanke auf der Strecke bliebe. Doch gerade die Schwachen und Kleinen werden von Gott geliebt. Anrührendes Bild dafür ist ein Kind, das Jesus den Jüngern als Vorbild vor Augen stellt.
Und so empfahl er allen Gläubigen und besonders den Pfarrgemeinderäten und Mitgliedern der Kirchenverwaltung als Einheit den Glauben zu leben und gemeinsam Jesus Christus nachzufolgen.
Im Laufe des Gottesdienstes blinzelten dann die ersten Sonnenstrahlen durch die Fenster und so machten es sich geschätzte 120 Leute nach der Kirche im Hof der Familie Aigner gemütlich. Beim Frühschoppen mit Weißwürsten, frischen Brezen und einer Halbe Weißbier oder Wiener und a kloans Limo war für jeden was dabei.
Ein herzliches Vergelt´s Gott allen Helfern, der Fam. Aigner und allen Mitwirkenden.
Der Erlös geht an die frisch renovierten Kreuzweg-Bilder, mit neuen Rahmen, die in Maiselsberg in der Kirche schon bewundert werden können.